Enervis: „The cat is in the sack?“

Nationaler Klimaschutzbeitrag der deutschen Stromerzeugung nach der Vorstellung des BMWi – mit freundlicher Genehmigung von enervis

Das BMWi hat am 19.03.2015 ein Eckpunktepapier „Strommarkt“ für eine Energieklausur der Koalitionsfraktionen am 21.03.2015 vorgelegt. Aus Verärgerung über Gabriels Vorpreschen wurde dieses Treffen seitens der Union postwendend abgesagt und auf den 26.03.2015 verschoben – danach erneut. Was ist so brisant an dem Eckpunktepapier? Ein Gutachten das Beratungsunternehmens enervis. weiterlesen…

Sonderrechte für Elektroautos

Bundesrat billigt Elektromobilitätsgesetz

Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen profitieren künftig von Sonderprivilegien wie reduzierten Parkgebühren. Das sieht das Elektromobilitätsgesetz (siehe: solarify.eu) vor, dem der Bundesrat abschließend grünes Licht gegeben hat. Wie einer Pressemitteilung des Bundespresseamtes zu entnehmen ist, will der Bund die Elektromobilität in Deutschland mit neuen Anreizen fördern: weiterlesen…

Marktstabilitätsreserve (MSR)

Die EU-Kommission will durch die Einführung einer Marktstabilitätsreserve an Zertifikaten („Reserve“) das von der Kommission wahrgenommene Ungleichgewicht zwischen Zertifikateangebot und Zertifikatenachfrage beheben sowie das „optimale Gleichgewicht“ zwischen dem Zertifikatepreissginal und den notwendigen Investitionen in CO2-arme Technologien sicherstellen („intertemporale Effizienz“). Diese „Stabilisierung“ des Zertifikatemarktes soll erreicht werden, indem Zertifikate je nach Marktlage entweder dem Markt entzogen und in die Reserve eingestellt oder aus der Reserve freigegeben und dem Markt zugeführt werden. weiterlesen…

Agora: Strompreise stabil auch mit weniger Braunkohle

Hintergrundpapier von Agora Energiewende: Verminderung der Braunkohleverstromung hätte kaum Folgen für die Strompreise

Eine Begrenzung, bzw. Besteuerung von CO2-Emissionen deutscher Kraftwerke hätte im Gegensatz zu manchen Behauptungen aus Politk und Energiewirtschaft nur sehr geringe Auswirkungen auf die Großhandelsstrompreise. Das bestätigen Modellrechnungen des Beratungsunternehmens Enervis im Auftrag von Agora Energiewende, die am 27.03.2015 in einem Hintergrundpapier vorgestellt wurden. Demnach führt das im vergangenen Jahr diskutierte Modell zur Stilllegung von Kohlekraftwerken mit einer Gesamtleistung von 10 GW lediglich zu einem Preisanstieg von etwa 4 €/MWh (0,4 ct/kWh). Das Bundeswirtschaftsministerium recvhnet in seinem vor wenigen Tagen veröffentlichten Vorschlag (siehe: solarify.eu) mit der Hälfte – 2 €/MWh (entsprechend 0,2 ct/kWh). weiterlesen…

NRW: Braunkohle versus Klimaschutz

„NRW-Klimaschutzziele nur durch vorzeitigen Braunkohleausstieg erreichbar“

Die Kohle-Diskussion nimmt Fahrt auf – nun NRW: Zwischen 1,4 und  2,5 Milliarden Tonnen Braunkohle dürfen im Rheinischen Revier nicht gefördert und verstromt werden, wenn Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen will. Das ist das Ergebnis eines vom  NRW-Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) beim Öko-Institut e.V. in Auftrag gegebenen Gutachtens. weiterlesen…

Gabriel eckt mit Eckpunkten an

Koalitionskrach um CO2-Abgabe

CDU und CSU haben das geplante Krisengespräch zwischen SPD und Union erneut abgesagt. Grundlage für die Energieklausur sollte Gabriels Eckpunkte-Papier sein, das dieser am 27.02.2015 im Bundestag erläuterte. Darin geht es um eine Grundsatzentscheidung zum Strommarkt – eine Abgabe für ältere Kohlenmeiler. Die stößt nicht nur in der Union auf Kritik. Die Grünen beantragten eine Aktuelle Stunde im Bundestag zur Kohle-Politik des Energieministers. Gabriel traf unterdessen die für die Energiepolitik zuständigen Landesminister.
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Schacht Konrad schnell in Betrieb nehmen

BMUB-Staatssekretär Flasbarth besucht Salzgitter und die Schachtanlage

Das Bundesumweltministerium hält am Endlager Schacht Konrad fest. Die Anlage müsse so schnell wie möglich errichtet und in Betrieb genommen werden, sagte Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth am 26.03.2015 bei einem Besuch in Salzgitter. Zugleich wies Flasbarth darauf hin, dass eine Entscheidung für eine mögliche Kapazitätserweiterung des Endlagers bisher völlig offen, aber auch nicht ausgeschlossen sei. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es nicht sinnvoll, darüber zu entscheiden. Bei einer Befahrung des Schachts informierte sich Flasbarth über den Stand der Arbeiten in der Anlage. weiterlesen…

Reform des EU-Emissionshandels muss früher greifen

Hendricks unzufrieden mit EU-Beschluss

Die Vertreter der EU-Mitgliedstaaten haben am 25.03.2015 im Ausschuss der Ständigen Vertreter (AStV) ein Verhandlungsmandat zur Reform des Emissionshandels beschlossen. Damit ist der Weg frei für rasche Trilog-Verhandlungen  zwischen der lettischen Ratspräsidentschaft, dem EU-Parlament und der Kommission. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks begrüßte Teile des Kompromisses, mahnte aber zugleich schnellere Reformschritte an. weiterlesen…

Windpark für Anwohner kaum Lärmbelästigung

Klangeigenschaften, nicht Lautstärke entscheidend

Ergebnis einer Langzeit-Studie (siehe solarify.eu): Der Windpark Wilstedt in Niedersachsen hält die festgeschriebenen Grenzwerte für die Schallstärke sicher ein. Insgesamt bewerteten die Befragten den Windpark eher positiv. Nur eine Minderheit von 10 % erlebt eine ziemlich starke Geräuschbelästigung. weiterlesen…

Wunschzettel der PV-Anlagenbetreiber für die Politik

Mehr als 200 Teilnehmer bei erster PV-Betreiberkonferenz

Mit mehr als 200 Teilnehmern ist am 27.03.2015 im bayerischen Kirchdorf/Haag die bundesweit erste PV-Betreiberkonferenz zu Ende gegangen. Solarexperten und private Betreiber diskutierten nicht nur technische, wirtschaftliche und rechtliche Themen, sie formulierten auch konkrete Vorschläge für die Politik aus Sicht von Solaranlagenbetreibern. Das so entstandene Whitepaper enthält fünf Punkte und wurde an Dr. Marcel Huber übergeben, den Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Sonderaufgaben. Huber sagte zu, das Papier eingehend zu prüfen. weiterlesen…