SRF: Ist Trumps Wahl ein „Desaster für den Planeten“?

USA werden Kampf gegen Klimawandel bremsen

Bei den Delegierten des Klimagipfels in Marrakesch herrscht nach Trumps Wahl Krisenstimmung, berichtet das Schweizer Radio und Fernsehen auf seiner Webseite. Trumps Wahl wird als „worst case“ gesehen. Denn der gewählte Präsident hält den Klimawandel für eine „Fiktion“. Trump könnte als schlechtes Vorbild weltweit Maßnahmen gegen den Klimawandel bremsen.

Hillary Clinton wollte die USA zur „Supermacht der sauberen Energie“ machen. Donald Trump dagegen will dafür kein Geld „verschwenden“, denn es gebe keine Beweise für den Klimawandel. Die wissenschaftliche Evidenz wischt er großspurig weg. Den Klimawandel hätten die Chinesen erfunden, um der amerikanischen Industrie zu schaden.

Das Klima-Abkommen von Paris, das Barack Obama unterzeichnet hat, will Trump „annullieren“, wie er im Mai dieses Jahres ankündigte. Beobachter sagen, dass er wahrscheinlich einfach ignorieren werde, dass sich die USA in Paris zu Maßnahmen gegen den Klimawandel verpflichtet habe.

Das sei „aus zwei Gründen verheerend“ (SRF): „Erstens sind die USA verantwortlich für 13 Prozent des globalen [[CO2]]-Ausstoßes. Sie befinden sich damit auf Platz zwei der Länder, die besonders stark zur globalen Erwärmung beitragen. Zweitens ist der psychologische Effekt immens, wenn sich ausgerechnet einer der größten und mächtigsten Klimasünder aus dieser Verpflichtung verabschiedet.“

->Quelle und ganzer Artikel: srf.ch/klimawandel-ist-trumps-wahl-ein-desaster-fuer-den-planeten