Opposition gegen europäische Bergbauprojekte wächst

„Nichts wird mehr so sein wie vorher“

Die Opposition gegen Bergbauprojekte wächst in ganz Europa. Aktivisten bestreiten, das sei eine „Nicht in meinem Hinterhof“-Debatte. Viele befürchten, dass die betroffenen Gemeinden nur wenig von Brüssels großer Wette auf Mineralien profitieren werden. Eine Untersuchung von Paulo Pena auf Investigate Europe am 08.11.2023 kommt zu dem Schluss: Bergbau ist umstritten – und nur der erste und am wenigsten wertvolle Schritt zur Herstellung von Windturbinen oder Smartphones, die auf wichtige Rohstoffe angewiesen sind. Bevor die abgebauten Mineralien verwendet werden können, müssen sie veredelt werden. Der höchste Wert der Kette liegt jedoch in der Produktion, etwa in Fabriken für Elektroauto-Batterien. (Foto: Erzberg von Kiruna – © Barnos, Eig. Werk, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

EU will Dauermagneten etwa aus Windgeneratoren recyclen

Import Seltener Erden verringern

Die EU arbeitet an neuen Rechtsvorschriften zur Förderung des Recyclings von Seltenen Erden. Aber vor allem die Pläne, Dauermagneten aus Windkraftanlagen und E-Autos zu recyclen, werden von weiten Teilen der Industrie mit gemischten Gefühlen aufgenommen, schreibt Frédéric Simon am 07.11.2023 im Portal EURACTIV.com. Im Oktober stimmte das Europäische Parlament über seinen Standpunkt zum vorgeschlagenen EU-Gesetz über kritische Rohstoffe ab. Damit soll die Selbstversorgung der EU mit Mineralien, die für den ökologischen und digitalen Wandel benötigt werden, gefördert werden. weiterlesen…

Europas Rohstoffhunger

Nachhaltiger Bergbau und Recycling als Herausforderung

Die EU ist stark von importierten Rohstoffen abhängig. Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern trat in der Energiekrise deutlich hervor. Doch nicht nur Öl und Gas sind entscheidende Rohstoffe. Die europäische Industrie ist auf kritische Rohstoffe wie Seltene Erden, Lithium und Magnesium angewiesen, um die Energiewende und das Netto-Null-Ziel zu schaffen. Julia Broich und ihre Kollegen haben für energiezukunft.eu recherchiert. (Foto: Säurehaltiger See: aufgelassene Mine – © Dimitris Vetsikas – Pixabay) weiterlesen…

EU-Parlament will „strategische Projekte“ für kritische Mineralien stärken

Abhängigkeit der EU von China und anderen Ländern bei Metallen wie seltenen Erden verringern

Der Industrieausschuss des EU-Parlaments hat am 07.09.2023 dem Entwurf des EU-Gesetzes über kritische Rohstoffe zugestimmt, das die Abhängigkeit der EU von China und anderen Ländern bei Metallen wie seltenen Erden verringern soll – so Frédéric Simon im Portal EURACTIV.com. Die neue Verordnung über kritische Rohstoffe ist ein weiterer Schritt in der Absicht der EU, ihre industriepolitische Agenda neu zu gestalten, nachdem die hohen Energiekosten, Unterbrechungen der Lieferketten und der groß angelegte Investitionsplan der Vereinigten Staaten (Inflation Reduction Act – IRA) die Zukunft des Industriestandorts Europa infrage gestellt haben. weiterlesen…

Weltweite Kreislaufwirtschaft für Seltene Erden möglich?

Lesehinweis auf Kommentar in Nature

Yong Geng, Joseph Sarkis und Raimund Bleischwitz rechnen in einem Kommentar in Nature vor: Recycling und Rückgewinnung könnten Spannungen um Selten Erden verringern. Die für Batterien, E-Mobilität und Windstromproduktion notwendigen Metalle können etwa aus Elektronikschrott extrahiert werden. (Foto: Europium, ~300g-Stück sublimiert dendritisch kristallin, höchstrein 99,998 % – @ Alchemist-hp (www.pse-mendelejew.de) – Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0) weiterlesen…

Import chinesischer Elektro-Autos verdreifacht

Statistisches Bundesamt über 1. Quartal

Der Anteil der aus China nach Deutschland gelieferten Elektroautos hat sich im ersten Quartal 2023 mehr als verdreifacht, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am 12.05.2023 mit. Demnach kamen rund 28 Prozent der aus dem Ausland importierten Pkw mit Elektromotor aus China. Im Vorjahresquartal hatte der Anteil noch bei 7,8 Prozent gelegen. Die Volksrepublik China war zwar auch im 1. Quartal 2023 Deutschlands wichtigster Handelspartner, allerdings ging das deutsche Außenhandelsvolumen (Wert der Exporte und Importe) mit China gegenüber dem Vorjahresquartal um 10,5 % auf 64,7 Milliarden Euro zurück. weiterlesen…

Mit Biomasse Seltene Erden recyceln

Cyanobakterien können Metallionen binden

Seltene Erden sind essenziell für zahllose Hightech-Anwendungen. Einem Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) ist es jetzt gelungen, diese Metalle mithilfe von bisher nicht untersuchten Bakterienstämmen aus wässriger Lösung zu recyceln. (Foto: Prof. Thomas Brück bei der Probenentnahme am Photobiorektor – © Andreas Heddergott, TUM) weiterlesen…

17jähriges US-Genie macht Seltene Erden überflüssig

Robert Sansone entwickelt Reluktanzmotor, der Elektroautoindustrie möglicherweise verändert

Vor ein paar Jahren stieß der heute 17jährige Robert Sansone auf ein Video über die Vor- und Nachteile von Elektroautos. In dem Video wurde erklärt, dass für die meisten Elektromotoren Magnete aus Seltenen Erden benötigt werden, deren Gewinnung sowohl finanziell als auch ökologisch sehr kostspielig sein kann. Die benötigten Seltenen Erden können Hunderte von Dollar pro Kilogramm kosten. Im Vergleich dazu kostet Kupfer nur 7,83 Dollar. So beginnt ein Artikel über ein neues Motoren-Ptinzip im Smithsonian Magazine. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft: Rohstoffe aus der Lampe

Virales Recycling von Seltenen Erden aus Leuchtstofflampen

Angesichts begrenzter Rohstoff-Vorkommen sind innovative Lösungen für das Recycling gefragt. Forscher des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben laut einer Medienmitteilung vom 05.09.2022 ein Verfahren entwickelt, mit dem sie Seltene Erden aus Leuchtstofflampen zurückgewinnen können. (Grafik: Das BioKollekt-Prinzip © Franziska Lederer, HZDR) weiterlesen…

Neuer Industriestandard für Elektromobilität: Elektromotoren ohne seltene Erden

BMU fördert innovatives Projekt in Heiligenhaus (NRW)

Das Bundesumweltministerium unterstützt die Breuckmann eMobility GmbH aus Heiligenhaus in Nordrhein-Westfalen dabei, als Automobilzulieferer zukünftig qualitativ hochwertige und leistungsfähige Rotoren für Elektromotoren herzustellen. Insgesamt können mit dem neuen Produktionsverfahren 85 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermieden werden. weiterlesen…