CO2-Netz für Deutschland kostet 14 Milliarden

CCS-Leitung kommt nicht billig

Für die geplante unterirdische Speicherung von Kohlendioxid unter der Nordsee muss ein neues Leitungsnetz gebaut werden, um das Gas von Zement- und Müllheizkraftwerken an die Küste zu bringen. Eine neue Untersuchung des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ) hat Bedarf und Kosten an Infrastruktur ermittelt. weiterlesen…

Habeck: „Ohne CCS können wir unmöglich die Klimaziele erreichen.“

BMWK legt Eckpunkte einer Carbon Management Strategie und Entwurf zur Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes vor

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat am 26.02.2024 die Eckpunkte für eine Carbon Management-Strategie und einen darauf basierenden Gesetzentwurf zur Änderung des Kohlendioxid- Speicherungsgesetzes vorgelegt. Demnach sollen die Anwendung von CCS/CCU, der Transport und die Offshore-Speicherung in Deutschland ermöglicht werden. Meeresschutzgebiete werden ausgeschlossen. Der strategische Fokus für den Einsatz von CCS liegt dabei auf schwer oder nicht vermeidbaren Emissionen. CCS (Carbon Capture and Storage) steht für die Abscheidung und Speicherung von CO2, CCU (Carbon Capture and Usage) für die Abscheidung und Nutzung von CO2. weiterlesen…

CCU/CCS: BDI und NGO ziehen an einem Strang

CO2-Abscheidung und Verwendung vorrangig

Einige der einflussreichsten deutschen Wirtschaftsverbände und Nichtregierungsorganisationen haben sich zusammengeschlossen und fordern Berlin auf, rasch eine CO2-Management-Strategie zu beschließen, um den Wandel in Gang zu bringen, schreibt Nikolaus J. Kurmayer auf Euractiv.com. Während die Europäische Kommission ihre CO2-Management-Strategie für die Veröffentlichung am 06.02.2024 vorbereitet, drängen sie die Bundesregierung, eine eigene zu veröffentlichen – und sich damit in die EU-Debatte einzubringen. weiterlesen…

CCS stößt auf hohe Akzeptanz

Wuppertal Institut stellt Befragungsergebnisse vor und gibt Handlungsempfehlungen

Ob Weltklimarat oder die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen: Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen nicht nur erneuerbare Energien eine entscheidende Rolle, sondern auch das Abtrennen und Speichern von CO2. Der Einsatz dieser Technik war in Deutschland schon vor rund zehn Jahren für Kohlekraftwerke im Gespräch – stieß aber auf massiven Widerstand in der Bevölkerung und wurde daher aufgegeben. In Industrieprozessen wie der Kalk- oder Zementproduktion dagegen lässt sich CO2 nicht durch den Einsatz von erneuerbarem Strom vermeiden, sondern ist notwendiger Teil des chemischen Prozesses. Eine Befragung des Wuppertal Instituts vom 01.12.2023 zeigt jetzt: Wenn CCS hier eingesetzt werden soll, ist die Akzeptanz für die immer noch junge Technik bei vielen Menschen überraschend hoch. Für die Politik ergibt sich die Gelegenheit eines Neustarts. weiterlesen…

Grüne jetzt auch für CCS

Kurswechsel bei CO2-Speicherung

Die Grünen haben zahlreichen Medien zufolge bei ihrer Bundesdelegiertenversammlung in Karlsruhe einen Kurswechsel im Umgang mit der unterirdischen Speicherung und Nutzung von CO2 beschlossen. Die Mehrheit der Delegierten folgte einem Antrag des Parteivorstands: Die Abscheidung und unterirdische Speicherung von CO2 ist demnach für die Grünen nun ein legitimes Instrument im Umgang mit der zunehmenden Erderwärmung – allerdings nur in bestimmten Fällen. weiterlesen…

Kreislaufführung von Kohlenstoff – Grundstein für zukünftige CCU-Technologien

6. Carbon2Chem-Konferenz

Carbon2Chem® (solarify.eu/2016/06/30/carbon2chem) nähert sich „mit großen Schritten“ dem Ende der zweiten Projektphase. In der nächsten Stufe gelte es, die bisher erarbeiteten Lösungen zur Kreislaufführung von Kohlenstoff in die Breite und damit auch in weitere Branchen neben der Stahlproduktion zu tragen. Darin waren sich die Referenten der 6. Konferenz zur nachhaltigen chemischen Konversion in der Industrie am 17. Oktober 2023 in Düsseldorf einig. Zur Veranstaltung geladen hatten die Koordinatoren des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes: das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, die thyssenkrupp AG und das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC). weiterlesen…

Klimagrenze nur mit CCS einzuhalten

Helmholtz-Klima-Initiative: CO2-Abscheidung und geologische Speicherung: Mehr Chancen als Risiken

In Deutschland wurden die Technologien zur Abscheidung von CO2 mit anschließender Speicherung im Untergrund (CCS) untersucht und anhand von Pilotprojekten getestet. Damit hierzulande industrielle Projekte umgesetzt werden können, sollte der Rechtsrahmen geändert werden, argumentieren Christoph Hilgers und Frank Schilling vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). weiterlesen…

CCS erneut in der Diskussion

Dänemark will umstrittenes Verfahren zur CO2– Speicherung nutzen

Dänemark will CO2 mittels CCS (Carbon Capture and Storage) verpressen – in der Nordsee und an Land, meldet der Norddeutsche Rundfunkam 25.09.2023. Umweltverbände kritisieren das Vorhaben. Um zu verhindern, oder zu verlangsamen, dass CO2 die Klimakrise weiter antreibt, müssen die Treibhausgasemissionen experten zufolge fast auf Null sinken. Laut dem dänischen Ministerium für Klima, Energie und Versorgung hat sich Dänemark entschieden, CCS zu nutzen; dabei wird Kohlendioxid in tiefe Gesteinsschichten gepresst. weiterlesen…

Scientists for Future: Klima-Weichenstellung hat 10 bis 20 Jahre Zeit

„Negative Emissionen“ machen’s möglich – von Christfried Lenz

Scientists for Future – unter anderen Jörg Tremmel, Christian Breyer und Christoph Gerhards – haben im Juli eine Präsentation an die Bundestagsabgeordneten versandt, worin „Eine neue Phase der Klimapolitik“ vorgeschlagen wird. Diese werde „zur langfristigen Begrenzung der globalen Erwärmung auf ein Grad Celsius über vorindustriellem Niveau“ führen. „Negative Emissionen“, also der Luft CO2 zu entziehen, sollen es ermöglichen. Christfried Lenz ist in einem Artikel auf pv magazine dagegen.
Kommentare geben Meinung und Informationen der Kommentierenden wieder, nicht in jedem Fall die von Solarify. weiterlesen…

GB: 20 Lizenzen für CCS-Speicherung unter dem Meeresboden vergeben

Auch RWE unter den Unternehmen

Die britische North Sea Transition Authority hat 20 Lizenzen für CO2-Endlager in den britischen Küstengewässern vergeben. Das Kohlendioxid soll in ausgeförderten Öl- und Gasfeldern am Meeresgrund gespeichert werden. Sie liegen vor der Küste von Aberdeen und Liverpool, in den Gewässern vor Teesside, Lancashire und Lincolnshire. Zwölf Unternehmen haben einen Zuschlag bekommen und können nun mit der ausführlichen Begutachtung des zugeteilten Geländes beginnen. weiterlesen…