Fell nicht mehr im Bundestag

Der grüne Energie-Experte will „außerparlamentarisch weiter kämpfen“

Der energiepolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Hans-Josef-Fell, wird dem neuen Bundestag nicht mehr angehören. Der 61jährige stand auf der Landesliste zu weit hinten (12. Platz) für einen Einzug über die Zweitstimmen – das Direktmandat war ohnein aussichtslos. Der über alle Parteigrenzen anerkannte Erneuerbare-Energien-Experte kam 1998 in den Bundestag. Der Unterfranke Fell war gemeinsam mit Hermann Scheer (MdB, SPD, + 2010) einer der Väter des EEG. weiterlesen…

IPCC-Konferenz in Kopenhagen begonnen

Rajendra Pachauri gibt Vorsitz ab

Am 23.09.2013 hat in Stockholm die Konferenz des Weltklimarats der Vereinten Nationen (IPCC) zur Ausarbeitung des neuen Weltklimareports begonnen. Auf vier Sachstandsberichte in den Jahren 1990, 1995, 2001 und 2007 folgt nun der  fünfte.  259 Autoren aus 39 Ländern haben daran mitgeschrieben und 54677 Kommentare verfasst. Nach elf Jahren im Amt kündigte der IPPC-Vorsitzende Rajendra Pachauri an, er werde 2015 aufhören, sagte er Spiegel-Online. Im Vorfeld sind zahlreiche – teils extrem widersprüchliche – Vorabveröffentlichungen erschienen. weiterlesen…

IW lehnt EEG-ähnliche Sanierungsförderung ab

Vorschlag träfe vor allem Rentner und Alleinerziehende

Politische Interessensgruppen fordern momentan einen Zuschlag auf Heizöl und Erdgas nach dem Vorbild der Ökostrom-Umlage, um damit die energetische Gebäudesanierung zu fördern. „Nicht empfehlenswert“ ist diese Refinanzierung in den Augen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Denn diese Idee würde die Heizkosten für die meisten Privathaushalte in Deutschland erhöhen und hätte negative Verteilungswirkungen zur Folge – so ein Gutachten. Demnach ist das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) kein geeignetes Vorbild für den Wärmemarkt. weiterlesen…

Lesehinweis: Wahlergebnis und Energiewende

Green-Wiwo: Weder Gelb noch Grün wurden vom Wähler honoriert

Die goldene Mitte bei der Energiewende scheinen CDU und SPD zu repräsentieren. Laut CDU sollen die Erneuerbaren bis 2020 auf einen Anteil von mindestens 35 Prozent kommen, die SPD plant mit 40 Prozent. Beide Parteien wollen die Ausnahmen für die Industrie geringfügig beschneiden. Gegensätzliche Positionen haben Rot und Schwarz aber bei der Stromsteuer: Die SPD will sie um 1,6 Milliarden Euro senken, die CDU will dagegen nicht auf die Einnahmen für die Staatskasse verzichten. weiterlesen…

Düsseldorf Messe lobt Erfolg der Energy Storage North America

„Gelungenes Debüt der Konferenz und Ausstellung“

Bereits die Premiere der Energy Storage North America (ESNA)-Konferenz und Ausstellung, die vom 10. bis 12.09.2013 in San José in Kalifornien stattfand, war ein großer Erfolg, teilt die veranstaltende Düsseldorfer Messegesellschaft mit. Die gemeinsam von der Messe Düsseldorf North America und Strategen Consulting organisierte Veranstaltung sei die erste Konferenz und Ausstellung zum Thema Energiespeicher in den USA gewesen, die sich ausschließlich auf Projekte, Anwendungen und Geschäftsabschlüsse konzentriert habe. weiterlesen…

Mastiaux drängt auf EEG-Reform

EnBW-Chef: Ökostromförderung umstellen!

Der Vorstandschef des Stromkonzerns Energie Baden-Württemberg (EnBW), Frank Mastiaux, verlangt eine rasche Klärung der Rahmenbedingungen auf dem Energiemarkt. Der Stuttgarter Zeitung (21.09.2013) sagte er, milliardenschwere Investitionen in die Offshore-Windenergie lägen auf Eis, weil unklar sei, mit welcher Förderung man künftig rechnen könne. Der Konzernchef will das EEG nicht wie der BDI abschaffen sondern reformieren. Er schlägt vielmehr eine Prämie auf den Börsenpreis vor – Produzenten hätten dadurch einen Anreiz, Strom dann zu liefern, wenn der Börsenpreis hoch sei. Mastiaux: „Das wäre ein Riesenschritt nach vorne und könnte helfen, einen Strompreisanstieg zu dämpfen.“ weiterlesen…

Pilarsky-Grosch: BDI-Plan „nicht sachgerecht“

„Polemische Debatten gegen die Erneuerbaren Energien“

Die Präsidentin des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), Sylvia Pilarsky-Grosch, hat den so genannten Masterplan des BDI zur Umsetzung der Energiewende als nicht sachgerechten Beitrag bezeichnet.  „Statt polemischer Debatten gegen die Erneuerbaren Energien brauchen wir eine ehrliche Diskussion über die Fortsetzung der bislang sehr erfolgreichen Energiewende in Deutschland.“ Die Erneuerbaren Energien haben inzwischen gut 25 Prozent Marktanteil erobert. weiterlesen…

FhG weiht Si-PV-Forschungszentrum ein

Auf halleschem Wein­berg-Cam­pus

Auf dem halleschen Wein­berg-Cam­pus wurde das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP) ein­ge­weiht. Das rund 47 Mil­lio­nen Euro teure für angewandte PV-Forschung in den Bereichen Kristallisationstechnologien, Solarwafer und Solarmodulprüfung bietet auf rund 4000 m² bis zu 85 Mitarbeitern her­vor­ra­gende For­schungs­be­din­gun­gen. Das Fraunhofer CSP, eine gemeinsame Einrichtung des Fraunhofer IWM und des Fraunhofer ISE, berät und stellt wissenschaftliches Know-how sowie technische High-Tech-Ausstattungen für Dienstleistungen zur Verfügung. weiterlesen…

CO2-News aus D, F und USA

Merkel gegen niedrigere EU-Grenzwerte

Bundeskanzlerin Angela Merkel lässt laut Spiegel-Online geheim mit Großbritannien verhandeln, um gemeinsam gegen strengere EU-[[CO2]]-Grenzwerte für Autos anzugehen. Das Ziel: Automobil-Hersteller sollen bis 2023 mit jedem verkauften Elektroauto den [[CO2]]-Ausstoß in ihrer Gesamtflotte um jeweils das Doppelte herunterrechnen dürfen. Cameron soll Merkel unterstützen, denn die deutschen Autohersteller fühlen sich durch die Gesetzespläne der EU benachteiligt, weil sie große Autos mit hohem [[CO2]]- Ausstoß herstellen. Frankreich prodziert mehr Kleinwagen und hat dem deutschen Druck bisher nicht nachgegeben. Laut Umweltexperten drohen jährlich 15 Millionen Tonnen mehr Treibhausgas, wenn Briten und Deutsche sich durchsetzen. weiterlesen…

„Strompipelines“ als Lösung der Trassenkonflikte?

Magdeburger Professor entwickelte neue Übertragungstechnik

Eines der offenen Probleme der Energiewende sind die Stromnetze, die gebaut werden müssen, die aber kaum auf Akzeptanz treffen. Eine Lösung bietet der Magdeburger Universitätsprofessor Martin Molitor: „Strompipelines“ könnten die Antwort auf die offenen Fragen des Stromtransports bedeuten. In Röhren eingegossene Höchstspannungskabel erzeugen keine elektrischen und magnetischen Felder, sind katastrophensicher und dabei nicht erheblich teurer als Freileitungen. weiterlesen…