„Wasserstoff erzeugen, solarthermische Kraftwerke weiterentwickeln“

Neuer DLR-Solarturm

Am 10.07.2020 eröffnete das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Standort Jülich mit dem Multifokusturm eine neue Anlage zur Solarforschung. Er kann parallel zum bereits bestehenden Solarturm Jülich betrieben werden und bietet auf drei Versuchsebenen hochflexible Testmöglichkeiten für Technologien zur Nutzung von konzentrierter Sonnenstrahlung. Mit dem zweiten Solarturm intensiviert das DLR die solarthermische Forschung. (Foto: DLR-Multifokusturm mit drei Versuchsebenen (rechts) neben seinen großen Bruder, dem Solarturm Jülich – Foto © DLR (CC-BY 3.0)) weiterlesen…

19 Prozent Effizienz bei direkter solarer Wasserspaltung

Neuer Weltrekord

Einem internationalen Forscher-Team ist es gelungen, den Wirkungsgrad für die direkte solare Wasserspaltung zur Wasserstoffgewinnung auf 19 Prozent zu steigern. Sie kombinierten dafür eine Tandem-Solarzelle aus III-V-Halbleitern mit Rhodium-Nanopartikeln und kristallinem Titandioxid. An der am 25.06.2018 in den ACS Energy Letters publizierten Forschungsarbeit waren Teams des California Institute of Technology, der University of Cambridge, der TU Ilmenau und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE beteiligt. Ein Teil der Experimente fand am Institut für Solare Brennstoffe am Helmholtz-Zentrum Berlin statt. weiterlesen…

Kommt die energiespeichernde Solarzelle?

FAU-Wissenschaftler erforschen neue Möglichkeiten der Energiespeicherung: DFG fördert das Projekt mit mehr als einer Million Euro

Die Speicherung von Sonnenenergie ist die zentrale Herausforderung der Energiewende. Neben den klassischen Lösungen – wie Solarzellen oder Batterien – eröffnen kreative chemische Konzepte der Energiespeicherung völlig neue Chancen. So ist es möglich, durch intramolekulare Reaktionen die Umwandlung und Speicherung von Sonnenenergie in einem einzigen Molekül zu vereinigen. Dies könnte die Grundlage zum Bau von energiespeichernden Solarzellen sein. Wissenschaftler der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg bearbeiten diese Fragestellung aktuell in zwei Forschungsprojekten und erhalten dafür Fördermittel in Höhe von mehr als einer Million Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). weiterlesen…

Die mobilisierte Energiewende

Alternative zur E-Mobilität gefragt

von Robert Schlögl, (in Angewandte Chemie)

„Wenn die Reduktion der Treibhausgase oberstes Ziel der Energiewende ist, müssen wir primäre Elektrizität in stoffliche Energieträger verwandeln. Damit ’speichern‘ wir diese Elektrizität, um sie anderen Anwendungen zugänglich zu machen“, schreibt Robert Schlögl in Angewandte Chemie. In seinem Essay geht es um die Integration der Mobilität, also um nachhaltige Ersatztechnologien zu rein elektrischen Fahrweisen. weiterlesen…

Kraftstoff aus Solarstrom und Luft-CO2

Power-to-Liquid-Anlage kommt mit 200 Litern Green Fuel in Gang

Das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) meldet: „Erster synthetischer Kraftstoff aus Sonnenenergie und dem Kohlenstoffdioxid der Luft produziert“. Die Kompaktanlage für die Synthese entwickelten die KIT-Ausgründung INERATEC und finnische Partner im Projekt SOLETAIR. weiterlesen…

Größte künstliche Sonne scheint in Jülich

Vielfaches der Sonnenstrahlung

Die größte künstliche Sonne der Welt scheint seit dem 23.03.2017 in Jülich. Der nordrhein-westfälische Umweltminister Remmel nahm gemeinsam mit Georg Menzen vom BMWi und DLR-Vorstand Prof.  Lemmer die neue Forschungsanlage „Synlight“ in Betrieb. Mit ihren 149 auf einen Fleck ausgerichteten Xenon-Kurzbogenlampen kann sie viel intensivere Sonnenstrahlen erzeugen, als wir sie kennen. Durch ihre Wetterunabhängigkeit sollen mit der Kunstsonne unter anderem Produktionsverfahren für solare Treibstoffe, wie beispielsweise Wasserstoff, entwickelt werden. So könnte etwa der Flugverkehr umweltfreundlicher werden. weiterlesen…

Elektrolyse überflüssig?

Neue Materialien könnten Wasser in den Treibstoff der Zukunft verwandeln

Mitarbeiter des Joint Center for Artificial Photosynthesis (JCAP) am California Institute of Technology (Caltech) und des Lawrence Berkeley National Laboratory (Berkeley Lab) und haben eine kostengünstige Technik entwickelt, mit der sich Sonnenlicht direkt in Wasserstoff umwandeln lässt. In nur zwei Jahren haben sie die Anzahl der bekannten Materialien mit Potenzial für den Einsatz in Solarkraftstoffen verdoppelt. Der Wasserstoff wiederum wird mit Kohlendioxid und einem höchst aktiven Katalysator in Treibstoffe wie Benzin, Diesel und Kerosin oder auch synthetisches Methan umgewandelt. weiterlesen…