Hilfsgütertransport mit Solarflugzeug

Solar Ship bringt Medikamente in entlegene Gebiete

Die Geschichte des Solar Ships beginnt vor 30 Jahren mit einer vermeintlich verrückten Idee. Damals ging der Kanadier James Godsall noch zur Schule. In vielen Teilen der Welt gab es damals entlegene Gebiete, die an keinerlei Infratruktur angeschlossen waren: Ohne Straßen, ohne Strom, ohne Treibstoff. Wer dort auf Medikamente und Impfstoffe angewiesen war, wer bei Hungersnöten etwas zu essen brauchte, hatte kaum eine Chance. Es sei denn, Hilforganisationen kamen mit LKW und Hubschraubern durch.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Im Laufe der Zeit ist aber die Idee gereift, mit der Godsall das Problem lösen will: Der Gründer und Geschäftsführer des gleichnahmigen Unternehmens hat mit dem Solar Ship ein kleines Flugzeug entworfen, das mit der Kraft der Sonne fliegt und überall dort hinkommt, wo Hilfe gebraucht wird. Seit seiner Jugend war er von der Idee getrieben. Er ließ nicht locker – und stellte 2009 den ersten Prototyp vor.

Solarmodule auf Tragflächen liefern Energie

Inzwischen wird das Projekt immer konkreter. Drei verschieden große Versionen präsentiert das Unternehmen auf seiner Webseite. Es sind mittelgroße Flugobjekte, Mixturen aus Luftschiff und Propellerflugzeug, für die es bislang wohl keine Kategorie gibt. Die wuchtigen Tragflächen sind mit Helium gefüllt, damit die Flieger leichter abheben und einen Elektromotor und Batterien tragen können. Solarmodule auf der Oberseite liefern Energie für den Propeller. Lesen Sie weiter auf green.wiwo.de

->Quelle: green.wiwo.de; Video: www.youtube.com