Eric Sonnendrücker Wissenschaftliches Mitglied des IPP

Neuberufung im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik: Professor Eric Sonnendrücker Wissenschaftliches Mitglied 

Neue Rechenmethoden für die Fusionsforschung entwickelt der Mathematiker Professor Dr. Eric Sonnendrücker, der ab 1. September 2012 in Garching seine Forschungstätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) aufnimmt. Gemeinsam von Max-Planck-Gesellschaft und Technischer Universität München berufen, tritt er zugleich eine Professur für angewandte Mathematik an der Universität an. weiterlesen…

CDU-CSU-Fraktion zur Offshore-Windenergie

„Hindernisse für Ausbau der Offshore-Windenergie beseitigt: Offene Haftungsfragen werden eindeutig geklärt“

Das Bundeskabinett hat den Entwurf einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes beschlossen. Mit dieser Novelle sollen die Rahmenbedingungen für Investitionen in die Anbindung von Offshore-Windparks verbessert und der Ausbau der Offshore-Windenergie beschleunigt werden. Der wirtschaftspolitische Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer, hält den Ausbau der Offshore-Windenergie für einn der zentralen Eckpfeiler des geplanten Umbaus der Energieversorgung. Es sei „wichtig und richtig, dass die Bundesregierung nun einen Vorschlag vorgelegt hat, der die offenen Haftungsfragen beim Anschluss von Offshore-Windparks an das Stromübertragungsnetz eindeutig klärt“. Die bisher bestehenden Unsicherheiten führten zu erheblichen Verzögerungen bei der Errichtung der Windparks und den Netzanbindungen in Nord- und Ostsee. Dieser untragbare Zustand müsse schnell beendet werden. Pfeiffer: „Das erreichen wir mit der vorliegenden Novelle. Anders sind die ambitionierten Ausbauziele für die erneuerbaren Energien nicht zu realisieren.“ weiterlesen…

Verbraucher zahlen versteckte Umlage für Kohle- und Atomstrom

Greenpeace Energy und Bundesverband WindEnergie legen Studie vor: Konventionelle Energien teurer als Wind und Wasser

Konventionelle Energien wie Kohle und Atom verursachen deutlich mehr Kosten, als auf der Stromrechnung ausgewiesen werden. Verbraucher zahlen diese versteckten Zusatzkosten unter anderem über Steuern und Abgaben.Aufsummiert und auf die Verbraucher umgelegt, betrüge diese Konventionelle-Energien-Umlage 2012 bei 10,2 Cent pro Kilowattstunde und wäre damit fast dreimal so hoch wie die derzeitige EEG-Umlage. Das ist das Ergebnis der Studie „Was Strom wirklich kostet“, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Energiegenossenschaft Greenpeace Energy und des Bundesverbands WindEnergie (BWE) erstellt hat.„Immer wieder müssen die erneuerbaren Energien als Preistreiber herhalten. Dabei sind sie schon heute günstiger als Kohle und Atom. In der Debatte über die Kosten der Energiewende muss diese Tatsache endlich zur Kenntnis genommen werden,“ sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik bei Greenpeace Energy. weiterlesen…

Forschungsjahrbuch Erneuerbare Energien 2011

Aktuelle Energieforschung im Überblick

Das „Forschungsjahrbuch Erneuerbare Energien 2011“ stellt aktuelle Projekte des Bundesumweltministeriums aus dem Bereich der erneuerbaren Energien vor. Bereits zum fünften Mal erscheint das Jahrbuch. Für den schnellen Überblick ermöglicht zusätzlich eine CD-ROM die datenbankbasierte Suche nach Themen, Förderkennzeichen, Personen sowie Institutionen. weiterlesen…

Altmaier muss handeln

Ziemlich genau fielen im August 2012 zwei Daten zusammen: Das Ende der üblichen 100-Tage-Frist¹ für den neuen Umweltminister Altmaier („Überraschend guter Start! Jetzt Bremser der Energiewende stoppen“, twitterte der BUND) und der Tag der Ökologischen Überschuldung am 22. August 2012. Das heißt: Mit Ablauf dieses Tages sind die Ressourcen, die dem Menschen eigentlich für das gesamte Jahr 2012 zur Verfügung standen, verbraucht worden – in weniger als neun Monaten. Das Global Footprint Network in Oakland berechnet jedes Jahr den Earth Overshoot Day auf Basis des ökologischen Fußabdruckes. Und dieser Tag kommt jedes Jahr früher: Fiel er 1992 noch auf den 21. Oktober, rückte das Datum 2002 schon auf den 3. Oktober vor. Laut Jürgen Knirsch von Greenpeace sind wir seit Anfang der 70er Jahre überschuldet – bereits “seit damals hat die Biokapazität nicht mehr ausgereicht, um unseren Fußabdruck zu decken.” Wenn alle soviel verbrauchten wie wir Deutsche, müssten  wir zweieinhalb Erdkugeln haben. Mögen notorisch Gestrige oder kirchliche Rechte über den Klimawandel streiten: dieses Datum ist wissenschaftlich abgesichert und nicht zu erschüttern – und es hat eben auch etwas mit steigendem Energieverbrauch und wachsendem CO2-Ausstoß zu tun. Vier „F“ nennt Knirsch als notwendig zur Abhilfe: Weniger “Fliegen”, weniger Auto-”Fahren”, weniger “Fleisch”, das vierte F kommt von “Wohnen wie im Fass” – also energetisch optimiertes Wohnen. Ein weiteres F wie “Forderungen” richtet sich an die Politiker. Sie müssen  als Vorbilder für nachhaltigen Konsum vorangehen, in der öffentlichen Beschaffung wie in den gesetzlichen Vorgaben für nachhaltigen Wettbewerb. Altmaier muss handeln. weiterlesen…

Geothermieanlage mit neuem Konzept

165 °C in 3.600 Meter Tiefe

Unter der Gemeinde Insheim in der Südpfalz befindet sich in 3.600 m Tiefe ein Thermalwasservorkommen mit einer Temperatur von 165 °C. Um dieses natürliche Wärmereservoir für die Energieversorgung zu nutzen, baut die Pfalzwerke geofuture GmbH dort ein geothermisches Kraftwerk. Die Rückführung des geförderten Wassers in die Tiefe erfolgt dabei erstmals über eine gegabelte Bohrung, um den Druck zu reduzieren. weiterlesen…

bild der wissenschaft-research zum Thema Klimawandel

Was weiß die Wissenschaft wirklich über den Klimawandel? Zwischen Katastrophe und Skepsis

Ein einzigartiger Planet: Die Erde erweist sich bei näherem Hinsehen als ein dynamisches, nicht – lineares und hochkomplexes System voller Wechselwirkungen und Rückkopplungen. Das irdische Klima bildet darin kein Subsystem, sondern ist eine Schnittstelle, an der die ebenso komplexen Teilsysteme Geosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre, Kryosphäre, Biosphäre und Anthroposphäre in engem Austausch stehen. Änderungen in diesem System sind in der Regel nicht reversibel. bild der wissenschaft-research hat eine Spezialausgabe „Klimawandel“ zum Download ins Internet gestellt. weiterlesen…

Strom-Verbraucher um 3 Mrd. abgezockt

Haushalte zahlen Milliarden Euro zu viel für Strom

Der Einkaufspreis für Strom sinkt, doch die Konzerne lassen ihre Endkunden steigende Preise zahlen. Dabei könnten die zusammen gerechnet um Milliarden entlastet werden, hat ein Gutachten im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion errechnet. Seit 2008 habe sich der Beschaffungspreis für Strom an der Börse annähernd halbiert. Ein Grund dafür: Immer mehr Ökostrom werde an der Börse gehandelt und senke zwar dort die Preise. Doch dieser Preisvorteil komme bei den privaten Verbrauchern nicht an, im Jahr 2012 werden ihnen Preisnachlässe im Gesamtvolumen von 3 Mrd. Euro vorenthalten. weiterlesen…

DUH: Effizienzvereinbarung“ von Regierung und Industrie verstößt gegen EU-Recht

Ökosteuer: Weiterführung von Spitzenausgleich „für lau“
Deutsche Umwelthilfe kündigt Beschwerde bei EU-Kommission an
Keine ökologischen Gegenleistungen der Unternehmen für Steuermindereinnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe

Die Bundesregierung plant ein Steuergeschenk in Höhe von weit mehr als 20 Milliarden Euro über zehn Jahre für Teile des produzierenden Gewerbes. Die im engen Schulterschluss mit dem BDI und dem BDEW ausgehandelte Weiterführung des so genannten Spitzenausgleichs ab 2013 wird zudem entgegen öffentlichen Beteuerungen der Bundesminister Rösler FDP und Altmaier CDU praktisch ohne Gegenleistung gewährt. Darauf hat die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hingewiesen und für den Fall der Verabschiedung der Regelung im Bundestag Beschwerde bei der EU-Kommission angekündigt. weiterlesen…