Norwegische Wasserkraft im treibhausgasneutralen Europa

Projekt HydroConnect

Wasserkraft ist ein wesentlicher Bestandteil des norwegischen Energiesystems. Im Rahmen des HydroConnect-Projekts wird untersucht, ob und wie die norwegische Wasserkraft einen Beitrag zum Klimaschutz in Europa leisten kann. HydroConnect ist ein Verbundprojekt vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE, der norwegischen Forschungsorganisation SINTEF Energy Research, der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) und der Universität Trient. HydroConnect wird vom Research Council of Norway mitfinanziert. (Foto: Seenlandschaft auf den Lofoten – © Colin Moldenhauer on unsplash) weiterlesen…

Wasserkraft stabilisieren mit Schwungmassen Netz nach Atom- und Kohleausstieg

Momentanreserve für künftige Versorgungssicherheit

Wenn im kommenden Jahr die letzten Kernkraftwerke in Deutschland vom Netz gehen, fällt damit dem Stromversorgungssystem auch Momentanreserve weg. Diese Systemdienstleistung sichert – neben der Regelleistung – die Stabilität der Netze im Falle von Störungen. Wie eine am 13.08.2021 veröffentliche Untersuchung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen nun ergeben hat, können die Wasserkraftwerke in Deutschland eine Störung, zum Beispiel durch einen ungeplanten Kraftwerksausfall bis 500 MW, hinsichtlich der Momentanreserve ausgleichen. Das entspricht der Leistung eines mittelgroßen Kohlekraftwerkes. Damit leisten sie einen relevanten Beitrag zur künftigen Netzstabilität und Versorgungssicherheit. weiterlesen…

Kleine Wasserkraftwerke schaden mehr als sie nützen

Beispiel Rumänien zeigt Zielkonflikte und Fehlentwicklungen europäischer Umwelt- und Energiepolitik

Wasserkraft liefert zwar Erneuerbare Energie, aber meist nicht umweltfreundlich; das wissen wir nicht erst seit Itaipú (Südamerika), einem der weltgrößten Wasserkraftwerke, dem Tausende Ureinwohner weichen mussten, riesige Regenwaldflächen wurden abgeholzt oder verschwanden in den Fluten. Eine am 31.05.2021 in den Renewable and Sustainable Energy Reviews veröffentlichte Studie unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB-Berlin) zeigt am Beispiel Rumäniens, wie auch der Ausbau kleiner Wasserkraft oft den Zielen der EU-Umweltpolitik zuwiderläuft. weiterlesen…

24. April – Tag der Erneuerbaren Energien

Chancen der Energiewende

Was vor 25 Jahren, am 25.04.1996 – 10 Jahre zuvor im Gedenken an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 initiiert – als Tag der offenen Tür für Erneuerbare-Energien-Anlagen im sächsischen Oederan begann, ist heute zu einem bundesweiten Aktionstag mit großer Reichweite geworden. „Der „Tag der Erneuerbaren Energien“, zeigt, dass es ein großes Spektrum umwelt- und klimafreundlicher Alternativen zur Atomkraft und auch fossilen Energiequellen gibt, die keine gefährlichen Altlasten hinterlassen, kostengünstig sind und zur regionalen Wertschöpfung beitragen“, so BEE-Präsidentin Simone Peter. Die Erneuerbaren Energien seien mittlerweile nicht nur Stromproduzent Nr. 1 in Deutschland, sondern böten auch Beschäftigung für 300.000 Menschen. weiterlesen…

„Ein Kraftwerk, das sich versteckt“

Erstes Schachtkraftwerk am Netz verbindet Klima- und Naturschutz

Nahe dem Kochelsee, im bayerischen Flüsschen Loisach bei Großweil im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, ist das weltweit erste Schachtwasserkraftwerk in Betrieb gegangen. Es produziert klimafreundlich Strom und schont gleichzeitig die Natur stärker als konventionelle Wasserkraftwerke. Dazu wurde die Turbine in einem Schacht im Flussbett versteckt. Fische können über das Kraftwerk hinweg flussabwärts wandern. Entwickelt wurde der neue Anlagentyp an der Technischen Universität München (TUM). (Technikhäuschen des neuen Loisach-Wasserkraftwerks, die Turbinen verstecken sich in Schächten vor der alten Rampe – Foto © Frank Becht, TUM) weiterlesen…

Grundsätzliches vom UBA zum Beginn des Jahrzehnts

Stromerzeugung erneuerbar und konventionell

Dem stetig wachsenden Anteil Erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung steht nicht im gleichen Maß ein Rückgang der konventionellen Stromerzeugung gegenüber. Daher wurde in den letzten Jahren in Deutschland mehr Strom produziert als verbraucht. Bis zum Jahre 2003 hielten einander Erzeugung und Verbrauch noch in etwa die Waage, seither wird immer mehr Strom exportiert. Eine Aufstellung des Umweltbundesamtes. weiterlesen…

Klimawandel reduziert Strom aus Wasserkraft deutlich

Heiße, trockene Sommer: Weniger Wasser

Wasserkraft leidet unter dem Klimawandel. Fließt wenig Wasser, produzieren Kraftwerke wenig Strom. Deutlich wurde das im vergangenen Jahr. „Das Jahr 2018 stand ganz im Zeichen des Klimawandels“, sagte Andreas Friedrich, Sprecher beim Deutschen Wetterdienst, gegenüber ERNEUERBARE ENERGIEN. Wärmer und trockener als je zuvor aufgezeichnet, so wenige Niederschläge wie seit 1881 nicht mehr. Damit bekommt ausgerechnet eine erneuerbare Energie Probleme, die eigentlich helfen soll, den Klimawandel zu bekämpfen. Denn langfristig müssen Betreiber von Wasserkraftwerken mit reduzierter Produktion rechnen. Das kann sich auch auf die erwartete Rendite auswirken. weiterlesen…

Der Wasserkraft geht in Bayern das Wasser aus

Nutzung von Wind und Sonne unvermeidlich

In Bayern macht sich die Dürre ebenfalls bemerkbar. Wasserknappheit wird auch im sonst so regenreichen Freistaat zum Problem. Denn die Stromproduktion aus Wasserkraft bricht ein. Der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie scheint dringend nötig, meint Manuel Först von energiezukunft – dem Portal für Erneuerbare Energien und die bürgernahe Energiewende am 10.08.2019. weiterlesen…

EE – Österreich schlägt Klima-Notfallpaket vor

Stillstandszeit soll überbrückt werden

Aus Sicht des Dachverbands Erneuerbare Energie Österreich müssen schnell Maßnahmen ergriffen werden, um den weiteren Ausbau von Photovoltaik und anderen Erneuerbaren sicherzustellen, schrieb am 14.06.2019 auf pv magazine. Der Regierungsstillstand dürfe keinen Klimastillstand nach sich ziehen, heiße es bei EE Austria. Wiederholt hätten in den vergangenen Wochen die Erneuerbaren-Vertreter ein Not-Paket gefordert. weiterlesen…

Studentin erforscht Energieversorgung auf dem Dach der Welt

Lesehinweis auf die Niederösterreichischen Nachrichten: PV in 5.000 m Höhe

Das Sankt Pöltener Regionalblatt war auf dem Dach der Welt: Dort untersucht Claudia Lausegger, Studentin im Master-Studiengang „Regenerative Energiesysteme/technisches Energiemanagement“ Energieversorgungsmöglichkeiten am Mount Everest. Die 26-jährige Kärntnerin vom Wieselburger FH-Campus Wiener Neustadt erforscht, wie sich Bergsteiger und Unterkünfte auf dem acht Kilometer langen Mount Everest Trek von Lukla bis ins 5.200 Meter hoch gelegene Basislager und noch weiter oben mit Energie fürs Heizen, Kochen und für die Aufbereitung von Warmwasser versorgen. (Foto: Masterstudentin Claudia Lausegger vom FH-Campus Wieselburg untersucht die Energieversorgung auf dem Gebiet des Mount Everest – Foto © privat) weiterlesen…