Ideen für eine bessere Welt

Unternehmen der Green Economy stellen sich vor

Zu den Jahrestagen von 125 Jahre “Made in Germany”, von 300 Jahre Nachhaltigkeit (Forstverwalter von Carlowitz in Sachsen für den Königlichen Hof) und des 500. Geburtstages von Michelangelos Fresko der Schöpfung stellen sich im Berliner Tierpark im Schloß Friedrichsfelde Unternehmen mit Ideen für eine bessere Welt interessierten Investoren vor. Der Rahmen für das World Resource Ventures ist am 12. und 13. Juni ein europaweites Forum für kapital- und kontaktsuchende Unternehmen aus Ressourcen-Management, Umwelttechnologien, Ernährung, Forsten, Landwirtschaft. weiterlesen…

Energiewende als „Generationenvertrag“

Kann der Markt die Prozessverantwortung für die Energiewende übernehmen?
von Peter Hennicke (mit freundlicher Genehmigung des Autors)

Die Energiewende ist eine Generationen übergreifende Jahrhundertaufgabe. Sie ist ein unausgesprochener „Generationenvertrag“, der seinen Namen verdient: Die heutige Generation schafft und finanziert für spätere Generationen mehr Zukunftssicherheit.

Die meisten mit fossilen und nuklearen Energien verbundenen ökologischen, ökonomischen und sozialen Risiken werden minimiert (Hennicke / Müller 2005). Die gesamtwirtschaftlichen Energiezusatzkosten (ohne externe Kosten) steigen durch die Energiewende zwar vorübergehend deutlich an, um dann aber im Vergleich zu einen Referenzpfad und abhängig vom Ölpreis (als Leitpreis) mit großer Wahrscheinlichkeit (etwa ab 2025/2030) erheblich zu sinken. Dieser durch Szenarien gut belegbare Trend (Nitsch et al. 2012; Hennicke / Welfens 2012) hängt von zwei wesentlichen Voraussetzungen ab: Der Primärenergieverbrauch muss drastisch reduziert werden (etwa um 50 Prozent bis 2050), um dann den verbleibenden „Restenergiebedarf“ weitgehend und – wenn möglich – zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien bereitzustellen. Dabei wird in allen repräsentativen Szenarien auch in Zukunft ein exponentielles Wirtschaftswachstum unterstellt (VDW 2011), wenn auch mit etwa 1 Prozent pro Jahr weniger als in der Vergangenheit. Dies wäre gleichbedeutend mit einem Prozess der absoluten Entkopplung von mehr Wirtschaftswachstum und sinkendem (erneuerbarem) Energieeinsatz, wie ihn einige Wachstumskritiker für unmöglich halten (Jackson 2009; Paech 2012). weiterlesen…

Großer Handlungsspielraum bei Ausbau der Erneuerbaren Energien

Standortfrage ist zu vernachlässigen

Ob Wind- und Solarstromanlagen eher an den besten Standorten oder in der Nähe der Verbraucher gebaut werden, ist unter Kostengesichtspunkten einerlei. So spiele es kaum eine Rolle, ob Windkraft- und Solaranlagen künftig eher dort errichtet werden, wo die Stromerzeugung besonders günstig ist oder aber dort, wo der Strom verbraucht wird. Das ist das Ergebnis einer Studie renommierter Wissenschaftler im Auftrag von Agora Energiewende, deren Endergebnisse nun vorgestellt wurden. „Unter Kostengesichtspunkten ist die regionale Verteilung der Anlagen beinahe unerheblich. Die  Politik  hat  damit einen  großen  Handlungsspielraum  beim  Ausbau  von  Onshore-Windkraft  und  Photovoltaik“, sagt Rainer Baake, Direktor des von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation getragenen Denklabors. weiterlesen…

BMU-Abteilungsleiter neuer EU-Atomaufseher

Gerald Hennenhöfer neuer Vorsitzender der Leiter europäischer Atomaufsichtsbehörden

Der Leiter der Abteilung Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen und Strahlenschutz im Bundesumweltministerium, Gerald Hennenhöfer, ist neuer Vorsitzender der Gruppe der Leiter der europäischen Atomaufsichtsbehörden. In dieser Funktion wird Hennenhöfer die zweite europäische Konferenz zur nuklearen Sicherheit leiten, die am 11. und 12. Juni 2013 in Brüssel stattfindet. Ziel der Konferenz ist es, einen Sicherheitsdialog zu führen und die Beteiligten über Entwicklungen der nuklearen Sicherheit zu informieren. weiterlesen…

Bundesbericht zur Nachwuchsförderung

Akademische Bildung – Bundesregierung fördert Nachwuchswissenschaftler

Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013, der erstmals von einem unabhängigen Konsortium erstellt wurde, bescheinige der Bundesregierung erfolgreiche Nachwuchsförderung. Angesichts der hohen Anzahl befristeter Arbeitsverträge im Nachwuchsbereich wolle der Bund planbare Karrierewege erreichen. Das mailt das Bundespresseamt. In diesem Jahr befasse sich der schwerpunktmäßig mit der Situation junger Wissenschaftler in der Post-doc-Phase (Phase zwischen Promotion und möglicher Professur). Insbesondere die Exzellenzinitiative, der Pakt für Forschung und Innovation und der Hochschulpakt eröffneten neue Qualifizierungsmöglichkeiten für Nachwuchswissenschaftler. weiterlesen…

Grundlagenforschung zur Wasserspaltung in Magdeburg

Forschergeist in Sachsen-Anhalt: „Hier kann ich etwas gestalten und aufbauen!“

Sachsen-Anhalt ist reich an Forschungs- und Wissenschaftsstandorten, die gute Aussichten für kluge Köpfe bieten. Besonders die Landeshauptstadt Magdeburg zieht mit ihrer Universität, der Hochschule und zahlreichen weiteren Forschungseinrichtungen Tausende Studierende an. Gefördert wird dies durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der die Infrastruktur der Hochschulbetriebe wie auch den Ausbau der regionalen Potentiale finanziell unterstützt.
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Brücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendung

Mehr Raum für Forscher
(von Kai Bieler)

An der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität forschen Wissenschaftler an ressourcenschonenden und energieeffizienten Prozessen für innovative, maßgeschneiderte Produkte. Seit der Einweihung des neuen Laborgebäudes (benannt nach den französischen Naturwissenschaftlern Lazare und Sadi Carnot) haben sich die Voraussetzungen für Forschung und Lehre entscheidend verbessert.
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Kreativlabor für Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen

WWF und DENEFF starten Innovationsforum für Finanz-, Immobilien- und Energieeffizienzexperten

Die Umweltstiftung WWF und die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) haben heute das Finanzforum Energieeffizienz (effin) offiziell in Berlin gestartet. Im Rahmen des Forums treffen Finanzierer und Investoren, spezialisierte Technologieanbieter und potenzielle Kunden zusammen. effin bietet ihnen ein kreatives Testlabor, um Chancen und Potenziale neuer Finanzierungsprodukte für Energieeffizienz analysieren und bewerten zu können. Dabei werden die Teilnehmer von einem hochkarätigen Beraterkonsortium unterstützt. effin wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesumweltministerium gefördert. weiterlesen…

Potsdamer Klimakonferenz: Keine Entwarnung

Hunderte Wissenschaftler beraten in Potsdam über Folgen der Erderwärmung

In Potsdam hat am 27.05.2013 die erste Weltkonferenz zu Klimafolgen begonnen. Im Mittelpunkt von „Impacts World 2013“ stehen mögliche Szenarien, die mit der Erwärmung des Weltklimas einhergehen würden. In Europa könnte die schon bestehende Spaltung durch die Erderwärmung extremer werden, sagte der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, vor der Tagung: Die Trockenheit könnte in den Ländern, die zurzeit ohnehin schon unter einer Wirtschaftskrise leiden, zu Ertragseinbußen in der Landwirtschaft, steigender Arbeitslosigkeit und sozialen Ungleichheiten führen.
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Molekulare „Schrödinger-Katze“

Verschränkte Elektronen weisen Proton den Weg

Das Zerbrechen des Wasserstoffmoleküls in ein Proton und ein Wasserstoffatom nach Photoionisation wurde am Heidelberger MPI für Kernphysik kinematisch vollständig untersucht. Die quantenmechanische Verschränkung der beiden Elektronen äußert sich dabei in einer deutlichen Asymmetrie der relativen Emissionsrichtung von Elektron und Proton. Die Abhängigkeit der Asymmetrie von der jeweiligen Teilchenenergie kann durch ein einfaches Modell der Überlagerung von Quantenzuständen erklärt werden. [Physical Review Letters, 20. Mai 2013] weiterlesen…