Strom 17,2% teurer

Aus der Allgemeinen Zeitung Namibia:

Strompreis steigt um 17,2%
Städtische Verbraucher müssen ab 1. Juli mit Teuerung rechnen

Der Electricity Control Board (Elektrizitätskontrollrat  – ECB) hat eine Tarifsteigerung von 17,2 Prozent angekündigt, womit der Rat den Antrag des Energieproduzenten Nampower auf eine Steigerung von 25% teilweise erfüllt hat. Der Verbraucher muss ab Juli mit erhöhter Gebühr rechnen.Im vergangenen Jahr betrug die Teuerung 18,28% und lag damit wie jetzt 2012 wesentlich über der Inflationsrate. Laut ECB-Hauptgeschäftsführer  Simasiku müssen Verbraucher (Privathaushalte und Industrie) bis mindestens 2019/2020 mit einer jährlichen Tarifsteigerung rechnen, die über der Inflationsrate liegt. Bis 2020 soll der Tarif dann ein Niveau erreicht haben, das die Energieerzeugung völlig kostendeckend begleitet, was jetzt nur teilweise erfüllt wird. weiterlesen…

Fukushima: Zehnmal mehr Cäsium als in Tschernobyl

Scharfe Kritik hat  am 27.05. 2012 Global 2000 nach der Vorführung „stabiler“ Abklingbecken im Reaktor 4 des havarierten AKW Fukushima Daiichi durch japanische Regierungsvertreter sowie des Betreibers Tepco  geübt. Es habe sich dabei um eine „trügerische Sicherheits-Show“ gehandelt, die ebenso unberechtigt gewesen sei wie die „Jubel-Meldung der Kaltabschaltung“ im Dezember 2011. weiterlesen…

Strombatterien in den Alpen

Europas Strombatterien in den Schweizer Alpen

Viele Länder möchten ihren Atomstrom durch erneuerbare Energien wie Wind und Sonne ersetzen. Doch fallen diese unregelmässig an. Mit Ausgleichs-Wasserbecken in den Schweizer Alpen ließen sich diese Fluktuationen auch gesamteuropäisch ausgleichen. Schneebedeckte Berge, Gletscher, Flüsse und reißende Bäche: Deren Wasser ergießt sich in die Täler und fließt weiter durch ganz Europa. Die Schweizer Alpen dienen dem Kontinent als eine der wichtigsten Wasserquellen. In Zukunft könnten sie auch als wichtige Energiequelle dienen, in denen Strom gespeichert und bei Bedarf in die europäischen Länder weitergeleitet wird. weiterlesen…

EVU-Aktien – Ohne EE wird es schwer

Aktien der Versorger

Erneuerbare Energien bestimmen Unternehmenswert

Die Unternehmensberater von Deloitte haben sich die Aktienkurse zahlreicher Energieversorger angeschaut und wagen den Ausblick: Ohne erneuerbare Energien im Portfolio werde es schwer, am Kapitalmarkt zu bestehen.
Die Deloitte-Studie “Nach dem Atomausstieg – Deutsche Versorger auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung” vergleicht die vier deutschen Verbundversorger, 33 Regionalversorger und 17 europäische Verbundunternehmen und zeigt: Der deutsche Atomausstieg nach Fukushima führte zu einer erheblichen Bedeutungssteigerung der Erneuerbare-Energien-Träger. weiterlesen…

Smart Grid-Technik macht Wärmepumpen wirtschaftlicher

Verbesserte Wärmedämmungen senken den Verbrauch der Heizung. Zu einem bedeutenden Kostenfaktor wird daher die Warmwasserbereitung. Der Grund: Heiz- und Brennwertkessel sind für Dauerbetrieb angelegt. Sie erreichen für die kurze Zeit der Warmwasserbereitung im Sommer extrem niedrige Wirkungsgrade und verursachen so unnötig hohe Kosten. weiterlesen…

Bald bezahlbares E-Auto?

Smart-Konstrukteur Tomforde entwickelt sein Elektroauto Teamo weiter

Wie die WirtschaftsWoche berichtet, will der Autovisionär mit einem völlig neuen Fahrzeugkonzept auch direkt ein Geschäftsmodell für die Zukunft anbieten. Gefördert werde sein Projekt vom Bundesforschungsministerium mit vier Millionen Euro im Rahmen der Elektromobilitätsentwicklung. Tomforde verfolgt die Strategie langlebiger und bezahlbarer Autos, die mit austauschbaren Plastikkarosserieteilen verschiedene Varianten ermöglichen. weiterlesen…

Wind-Forschung: 20,5 Mio. für Uni Oldenburg

Windenergie-Forschung: Universität Oldenburg erhält 20,5 Millionen Euro

Die Universität Oldenburg erhält 20,5 Millionen Euro für die Errichtung eines Forschungsbaus für Windenergie.
Der Wissenschaftsrat habe am Freitag seine positive Empfehlung für das Forschungslabor für Turbulenz und Windenergiesysteme gegeben, teilten Universität und die niedersächsische Landesregierung mit. Die Investitionskosten werden je zur Hälfte von Bund und Land übernommen weiterlesen…

Energiespeicher und Systeme – wie lösen wir das Energieproblem?

Energiewende und mehr
Eine Präsentation von Robert Schlögl

Die Energiewende ist in aller Munde. Jeder hat eine Meinung dazu. Die meisten glauben, sie sei eine Konsequenz aus dem Atomausstieg. Der Atomausstieg macht jedoch nur einen kleinen Teil der Energiewende aus, denn sie wird unweigerlich notwendig durch den bereits beginnenden Rohstoffmangel und den Klimawandel. Die Energiewende betrifft zudem nicht nur die Stromerzeugung und -versorgung. Es geht um einen systemischen Ansatz. Alle haben dabei ihre Aufgaben zu erledigen: Die Forschung muss Konzepte und Technologien entwickeln, Politik und Gesellschaft die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, die Industrie die Wende praktisch umsetzen. Daher müssen alle Beteiligten gemeinsam planen und handeln. Deutschland kommt, ob wir das gut finden oder nicht, dabei eine internationale Rolle zu; wir sitzen gewissermaßen im Schaufenster: Das Ausland beobachtet sehr genau, wie die Deutschen das machen: Sonst haben sie immer einen Plan… weiterlesen…

Exzellenzinitiative mit 19 Klimaschutz-Unternehmen

Klimaschutz fängt bei den Menschen an

Klimaschutz im Unternehmen beginnt zumeist mit einer Entscheidung der Geschäftsführung. Produktion und Produkte werden überprüft, um möglichst energiesparend und umweltfreundlich zu produzieren. Aber auch die Sensibilisierung und die Motivation der Mitarbeiter gehört zu einem ganzheitlichen und nachhaltigen Konzept für mehr Klimaschutz. weiterlesen…

Bayernkommentar: Die stockende Energiewende

Die Meinung der anderen – Ernest Lang im Bayerischen Rundfunk

Ministerpräsident Seehofer hatte eine Vision: Bayern werde Vorreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energie sein, das Hochtechnologie-Land könne beim Atomausstieg nur gewinnen. Für die Energiewende spürte Seehofer im wahrsten Wortsinn starken Rückenwind aus der Bevölkerung. Und das Schönste: Die Energieversorgung im Freistaat bleibe sicher, bezahlbar und klimafreundlich. Ist es tatsächlich erst elf Monate her, dass Seehofer in seiner viel beklatschten Regierungserklärung dieses Versprechen abgab? Dass der Ministerpräsident zusammen mit Wirtschaftsminister Zeil und Umweltminister Söder den Aufbruch Bayerns in ein neues Energiezeitalter ausrief? Nach nicht einmal einem Jahr ist Ernüchterung eingekehrt in der Energiepolitik… weiterlesen…