„Ganz Deutschland zahlt für Bayerns Energiewende-Versäumnisse“

„Weißblaue Windverhinderer“ belasten Privathaushalte

„Energieversager der vergangenen Jahre“ überschreibt die DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie) einen Hinweis auf eine Kritik des : Die würden zwar „nicht offiziell gekürt, doch das konservative Münhner Blatt sieht sie in Bayerns Staatsregierung sitzen“. usgerechnet das konservative, in zahlreiche Kopfzeitungen zerfallende Blatt wage sich soweit heraus und mache „die weißblauen Windverhinderer Söder, Aiwanger und Co.“ für die Probleme der deutschen erneuerbaren Energieversorgung verantwortlich. weiterlesen…

Bundesnetzagentur: Abnehmendes Redispatch

Einsman-Maßnahmen bleiben aber hoch

Im ersten Quartal 2018 sind die Redispatch-Maßnahmen der Übertragungsnetzbetreiber zur Netzstabilisierung zurückgegangen, wie die Bundesnetzagentur mitteilt. Sie folgen damit dem Trend vom Ende des Vorjahres. Die nötigen Einspeisemanagement-Maßnahmen (Einsman) lag lagen dagegen weiter auf hohem Niveau. Das geht aus dem Quartalsbericht zu Netz- und Sicherheitsmaßnahmen für das erste Quartal 2018 hervor, den die Bundesnetzagentur am 23.10.2018 veröffentlicht hat. weiterlesen…

Deutschland und Österreich gehen getrennte Wege

Zu viel Stromabfluss – kein gemeinsamer Strommarkt mehr – skeptisches Echo

Seit dem 01.10.2018 ist die gemeinsame Strompreiszone Deutschland-Österreich Geschichte, schreibt Kathatina Wolf in Erneuerbare Energien. Denn seit diesem Tag werde nicht mehr unbegrenzt mit Strom gehandelt – nach langer Vorbereitung wurde der gemeinsame Strommarkt aufgetrennt. Denn zu viel Strom war aus Deutschland nach Süden abgeflossen und hatte das Nord-Süd-Gefälle im deutschen Übertragungsnetz ständig weiter verschärft. weiterlesen…

EU-Strommarkt soll Redispatch verringern und EE stärken

Folgen europäischer Stromnetz-Regelungen

Um Ausgestaltung und Folgen eines grenzüberschreitenden europäischen Stromnetz-Managements geht es in der Antwort (19/3338) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Darin äußert sich die Bundesregierung zu den europäischen Plänen für Interkonnektoren (Grenzübergänge) von Stromnetzen und das Zusammenspiel fossiler mit Erneuerbaren Energiequellen. weiterlesen…

Redispatchkosten stiegen 2017 auf 1,4 Mrd. €

Verbraucher zahlen dafür, dass Schmutz-Kohlestrom Netze verstopft

Die Gesamtkosten der Netzstabilisierung im Rahmen der Versorgungssicherheit (s. solarify.eu/versorgungssicherheit) sind 2017 auf 1,4 Milliarden Euro gestiegen. Nach Auswertungen der Bundesnetzagentur trägt die Thüringer Strombrücke zwar zur Senkung dieser sogenannten Redispatchkosten (siehe: solarify.eu/einspeisemanagement) bei – 2017 sei jedoch insgesamt ein deutlicher Anstieg der Maßnahmen auf rund 10.200 GWh zu verzeichnen gewesen. Eine Rekordmenge von 5.518 Gigawattstunden Strom aus Erneuerbaren-Anlagen sei abgeregelt worden. Alle reden derweil vom Netzausbau, kaum jemand davon, dass der nach dem Kohleausstieg überflüssig werden könnte. weiterlesen…

In bestehende Netze passt mehr Strom

Agora Energiewende mit Optimierungsstudie

Die Transportkapazitäten der Stromübertagungsnetze ließen sich mit einer Reihe von vergleichsweise einfachen Maßen innerhalb von zwei bis vier Jahren erheblich vergrößern. Durch ein entsprechendes flächendeckendes Sofortprogramm würde die Funktion des Strommarktes deutlich verbessert, weil Netzeingriffe wie der Redispatch von Kraftwerken und die Abregelungen von Windkraftanlagen auch bei steigenden Anteilen Erneuerbarer Energien seltener nötig wären – sagt der Thinktank Agora Energiewende. weiterlesen…

Tennet mit problematischer Redispatch-Berechnung

Was die hohen Kosten 2017 wirklich verursacht hat

Tennet bezifferte jüngst die Kosten für die Netzstabilisierung im vergangenen Jahr allein im eigenen Netzgebiet auf eine Milliarde Euro (solarify.eu/netz-stabilisierung-kostet-fast-eine-milliarde) und sieht den Grund dafür vor allem bei dem wachsenden Anteil der Erneuerbaren. Wer sich aber die Ursachen für die Eingriffe der Netzbetreiber genauer anschaut, kommt zu einem ganz anderen Schluss, wie Energy-Brainpool-Experte Fabian Huneke (Foto) am 0gegenüber von pv magazine aufzeigte. Solarify hatte bereits Zweifel an der Tennet-Version angemeldet. weiterlesen…

VDE mahnt zu (Sach)verstand beim Kohleausstieg

„Übereilter Ausstieg bedeutet Abkehr von grünem Strom – Kosten im Milliardenbereich“

Der Technologieverband VDE mahnte laut einer Medienmitteilung die Politik zur Besonnenheit. „Bei den Gesprächen der Parteien für eine neue Bundesregierung muss beim Thema Kohleausstieg mit Sachverstand vorangegangen werden“, forderte Ansgar Hinz, CEO des VDE. Auch wenn von der Energiebilanz her eine Abkehr von Kohlenstoffemissionen bis 2020 möglich sei, so hinken der dafür notwendige Netzausbau und die Kommunikationsinfrastruktur, vor allem im Verteilnetz, deutlich hinter dem Plan her. weiterlesen…

Weniger Stromverschwendung durch schlaue Märkte

Agora Energiewende: Smart Markets sollen Stromnachfrage auf regionaler Ebene regeln und dadurch Netzengpässe beheben

Smart Market Design in deutschen Verteilnetzen Titel-© Agora-Energiewende; Ecofys; Fraunhofer IWE;Im Zuge der Energiewende werden Windstrom- und Solaranlagen immer zahlreicher über das Land verteilt. Der überwiegende Anteil der Anlagen wird dabei an die Stromverteilnetze angeschlossen. Damit wächst die Menge des Stroms, der von dort in das bundesweite Übertragungsnetz abtransportiert werden muss. Aufgrund von Netzengpässen in manchen Regionen ist das aber nicht immer möglich. In diesen Fällen müssen Windkraftanlagen gedrosselt werden beziehungsweise alternative Kraftwerke anspringen, die jenseits der Engpässe installiert sind. weiterlesen…

50 Hertz: Geringerer Redispatch trotz mehr EE

Geschäftsbilanz 2016: Energiewende und Versorgungssicherheit schließen einander nicht aus – Netzausbau hilfreich

Die für den Norden und Osten Deutschlands verantwortliche Übertragungsnetzbetreiberin 50Hertz Transmission GmbH hat am 13.03.2017 ihre Geschäfts- und Tätigkeitsbilanz für 2016 vorgelegt. Trotz hohen Anteils von Photovoltaik und Windkraft habe 50Hertz die Redispatchkosten für notwendige Ausgleichsmaßnahmen zur Stabilisierung des Netzes im vergangenen Jahr halbiert. Das zeige, dass der Ausbau des Übertragungsnetzes unabdingbar sei, um die Energiewende möglichst effizient zu gestalten, so 50Hertz-Chef Boris Schucht. weiterlesen…