Zur Interpretation von Energieszenarien

Diskussionspapier des Akademienprojekts
Energiesysteme der Zukunft

Energieszenarien spielen in der Diskussion über die Energiewende eine wichtige Rolle: Sie sollen Entscheidungen unterstützen und Orientierung bieten. Häufig werden dahinter stehende Annahmen und Modellstrukturen jedoch nicht transparent gemacht. Dies sowie die Vielzahl und Heterogenität der verfügbaren Szenariostudien erschweren es, sie angemessen zu interpretieren und ihre Aussagekraft zu bewerten.Vor diesem Hintergrund soll die Analyse „Zur Interpretation von Energieszenarien“ des Akademienprojekts Energiesysteme der Zukunft eine Hilfestellung bieten. Solarify dokumentiert Zusammenfassung (zu Beginn) und Fazit (am Ende). weiterlesen…

Vier von neun „planetaren Grenzen” bereits überschritten

Klimawandel und Artensterben von entscheidender Bedeutung

Vier von neun der so genannten „planetaren Grenzen“ sind durch den Einfluss des Menschen bereits überschritten: Klimawandel, Biodiversität, Landnutzung und biogeochemische Kreisläufe. Das zeigte jetzt ein internationales Team von 18 Wissenschaftlern im Fachjournal Science. Ihrer Einschätzung nach sind zwei dieser Grenzen, nämlich Klimawandel und Artensterben, von entscheidender Bedeutung – werden sie deutlich überschritten, könnte dies das Erdsystem in einen neuen Zustand versetzen. Das Team stellte seine Ergebnisse in sieben Seminaren beim World Economic Forum in Davos vor (Siehe agenda.weforum.org/2015/01/new-hope-to-avert-climate-catastrophe). Eine Mitteilung des PIK-Potsdam. weiterlesen…

Weizsäcker fordert Ausgleichsabgabe für Ölpreissturz

Sonst Schaden für Klimaschutz zu befürchten

Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ko-Präsident des Club of Rome und Vordenker der Energiewende, drängt auf mehr Umwelt- und Klimaschutz und fordert deshalb eine Abgabe zum Ausgleich für den abgesackten Ölpreis, die auf den Preis aufgeschlagen werden soll. Der Physiker und Biologe sagte der Frankfurter Rundschau, wenn Öl wieder teurer werde, bedeute das mehr Anreize zum Energiesparen und für den Klimaschutz. weiterlesen…

Steckdose in der Tasche

Netzunabhängige Ladestation – weltweite Nachfrage für zukunftsträchtige Neu-Entwicklung

Forschern des Dresdner Unternehmen eZelleron GmbH scheinen mit ihrem Klein-Kraftwerk für die Hosentasche auf Erfolgskurs zu liegen. Am 05.01.2015 hat eZelleron GmbH auf der US-amerikanischen Internetplattform kickstarter.com ihr kraftwerk vorgestellt. Innerhalb weniger Tage sind daraufhin 6.000 Vorbestellungen eingegangen, das Start-up hat 4.500 Unterstützer weltweit gefunden und  700.000 Euro eingesammelt (aktueller Stand hier). weiterlesen…

Solarworld gewinnt auch zweite Runde

Photovoltaik-Handelsstreit: Solarworld gewinnt auch die zweite Runde

Die International Trade Commission (USITC) der Vereinigten Staaten hat am 20.01.2015 in zweiter Instanz die Einführung von Antidumping- und Antisubventionszöllen in den USA gegen Solarprodukte aus China und Taiwan bestätigt. Die SolarWorld AG begrüßte die Entscheidung , mit der die ITC die Zollfestlegung des amerikanischen Handelsministeriums in Höhe von mehr als 50 Prozent für in China gefertigte Solarstrommodule und etwa 20 Prozent für Solarzellen aus Taiwan und Module, die taiwanesische Zellen enthalten, bestätigte. weiterlesen…

OVG Schleswig kippt Windplan

OVG Schleswig erklärt Teilfortschreibung des Regionalplans 2012 für Planungsräume I und III für unwirksam – Ausweisung von Eignungsgebieten für Windenergienutzung muss neu erfolgen – Albig: „Mehr Windräder“

„Die Teilfortschreibung des Regionalplans 2012 des Landes Schleswig-Holstein für die Planungsräume I und III zur Ausweisung von Eignungsgebieten für die Windenergienutzung ist unwirksam“. So beginnt die nüchterne Pressemitteilung des Ersten Senats des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts, das am 21.01.2015 nach mündlicher Verhandlung durch Urteile in 9 Verfahren (Az. 1 KN 6/13 u.a.) entschieden hatte. weiterlesen…

H2-Auto geht wie warme Semmeln

Fast viermal soviel verkauft wie erwartet

Toyotas Brennstoffzellenfahrzeug Mirai hat bereits im ersten Monat des Verkaufs alle Erwartungen weit übertroffen. Der weltgrößte Kraftfahrzeugproduzent rechnete mit einem Absatz von lediglich 400 Einheiten im ganzen Jahr, doch sind nach Herstellerinformationen bereits jetzt schon um die 1.500 Bestellungen eingegangen, davon 60 Prozent von Behörden und Unternehmen, 40 Privatkunden. Vor allem im dicht besiedelten Tokio ist das Brennstoffzellenauto besonders gefragt. Erst ab September wird er in Deutschland zu haben sein. Doch hier wird ersich nicht so rasend verkaufen: Erstens gibt es in Deutschland nur ganze zwölf [[H2-]]-Tankstellen, schwerer wird aber der Preis wiegen: Satte 65.500 Euro (nettmelno) – mehr als Tesla für das Modell S verlangt und gar doppelt so viel wie den BMW-i3. Der Mirai (nach japanisch: „Zukunft“) ist  das erste echteht wie warme Seme Brennstoffzelle-Serienfahrzeug der Welt.
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Billig-Sprit Gift für Umwelt

CAM-Untersuchung – Flüssiggas und Strom als Auswege

Die niedrigen Sprit-Preise haben laut der aktuellen Studie AutomotiveINNOVATIONS 2014 des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach die Nachfrage nach Geländewagen (SUV) steigen lassen und den Trend sinkender CO2-Emissionen bei Autos in Deutschland im Jahr 2014 gegenüber den Vorjahren verlangsamt.  Gleichzeitig sinkt das Interesse an Autos mit alternativen Antrieben. Doch beides ist schädlich für die Umwelt. weiterlesen…

Offsets anrechenbar auf EU-Klimaziele?

Keine rechtlichen Rahmenbedingungen

Ob sogenannte Offsets (Verringerung von Emissionen aus Projekten im Rahmen der flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls) auf das europäische Ziel, die Treibhausgase bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren, angerechnet werden, ist nach Angaben der Bundesregierung bisher unklar. Wie sie in einer Antwort (18/3679) auf eine Kleine Anfrage (18/3545) der Fraktion Die Linke schreibt, seien die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Periode 2021 bis 2030 nicht beschlossen worden – weder für den EU-Emissionshandel noch für die sonstigen Sektoren. Die Europäische Kommission werde voraussichtlich in diesem Jahr Vorschläge für die Änderung der EU-Emissionsrichtlinie vorlegen. weiterlesen…

Piccard will im PV-Flugzeug um die Welt

Erste Weltumrundung mit Solar Impulse: Piloten von Solar Impulse veröffentlichen Flugroute

Bertrand Piccard und André Borschberg, die Schweizer Gründer und Piloten von Solar Impulse, teilten am 20.01.2015 die detaillierte Flugroute von Solar Impulse 2 (Si2) mit. Das erste PV-betriebene Flugzeug, das rund um die Uhr fliegen kann, wird bei seiner ersten Weltumrundung ohne Treibstoff auf der 35.000 km langen Strecke zwölf Mal zwischenlanden.
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