Nachhaltigkeitsziele für Energieunternehmen immer wichtiger

BDEW-Marktstudie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Energiewirtschaft

Bisher sind nur wenige börsennotierte Unternehmen zu einer regelmäßigen Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet. Dennoch setzen sich immer mehr Unternehmen in der Energiewirtschaft Nachhaltigkeitsziele und dokumentieren in freiwilligen Nachhaltigkeitsberichten, wie sie ihre Leistungen nach einem ökonomisch, ökologisch und sozial verantwortlichen Leitbild ausrichten. Das ist ein Ergebnis einer Marktstudie des BDEW, die erstmals einen Einblick in die tatsächlichen Aktivitäten und Planungen der Energiewirtschaft zur Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt. weiterlesen…

Heute noch deutlicher als vor 50 Jahren

„Die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome markierte Startpunkt der modernen Ökobewegung

1968 bildeten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus 30 Ländern den „Club of Rome“, um die Zukunftsaussichten der Menschheit auszuloten. Am 02.03.1972 präsentierten sie die Untersuchung „Die Grenzen des Wachstums“. Viele taten den Appell zum Umdenken erst einmal als apokalyptisches Szenario, als Panikmache ab. Würdigungen von DLF, SWR und BUND. Die Prognose war bei weitem zu harmlos… weiterlesen…

Klimavorsprung der Schiene wird immer größer

Bahnen nutzen technischen Fortschritt deutlich besser als andere Verkehrsträger

Beim Klimaschutz wird die Kluft zwischen Schienen- und Straßenverkehr immer größer, wie der Langfristvergleich der Allianz pro Schiene zeigt. Die Eisenbahnen reduzierten demnach ihre Treibhausgasemissionen zwischen 2013 und 2019 im Personen-Nahverkehr um fast ein Viertel, im Fernverkehr um ein Drittel und im Güterverkehr um gut ein Viertel. weiterlesen…

„Kurswechsel dringend erforderlich!“

Europäische Umweltagentur: „Der Zustand der Umwelt in Europa 2020 sieht nicht gut aus – aber es besteht immer noch Hoffnung“

Wind und Sonne - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyEuropa wird seine Ziele für 2030 nicht erreichen, wenn es in den nächsten zehn Jahren nicht dringend gebotene Maßnahmen gegen den alarmierenden Rückgang der Artenvielfalt, die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels und den übermäßigen Verbrauch natürlicher Ressourcen ergreift. Der am 04.12.2019 veröffentlichte Bericht „Zustand der Umwelt“ der Europäischen Umweltagentur (EUA) stellt fest, dass Europa im Umweltbereich vor Herausforderungen von nie da gewesener Größenordnung und Dringlichkeit steht. Dem Bericht zufolge besteht jedoch aber auch Anlass zur Hoffnung. Diese gründet sich auf das gestiegene öffentliche Bewusstsein für Nachhaltigkeit, technologische Innovationen, wachsende Gemeinschaftsinitiativen und neue EU-Maßnahmen wie dem „Europäischen Green Deal“.
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„Umweltschutz und Landwirtschaft mit Regeln zusammenbringen“

Svenja Schulzes Haushaltsrede 2019

Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Svenja Schulze, hielt am 26.11.2019 vor dem Deutschen Bundestag in Berlin eine Rede zum Haushaltsgesetz 2020. Das Jahr 2019 sei „das Jahr des Handelns im Klimaschutz“, sagte die Ministerin, klimafreundliches Verhalten werde „einfacher und billiger, klimaschädliches Verhalten wird jetzt Schritt für Schritt teurer und weniger attraktiv“. Dafür wolle die Bundesregierung in vier Jahren 54 Milliarden Euro ausgeben. (Foto: Svenja Schulze, Haushaltsrede 2019, Plenum – Screenshot © bundestagsfernsehen) weiterlesen…

„Eigentlich“ gute Nachrichten…

Meeresforscher entdecken in mediterranen Korallen uralte Überlebensstrategien gegen Hitzewellen im Ozean

Einige Korallenarten im Mittelmeer verfügen einer Studie von Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin und der Universität Barcelona zufolge über eine uralte Überlebensstrategie gegen Hitzewellen im Ozean. Die Reaktion sei an Mittelmeer-Korallen entdeckt worden, berichtet das Forscherteam in einer Studie, die am 09.10.2019 in der Zeitschrift Science Advances erschien. Die Korallen überlebten durch eine Verjüngung (Rejuvenescence). Für diese bislang nur von fossilen Korallen bekannte Strategie wurden von dem Team um Diego Kersting von der Freien Universität Berlin und Cristina Linares von der Universität Barcelona nun die ersten Beweise an lebenden Korallen erbracht. weiterlesen…

Landleben gesünder?

Luftverschmutzung schadet kognitiven Fähigkeiten

Großstädter leiden unter Feinstaub, Abgasen und Lärm, was mit fortschreitendem Alter ihr Risiko für zahlreiche Krankheiten verstärkt. Luftverschmutzung beeinträchtigt unsere kognitiven Fähigkeiten, so das Ergebnis einer PNAS-Studie . Wer aber auf dem Land wohnt, lebt kaum viel gesünder. Ein Stadt-Land-Vergleich von Silke Kerscher-Hack aus medizinischer Sicht im Portal DocCheck News, wobei das Land etwas zu kurz kommt. weiterlesen…

Neue Klaus-Töpfer-Stiftungs-Juniorprofessur für Landnutzungskonflikte

Angesiedelt an Schnittstelle zwischen Humangeographie und Friedenswissenschaften: Verbindung von Umwelt und Konfliktforschung

Die Universität Landau-Koblenz hat in diesem Wintersemester zum ersten Mal die sogenannte „Klaus-Töpfer-Stiftungs-Juniorprofessur“ vergeben. Der berufene Umwelt- und Konfliktforscher Janpeter Schilling hielt zu diesem Anlass am 07.12.2016 seine Antrittsvorlesung auf dem Hambacher Schloss zum Thema „Landnutzungskonflikte“. Der 34-Jährige Hamburger wird in den nächsten sechs Jahren derartige Konflikte erforschen und über das Thema lehren. weiterlesen…

Gauck überreicht Deutschen Umweltpreis

„Problemen die Stirn zu bieten, ist entscheidende Triebfeder für den Erfolg beim Umweltschutz“

Im 25. Jahr ihres Bestehens würdigte Bundespräsident Joachim Gauck am 3o.10.2016 in Würzburg die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die neuen Träger des Deutschen Umweltpreises. Aus seinen Händen nahmen der Unternehmer Bas van Abel (39, Amsterdam), die Wissenschaftlerin Prof. Angelika Mettke (64, Cottbus) und der Unternehmer Walter Feeß (62, Kirchheim/Teck) den höchstdotierten unabhängigen Umweltpreis Europas in Empfang. Van Abel erhält 250.000 Euro. Die zweite Hälfte des Preisgeldes teilen sich Mettke und Feeß. weiterlesen…

„Unermüdlicher Kämpfer für Nachhaltigkeit“

Internationales Symposium  zu Ehren Klaus Töpfers

Mit einem „Honorary Symposium“ wurde der aus dem Amt des IASS-Gründungsdirektors geschiedene Prof. Klaus Töpfer am 11.11.2015 im Rahmen einer  feierlichen Abendveranstaltung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit rund 200  hochrangigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft sowie jahrelangen Wegbegleitern wie dem Nobelpreisträger Paul Crutzen offiziell verabschiedet. Der 77-jährige ehemalige Bundesumweltminister und frühere Exekutivdirektor des Umweltprogramms der UN (UNEP) hatte die Leitung des von ihm seit 2009 aufgebauten neuartigen Instituts mit transdisziplinärem Ansatz Ende September abgegeben. weiterlesen…