Dii setzt auf Wüstenwind

Onshore Wind: Großes Marktpotenzial – MENA-Länder planen 20 Gigawatt bis 2020

Die Desertec Industrial Initiative (Dii), internationale Allianz für Wüstenstrom (Eigenwerbung), sieht enormes Potenzial für Onshore-Windenergie im südlichen Mittelmeerraum, während  sich der europäische Markt zunehmend konsolidiert. An sehr guten Standorten in Marokko, Algerien und Ägypten würden durchschnittliche Windgeschwindigkeiten von 8-10 m/s erreicht. Zudem gibt es viele geeignete Standorte in Marokko, Algerien, Libyen, Ägypten und Saudi-Arabien, die gut an die Netzinfrastruktur  angeschlossen werden können – so eine Mitteilung der Dii GmbH. weiterlesen…

Erneuerbare verteuern Netze kaum

Endbericht des Agora Stakeholder-Dialogs: Verteilnetze lassen sich mit einfachen Maßnahmen für die Energiewende fit machen

Verteilnetze stehen im Mittelpunkt der Energiewende. Rund 95 Prozent der Erneuerbaren Energien speisen in die Verteilnetze ein. Mit steigendem Anteil von Strom aus Wind und Sonne nehmen jedoch auch die Herausforderungen für die dezentralen Netze zu. Mit geringen Kosten können Verteilnetze steigende Anteile von Erneuerbaren gut aufnehmen. Der Endbericht des Agora Stakeholder-Dialogs zu Verteilnetzen (von Ruggero Tappeser-Schleicher und Lars Waldmann) identifiziert vier zentrale Themenbereiche, die von der Bundesregierung zügig angepackt werden sollten. weiterlesen…

Deutscher Klimapreis 2014 der Allianz Umweltstiftung

Mehr als 100 Bewerbungen – 20 Gewinner bekommen 65.000 Euro Preisgelder

„Auch diesmal kannte die Phantasie von Schülern und Lehrern zum Thema Klimaschutz keine Grenzen“, freute sich eine Mitteilung der Allianz Umweltstiftung: 107 Schülerteams mit insgesamt über 2.500 Schülerinnen und Schülern nahmen an dem zum sechsten Mal ausgelobten und mit insgesamt 65.000 Euro dotierten Schulwettbewerb um den Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung teil. weiterlesen…

Bürger subventionieren Atom und Kohle

Versteckte Kosten konventioneller Energien höher als Förderung Erneuerbarer

Atom und Kohle verursachen Kosten über die Stromrechnung hinaus, die sich für einen durchschnittlichen Haushalt umgerechnet auf rund 360 Euro pro Jahr belaufen. Das geht aus einer Kurzanalyse des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des Ökostromanbieters Greenpeace Energy eG hervor. Rund ein Drittel weniger zahlt ein durchschnittlicher Haushalt 2014 über die EEG-Umlage für den Ausbau der Erneuerbaren: bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden etwa 220 Euro. weiterlesen…

Sanierungsatlas für deutschen Gas- und Ölheizungsmarkt erschienen

Auswertung der Altbestände von Gas- und Ölheizungen zeichnet erstmals konkretes Bild veralteter Heizwert-Kessel und ihre Verteilung die Bundesländer

Seit Oktober wird in deutschen Haushalten geheizt. Ein Teil der Heizkosten geht dabei wieder auf das Konto von veralteter Heiztechnik, die zu viel Energie verbraucht. Vor Beginn der neuen Heizsaison hat der Verband der Heizungsindustrie darauf verwiesen, dass der Austausch alter Gas- und Ölkessel kaum vorankommt. Und so werden in diesem Winter veraltete rund 5,5 Millionen Öl- und 9,1 Millionen Gas-Kessel für überhöhte Heizkosten sorgen – eine anonyme Masse an Altanlagen die kaum jemanden dazu bewegt, seine Gas- oder Ölheizung auf den Stand der Technik zu bringen. Dieser anonymen Masse will der Sanierungsatlas von Heizungsfinder.de ein Gesicht geben. weiterlesen…

Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB)

Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) wurde am 26.03.1971 in Essen von sieben Verbänden der deutschen Energiewirtschaft und drei auf dem Gebiet der energiewirtschaftlichen Forschung tätigen Instituten gegründet. Am 22. Juli 2004 erfolgte eine Umgründung in einen Verein, der am 06.09.2005 beim Amtsgericht Berlin Charlottenburg eingetragen wurde. Sie „wertet die vorhandenen Statistiken aus allen Gebieten der Energiewirtschaft nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten aus, erstellt Energiebilanzen und macht diese der Öffentlichkeit zugänglich“. Die AG Energiebilanzen erstellt regelmäßig jedes Jahr eine Energiebilanz der Bundesrepublik Deutschland. Diese gibt ein umfassendes und detailliertes Bild der deutschen Energiewirtschaft. weiterlesen…

AGEB: Wärme ist wichtigste Nutzenergie

Bedeutung des Stroms wächst – AG Energiebilanzen aktualisiert Anwendungsbilanz

Die privaten Haushalte in Deutschland verwenden rund 90 Prozent und damit den weitaus überwiegenden Teil ihres Energiebedarfs für die Bereitstellung von Wärme. Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) entfallen vom Gesamtverbrauch knapp 70 Prozent auf die Raumwärme, etwa 15 Prozent auf Warmwasser sowie 6 Prozent auf Kochen und andere Formen der Prozesswärme. Die jetzt von der AG Energiebilanzen aktualisierte Übersicht für den Endenergiesektor der Jahre 2008 bis 2012 weist eine insgesamt sehr hohe Stabilität der Verbrauchsanteile in allen Verwendungsbereichen auf – so eine Mitteilung der AGEB. weiterlesen…

Was wiegt ein Elektron?

Um Faktor 13 genauere Messung der Elektronenmasse könnte sich auf Physik-Grundlagen auswirken

Elektronen sind der Quantenkitt unserer Welt. Ohne Elektronen gäbe es keine Chemie, und Licht könnte nicht mit Materie wechselwirken. Wären Elektronen nur etwas schwerer oder leichter als sie es sind, sähe die Welt radikal anders aus. Wie aber wiegt man ein Teilchen, das so winzig ist, dass es bis dato als punktförmig gilt? Dieses Kunststück gelang nun einer Kooperation unter Beteiligung von Physikern des Max-Planck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg. Sie „wog“ die Masse des Elektrons 13 Mal präziser als bisher bekannt. Da die Elektronenmasse in fundamentalen Naturkonstanten steckt, ist das für die Grundlagenphysik wichtig. weiterlesen…

Australien macht Klilma-U-Turn

Deutsche Energiewende abschreckendes Beispiel

Bis vor kurzem galt Australien als einer der Vorreiter in Sachen Energiewende. Aber der neue erzkonservative Premierminister Tony Abbott reißt jetzt das Steuer in der Klimapolitik des fünften Kontinents herum. Statt auf erneuerbare Energien setzt er wieder auf Kohle. Er rechtfertigt sein Manöver mit dem, wie er meint, abschreckenden Beispiel der deutschen Energiewende. Abbott hält trotz bester geografischer und meteorologischer Voraussetzungen nichts von Wind, Sonne und Geothermie, er will die klimaschädlichen australischen Kohleminenweiterhin als Rückgrat der Energiegewinnung nutzen. weiterlesen…

Erste interaktive Wärmekarte

FAU präsentiert Europakarte für bessere Planung von Erdkollektoren

Regenerative Formen der Wärmeversorgung sind auf dem Vormarsch. Neben Solarthermie-Anlagen und Holzpellet-Heizungen kommen bei Neubauten vor allem mit Erdkollektoren kombinierte Wärmepumpen zum Einsatz. Allerdings ist es schwierig, solche Anlagen genau zu dimensionieren. Das EU-geförderte Projekt ThermoMap, das von Dr. David Bertermann vom Lehrstuhl für Geologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) koordiniert wird, schafft hier Abhilfe: Bauherren und Planungsbüros steht jetzt erstmals ein Instrument zur Verfügung, mit dem sich das Energiepotenzial von Standorten in ganz Europa ermitteln lässt. weiterlesen…