RWE hält mehr als 30 Patente für Elektromobilität

Neue Patente für Elektromobilität

Ladesäule vor Baustelle in Berlin – Foto © Gerhard Hofmann für Solarify

Innerhalb weniger Jahre hat RWE zahlreiche Entwicklungen in mittlerweile 30 Patentfamilien angemeldet. Der Ausbau der intelligenten Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Aspekt, um die Elektromobilität in Zukunft noch weiter voran zu treiben. Deshalb investiert RWE nach eigenem Bekunfen in Forschung und Entwicklung zu zukunftsfähigen Technologie-Konzepten.

RWE Effizienz baut die Positionierung als Innovationsführer für intelligente Ladetechnologien weiter aus. Innerhalb weniger Jahre hat man zahlreiche Entwicklungen in mittlerweile 30 Patentfamilien angemeldet – zum Teil mit weltweiter Gültigkeit. Geschäftsführer Dr. Norbert Verweyen: „Wir wollen den Ausbau intelligenter Ladeinfrastruktur weiter vorantreiben. Wir bieten bereits heute zukunftsfähige Technologiekonzepte und investieren weiter in Forschung und Entwicklung.“

Elektromobilität und gerade die Ladetechnik müssen für die Fahrer so einfach wie möglich sein – nur dann haben eCars eine Chance. Unter den vielen Patenten befindet sich auch ein neues Abrechnungssystem, das nach deutschem Eichrecht fair und genau misst. Ein weiteres E-Mobility-Patent hat die RWE zum Beispiel für ein intelligentes Bezahlsystem eingereicht: Hier übermittelt ein Ladekabel die anonymisierten Kenndaten des Nutzers zur Bezahlung an der Ladesäule.

Intelligentes Lademanagement – nach individuellem Bedarf

Im Blick hat das Unternehmen das Gesamtsystem vom sicheren Ladevorgang bis hin zur komfortablen Abrechnung. Auf ein patentiertes Abrechnungssystem können Vertragskunden seit vergangenem Jahr zurückgreifen: Als erster Betreiber erhielt RWE Effizienz die deutschlandweite Zulassung für die kWh-genaue Abrechnung nach dem deutschen Eichrecht durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. „Ein behördlich geprüftes Messsystem ist die fairste und genaueste Form der Abrechnung für die Kunden. Die Zertifizierung durch die PTB wurde auch deshalb möglich, weil wir von Anfang an die Standardisierung des Typ-2-Anschlusses vorangetrieben haben. Den bieten wir übrigens an allen Stationen an“, erklärt Norbert Verweyen.

Für mehr Nutzerfreundlichkeit hat RWE Effizienz in Eigenregie verschiedene Bezahlsysteme inklusive „Roaming“ entwickelt. Noch kann nicht jedes Elektrofahrzeug seine Zugangsdaten der Ladeinfrastruktur automatisch mitteilen. Daher bietet das Unternehmen ein intelligentes Ladekabel an, in dem die anonymisierten Kenndaten des Nutzers gespeichert sind. Aber selbst ohne Vertragsbindung können Fahrer von E-Autos per SMS, Kreditkarte oder mit Paypal an den Säulen laden.

Das modulare Konzept der Ladesäulen erlaubt eine bedarfsgerechte Auslegung. Stadtwerke-Partner und Flottenbetreiber können zusätzlich optionale Services in Anspruch nehmen. Beispiel hierfür ist das patentierte intelligente Lademanagement. Es vermeidet Lastspitzen im Stromnetz und kann auch dazu genutzt werden, regenerative Energie bevorzugt auf die Straße zu bringen.

Elektromobilität soll für die Fahrer so einfach wie möglich sein. Ein Garant dafür sind die Integration innovativer Informations- und Kommunikationstechnologie in die Ladeinfrastruktur sowie das eigene leistungsstarke IT-Backend. Damit will RWE Effizienz den Durchbruch der Elektromobilität beschleunigen: Sie wird so einfach und selbstverständlich wie das Autofahren von heute. Für Verweyen ein wichtiger Schritt: „E-Mobility ist ein wesentlicher Baustein der Energiewende. Die Vernetzung von Mobilität, Kommunikation und Energie hat schon längst begonnen.“

->Quellen  und weiterführende Informationen: