Solar ist kein Geschäft, jedenfalls keines mehr, so scheint es, jedenfalls kurzfristig: Bosch schließt nach mehr als zwei Milliarden Euro Verlust seine Solarsparte, Siemens ist schon ausgestiegen (beide verließen denn auch die Desertec-Industrie-Initiative), ein Dutzend deutscher Firmen ging pleite, Solarworld wackelt, Ex-Weltriese Suntech aus China ist insolvent. US-Fachblätter (MIT-Technology, GigaOM) nennen diese Entwicklung „nicht nur eine schlechte Nachricht“ oder schreiben: „Warum wir mehr Solarpleiten brauchen“. Denn derzeit werden weltweit doppelt so viele Solarmodule hergestellt, wie nachgefragt werden. Also müssten noch Hunderte weiterer Firmen pleite gehen, bis sich auf dem PV-Markt Angebot und Nachfrage einpendelten. Aber jede Medaille hat zwei Seiten. weiterlesen…