„Unsichtbarer“ Elektroschrott: Auch Möbel, Kleidung oder Smart-Home-Produkte können Elektrogeräte sein

Plan E-Kampagne informiert über korrekte Entsorgung – Sammelmenge und Recycling müssen steigen

Alle Produkte, die einen Stecker, eine Batterie oder ein Kabel haben, sind in der Regel Elektrogeräte und am Ende ihrer Lebensdauer separat zu entsorgen, damit sie umweltgerecht und hochwertig recycelt werden können. Und weil das nicht immer klar ist, weist das Motto des diesjährigen internationalen „E-Waste Day“ darauf hin. Separat entsorgt werden müssen also nicht nur klassische Geräte wie Fernseher, Mikrowelle oder Toaster, sondern auch auf den ersten Blick „unsichtbare“ Elektrogeräte wie Sessel, Sofas, Schränke oder Regale mit fest integrierter Beleuchtung oder Lautsprechern, LED-Schuhe, singende Grußkarten, sprechendes Spielzeug, aber auch E-Zigaretten, Rauchmelder, E-Scooter oder Elektrofahrräder. weiterlesen…

Uni Bayreuth treibt Forschung für verbesserte Kreislaufwirtschaft voran

Beispiel Auto-Batterien

In seinem neuen Projekt auf internationaler Ebene untersucht Prof. Dr. Christoph Helbig, Lehrstuhlinhaber für Ökologische Ressourcentechnologie an der Universität Bayreuth, einer Medienmitteilung vom 30.06.2023 folgend Rahmenbedingungen und Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft am Beispiel von Elektronik und Elektrofahrzeugbatterien. Er will konkrete Vorschläge für eine effizientere und umweltfreundlichere Kreislaufwirtschaft entwickeln. weiterlesen…

Reduzierung und Recycling von Elektroaltgeräten

Kreislaufwirtschaft könnte Verlust von etwa 65 Milliarden Euro pro Jahr verhindern

Die DHL Supply Chain erweitert ihr Angebot an Logistikdienstleistungen im Bereich Recovery Management, das besonders für Technologieunternehmen relevant ist. Die neue Lieferkettenlösung aus der Kreislaufwirtschaft unterstützt laut einer Medienmitteilung vom 05.10.2022 CISCO Systems und andere Technologieunternehmen bei der Wiederverwendung, der Aufbereitung oder dem Recycling von Elektroaltgeräten oder gebrauchten elektronischen Bauteilen wie zum Beispiel Prozessoren, Touchscreens oder Computermodulen. weiterlesen…

Abschied nehmen, richtig entsorgen, Rohstoffe sichern

Gemeinsame Pressemitteilung mit der Stiftung elektro-altgeräte register: mehr Verbraucher sollen Elektroaltgeräte abgeben

Am 08.11.2021 startete die neue Kampagne der stiftung elektro-altgeräte register. Viele Menschen wissen nicht, wie sie Elektroaltgeräte richtig entsorgen. Daher bleiben zahlreiche Geräte ungenutzt in privaten Haushalten liegen, darunter Schätzungen zufolge rund 200 Millionen alte Handys. Zudem werden immer noch zu viele kleine Altgeräte, wie elektrische Zahnbürsten oder Wecker, über den Hausmüll falsch entsorgt. Unter dem Motto „Lass los – auch wenn es wehtut. Entsorge deinen E-Schrott jetzt“ will die stiftung ear gemäß einer Medienmitteilung Verbraucherinnen und Verbraucher informieren und motivieren, mehr Elektroaltgeräte abzugeben. Die Bundesregierung verpflichtet ab Juli 2022 auch Lebensmitteleinzelhändler zur Rücknahme von Elektroaltgeräten. weiterlesen…

Wachsende Elektroschrottberge und nur 1 % Wiederverwendung

2,1 Mio.Tonnen weggeworfene E-Geräte

Anlässlich des Tags des Elektroschrotts am 14. Oktober weist die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wieder einmal auf das Problem immer größer werdender Elektroschrottberge und viel zu geringer Sammelmengen hin: 2019 wurde in Deutschland mit rund 2,1 Millionen Tonnen Elektroschrott ein nie dagewesener Rekordwert erreicht. Gleichzeitig beträgt die Sammelmenge alter Elektrogeräte gerade einmal 44 Prozent, obwohl das Elektrogesetz 65 Prozent vorschreibt. Obwohl viele Altgeräte noch funktionstüchtig sind, wird hierzulande nur 1 Prozent zur Wiederverwendung aufbereitet. Die DUH fordert eine flächendeckende Rücknahme ausgedienter Elektrogeräte durch den stationären und Onlinehandel, die Verpflichtung für jeden Hersteller, die gesetzliche Sammelquote zu erfüllen und eine Quote von mindestens 15 Prozent für Altgeräte zur erneuten Nutzung. Dies müsse die neue Bundesregierung im Elektrogesetz festschreiben. weiterlesen…

Mehr Rückgabestellen für Elektronikgeräte

Bundesrat zu Elektroschrott

Die Rückgabe alter oder defekter Elektrogeräte wird vereinfacht: Nach dem Bundestag hat am 07.05.2021 auch der Bundesrat ein entsprechendes Gesetz gebilligt. Dessen Ziel ist es, das Netz an Rückgabestellen auszuweiten, um die Sammelquote von Elektroschrott, aber auch wiederverwendbaren Geräten zu erhöhen. Dazu wird unter anderem der Lebensmittelhandel in die Rücknahmepflicht einbezogen: Verbraucherinnen und Verbraucher können künftig Altgeräte in Geschäfte zurückbringen, die mehr als 800 qm Verkaufsfläche aufweisen und mehrmals im Jahr Elektrogeräte anbieten. weiterlesen…

Sammelquote von Elektrogeräten soll erhöht werden

DUH kritisiert Hersteller

Die Sammelquote für Elektro- und Elektronikgeräte muss erhöht werden, und der illegale Export solcher Altgeräte ins Ausland sollte unterbunden werden. In diesen beiden Punkten hat in einer öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit am 24.03.2021- so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – weitgehende Einigkeit unter den Sachverständigen bestanden. Uneins waren sich die Experten in der vom stellvertretenden Ausschussvorsitzenden Michael Thews (SPD) geleiteten Sitzung jedoch über den Weg, der zu diesen Zielen führt. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft: Restmüll in 35 Jahren fast halbiert

Noch zu viel Bioabfall und Wertstoffe im Hausmüll

Müllverbrennung Berlin-Ruhleben - Foto © Solarify Das Bundesumweltministerium hat am 28.07.2020 Daten zur getrennten Sammlung des Hausmülls in Deutschland herausgegeben. Demnach fällt in Deutschland derzeit nur noch rund halb so viel Restmüll an wie vor 35 Jahren, verglichen mit den alten Bundesländern. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Siedlungsrestabfällen in Deutschland für das Umweltbundesamt. Die letzte Erhebung dieser Art ist 1985 erstellt worden. weiterlesen…

Grüne fordern Vermeidung von Elektroschrott

Wiederverwendung von Elektro- und Elektronikgeräten stärken

In einem Antrag (19/16412) fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – die Vermeidung von Elektroschrott und die Wiederverwendung von Elektro- und Elektronikgeräten zu stärken. Die Bundesregierung solle sich bei der EU für die Verankerung des Ressourcenschutzes in den Ökodesign-Richtlinien und für verbindliche Vorgaben für recyclingfreundliches und giftfreies Design, Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Ersatzteilverfügbarkeit einsetzen. weiterlesen…

Umweltkriminalität kostet Weltwirtschaft Milliarden

Wildtierhandel und anderes behindern nachhaltige Entwicklung

Transnationale Umweltkriminalität – Wildtierhandel, illegaler Holzeinschlag, Deponierung von gefährlichen Abfällen und mehr steht in engem Zusammenhang mit der organisierten Kriminalität und kostet die Weltwirtschaft schätzungsweise 91 bis tur259 Milliarden Dollar im Jahr, so eine neue in Nature Sustainability veröffentlichte Studie. „Transnationale Umweltkriminalität, kurz TEC, ist zum größten finanziellen Antrieb sozialer Konflikte in der Welt geworden“, sagte Mitautorin Meredith Gore, MSU Associate Professor für Fischerei und Wildtiere. weiterlesen…