Arktischer Klimawandel: Eis nicht mehr ewig

Deutsch-russische Forschungs-Expeditionen im Nordpolarmeer

Die Auswirkung des Klimawandels auf die Eisbildung in den arktischen Randmeeren und die Beeinflussung des Ökosystems durch die Veränderungen, sowie die großräumigen Folgen für die gesamte Arktis und bis hinein in den Atlantik – das ist der Forschungsumfang deutscher und russischer Wissenschaftler während einer am 22.08.2013 gestarteten Expedition in die ostsibirische Laptewsee, der ersten Expedition in die russische Arktis im Rahmen eines neuen, am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel koordinierten deutsch-russischen Verbundprojekts, das von russischer und deutscher Seite für drei Jahre mit rund 7 Millionen Euro gefördert wird. weiterlesen…

China: Nachholbedarf bei Entwicklung erneuerbarer Energien

Bei Wind schon weltweit Nummer Eins

In den vergangenen Jahren seien die „erneuerbaren Energien von der chinesischen Regierung tatkräftig gefördert worden. Allerdings sind mehrere beschränkende Faktoren in diesem Bereich noch nicht beseitigt“, meldet Radio China International (CRI). weiterlesen…

E-Wende französisch: Wind und Gezeiten

Frankreich will Weltmarktführer in Erneuerbaren Energien werden

Frankreichs Umweltminister Philippe Martin will einen ökologischen Wandel. Sein Land soll in zwölf Jahren Weltmarktführer in Erneuerbaren Energien sein. Martin setzt dabei vor allem auf  Wind- und Gezeitenenergie. Die Vorschläge der enzelnen Minister dazu soll eine Arbeitsgruppe prüfen – geleitet von Anne Lauvergeon, die von 2001 bis 2011 Chefin des französischen Staatsunternehmens AREVA war, dessen Hauptgeschäftsfeld bisher die Nuklearenergie darstellte, und das nur allmählich auf Erneuerbare Energien umsteuert. weiterlesen…

Atom- und Kohleförderung: 40 Mrd. mehr als EE

Fossile sahnen mehr als doppelt so viel ab

Immer wieder klagt die Industrie (und mit ihr die FDP)  über die angeblich mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien entstehenden Kosten. Erst jüngst behauptete Wirtschaftsminister Rösler: „Wir müssen ‘ran an den Hauptkostentreiber bei den Energiepreisen. Und das ist die überzogene Förderung der erneuerbaren Energien”.   Was er dabei (wohl absichtlich) vergisst: Die Förderung der konventionellen Energieträger in Deutschland ist mehr als doppelt so hoch, wie eine Studie belegt. weiterlesen…

BDEW-Müller: Erst 2015 EEG-Reform

PV-Magazine zitiert Börsenzeitung: Es wird dauern

Hildegard Müller, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), glaubt, dass das EEG erst 2015 überarbeitet wird. Obwohl Politiker verschiedener Parteien das forderten, werde es keine rasche Reform geben, sagte sie nach einem Bericht der Börsenzeitung bei einer Veranstaltung in Düsseldorf (zitiert vom pv-magazine). Schließlich müsse auch der Bundesrat zustimmen, und die Interessen der Länder seien stark. Müller erwartet schwierige Verhandlungen. weiterlesen…

Studie: Konsequenter Offshore-Ausbau birgt Kostensenkung

Rund ein Drittel weniger, sagen Prognos/Fichtner

Eine neue Studie von Prognos AG und Fichtner Gruppe kommt zu dem Ergebnis, dass die Kosten für Strom aus Offshore-Windenergie in den nächsten zehn Jahren um rund ein Drittel gesenkt werden können, wenn konsequent ausgebaut wird. „Den ermittelten Kostensenkungspotenzialen liegt die Annahme zugrunde, dass wir bis 2023 stetig mindestens 9 GW zubauen. Nur so gewinnen wir Projekterfahrung, können technische Innovationen vorantreiben und damit die Kosten deutlich senken“, sagte Jens Eckhoff, Präsident der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE am 23.08.2013 bei der Vorstellung der Studie in Berlin. weiterlesen…

M+W kauft Gehrlicher USA

PV-Aktivitäten verstärkt

M+W Americas Inc. (M+W), 100prozentige US-Tochter der Stuttgarter M+W Group, hat den US-Projektierer Gehrlicher Solar America Corporation (GSAC) gekauft. Das Mutterunternehmen Gehrlicher Solar AG in Dornach bei München musste Anfang Juli Insolvenz anmelden, von der die US-Tochter allerdings nicht direkt betroffen war. Mit der Übernahme stärkt M+W nach eigenen Angaben „seine Kompetenzen bei Planung, Beschaffung, Bau, Betrieb und Management von PV-Kraftwerken im Bereich zwischen 1 und 15 MW“. Die GSAC setzte 2012 54,5 Millionen Euro um. Für 2013 erhofft sich die M+W Group eine Verdoppelung des Umsatzes auf mehr als 112 Millionen. weiterlesen…

EEG-Reform aus Verbrauchersicht

Ebert-Stiftung drängt auf verbraucherfreundliches Fördersystem

Die Umsetzung der Energiewende ist aus Verbrauchersicht problematisch. So werden die gängigen Marktrisiken von den EE-Anlagenbetreibern nahezu komplett auf Haushalte und Kleinbetriebe abgewälzt. Zudem führt das aktuelle Fördersystem zu unnötig hohen Kosten, hauptsächlich zu Lasten der Stromverbraucher. Die EEG-Reformdiskussion sollte daher dazu genutzt werden, auf ein verbraucherfreundliches Fördersystem zu drängen, in dem z. B. über technologiedifferenzierte Ausschreibungen nur noch diejenigen Anlagen gefördert werden, welche die gewünschten Kapazitäten zu den geringsten Kosten bereitstellen können. Zu diesem Schluss kommt Robert Philipps in einem Aufsatz für die Friedrich-Ebert-Stiftung. weiterlesen…

Wind- und Solar-Überschüsse beherrschbar

DIW: Flexibilisierung könnte Überschüsse deutlich verringern – Speicherforschung intensivieren

Temporäre Stromüberschüsse aus Solar- und Windkraft stellen einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zufolge auch bei stark steigenden Anteilen erneuerbarer Energien ein lösbares Problem dar. Durch eine Flexibilisierung des Stromsystems könnte die Überschusserzeugung stark vermindert werden. Während die verbleibenden Überschüsse teilweise durch zusätzliche Stromspeicher aufgenommen werden könnten, sollte für die höchsten Produktionsspitzen erneuerbarer Energien die Möglichkeit zur Abregelung erhalten bleiben, so das Ergebnis der umfangreichen Untersuchung des DIW-Energieexperten Wolf-Peter Schill – „in einem flexiblen System weniger als zwei Prozent“. weiterlesen…

„Wolke“ als virtueller Speicher

 Projekt „green2store“

Was sich anhört wie aus einem utopischen Roman, könnte bald Wirklichkeit werden. Eine „Wolke“ soll Energie in größeren Mengen speichern und verwalten. Für das Projekt green2store haben sich Firmen der Energie-, IT- und Kommunikationstechnik zusammengetan. Sie wollen Speicherkapazitäten verschiedener Betreiber an unterschiedlichen Standorten zusammenfassen, zentral verwalten und anschließend der Energiewirtschaft zur Verfügung stellen. weiterlesen…