Energiewende von unten möglich

Energiegenossenschaften in der Energiewende

mit freundlicher Genehmigung von Hella Engerer (aus: DIW Roundup  – Politik im Fokus)

Die Energiewende soll zu einer nachhaltigen Energieversorgung auf der Grundlage regenerativer Energieträger führen. Zu ihrer Umsetzung spielen auch dezentrale Konzepte eine wichtige Rolle. Für die direkte Beteiligung von Bürgern bietet sich die Gesellschaftsform der Genossenschaft an, die dem wirtschaftlichen Nutzen ihrer Mitglieder dient und nicht in erster Linie profitorientiert ist. In den vergangenen Jahren kam es zunächst zu einem regelrechten Gründungsboom von Energiegenossenschaften, der auch auf die staatliche Förderung erneuerbarer Energien zurückzuführen ist. Die inzwischen vorgenommenen Änderungen der Förderung haben sich auf die Zahl der Neugründungen ausgewirkt. Energiegenossenschaften leisten vor allem in ländlichen Gegenden einen Beitrag zur Energieversorgung. Darüber hinaus setzen sie das Signal, dass die Energiewende von unten möglich ist. weiterlesen…

Oettinger: EEG nicht weiter reformierbar

Kritik an Gabriel

EU-Energiekommissar Oettinger kritisierte Bundeswirtschaftsminister Gabriel in einem Interview mit den „Stuttgarter Nachrichten“ für dessen EEG-Reform: „Vom ersten Entwurf des Energieministers Sigmar Gabriel bis zum verabschiedeten Text ist von der Ambition viel verloren gegangen. Am Ende sind so viele Kostenfaktoren wieder hineingenommen worden, dass die EEG-Novelle stark verwässert wurde und die Hoffnungen auf eine deutliche Entlastung der Privathaushalte zunichtegemacht worden sind.“ weiterlesen…

EEG-Umlage

Wie hat sich die EEG-Umlage über die Jahre entwickelt?

Seit dem Jahr 2000 zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher mit der Stromrechnung die EEG-Umlage, die den Ausbau der erneuerbaren Energien finanziert. Wie hat sich die Umlage entwickelt – und aus welchen Anteilen setzt sie sich zusammen? weiterlesen…

WWF: Deutschland verkohlt Europa

WWF-Rangliste: Vier der fünf dreckigsten Kohlekraftwerke Europas stehen in Deutschland

Die deutschen Kohlekraftwerke sind die klimaschädlichsten in Europa. Das ist das Ergebnis einer neuen Untersuchung des WWF der 30 CO2-intensivsten europäischen Kraftwerke des Jahres 2013. Unter den Top Dreißig befinden sich gleich neun deutsche Kohlekraftwerke, unter den Top Five vier deutsche Braunkohlekraftwerke: Auf Rang 2 und 3 die Kraftwerke Neurath und Niederaußem (RWE), auf Platz vier und fünf Jänschwalde und Boxberg (Vattenfall). Negativ-Spitzenreiter in Europa ist das Belchatow-Kraftwerk in Polen. In der Masse schneiden auch Großbritanniens Kraftwerke schlecht ab – unter den Top 30 befinden sich neun britische, die mit veralteter Technik aus den 60er und 70er Jahren betrieben werden. weiterlesen…

„Zwei-Grad-Grenze“: Aufmerksamkeit schwindet

Zeppelin-Universität: Debatte zur Klimapolitik verliert „Zwei-Grad-Obergrenze“ aus dem Blick

Bei der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 verständigte sich die internationale Staatengemeinschaft auf das globale Klimaschutzziel der „Zwei-Grad-Obergrenze“. Es sollen Maßnahmen ergriffen werden, die durchschnittliche Erwärmung der Erde unter zwei Grad gegenüber vorindustriellen Werten zu halten. Die „Zwei-Grad-Obergrenze“ wurde daraufhin zum Leitthema der gesellschaftlichen Debatte über den Klimawandel. Fünf Jahre danach jedoch spielt sie praktisch keine Rolle mehr. Welche Ursachen, welche Folgen hat das? Das hat Prof. Dr. Markus Rhomberg, Inhaber des Lehrstuhls für Politische Kommunikation an der Zeppelin Universität (ZU), im Auftrag des Umweltbundesamts untersucht. weiterlesen…

CO2-Reduktion wackelt

Eigentlich will die Bundesregierung bis 2020 40 Prozent weniger CO2-Emissionen (gegenüber 1990) erreichen – eigentlich. Denn nach den aktuellen Zahlen wird Deutschland – wenn überhaupt: die Berechnungs-Grundlagen sind wackelig – bei 33 Prozent landen, kaum besser als der Rest der EU, die 30 anstrebt. Das geht aus einer Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Bärbel Höhn hervor. Solarify dokumentiert Fragen und Antworten. weiterlesen…

BMWi will Strompreise aufschlüsseln

Mehr Transparenz bei Energiepreisen – Neue Verordnung des BMWi soll Verbraucher aufklären

Eine neue Verordnung des Bundeswirtschaftsminiteriums (BMWi) „soll Klarheit schaffen“: Die in der Grafik unten dargestellten Anteile des Strompreises werden für Verbraucherinnen und Verbraucher künftig transparent ausgewiesen. Statt wie bisher nur die Gesamtkosten sehen sie dann, wie sich der Abrechnungspreis zusammensetzt. Das teilte das BMWi mit. weiterlesen…

In deutschen Kellern keine Energiewende

Anlagenbestand 2013: Verschenkte Potenziale im Heizungskeller

Die Energiewende ist in den deutschen Heizungskellern noch nicht angekommen. Dies verdeutlicht die vom Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e .V. (BDH) und vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks Zentralinnungsverband (ZIV) vorgelegte Auswertung über den energetischen Zustand der Heizungsanlagen in Deutschland.
weiterlesen…