Bundesnetzagentur startet dritte PV-Freiflächen-Ausschreibung

Ausschreibungsvolumen 200 MW

Für diesen Gebotstermin beträgt das Ausschreibungsvolumen 200 MW und liegt damit um 50 MW über den Ausschreibungsvolumina der ersten beiden Runden. Der Höchstwert und damit der maximal zu bietende Wert beträgt 11,09 ct/kWh. Seit dem 06.10.2015 können Bieter ihre Gebote für diese Ausschreibungsrunde bis zum 01.12.2015 abgeben. Wer in einer der ersten beiden Runden mit seinen Projekten keinen Zuschlag erhalten hat, kann erneut an dieser Ausschreibung teilnehmen.

„Nachdem die ersten beiden Ausschreibungsrunden bereits erfolgreich verlaufen sind und sich in der zweiten Runde verglichen mit der ersten deutlich niedrigere Zuschlagswerte ergaben, darf man gespannt sein, ob sich dieser Trend verfestigt“, sagte Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur: „Gerade die Auswirkungen des erhöhten Ausschreibungsvolumens werden beobachtet.“

Ebenso wie in der zweiten Runde gilt auch diesmal das Einheitspreisverfahren (‚uniform pricing‘); hierbei wird der Gebotswert des letzten bezuschlagten Gebots der Zuschlagswert aller anderen erfolgreichen Gebote. Ab dem kommenden Jahr wird wieder das sogenannte ‚pay-as-bid‘-Verfahren angewendet, bei dem erfolgreiche Bieter den Zuschlag zu dem jeweils angebotenen Wert bekommen.

In der letzten Ausschreibungsrunde vom August 2015 mussten mehr als 10% der Gebote wegen Formfehlern ausgeschlossen werden. Um den Bietern die erfolgreiche Gebotsabgabe zu erleichtern, hat die Bundesnetzagentur ihre ‚Hinweise zur Gebotsabgabe‘ auf ihrer Website aktualisiert. Die Vorgaben der Freiflächen-Ausschreibungs-Verordnung sind strikt und sehen bei Formverstößen einen Ausschluss der Gebote vor.

Die Bundesnetzagentur hat im Nachgang der ersten Ausschreibungsrunde die Bieter, die sich zur Teilnahme an einer Evaluation bereiterklärt hatten, befragt. Die Antworten wurden zusammengefasst und in einem Bericht veröffentlicht.

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