DIW: Atomausstieg problemlos

Abschaltung der AKW: Stromversorgung bleibt sicher – Große Herausforderungen bei Rückbau und Endlagerung

  • Energieexperten des DIW Berlin sprechen sich für öffentlich-rechtlichen Atomfonds aus
  • Rückstellungen der Kraftwerksbetreiber für Rückbau und Entsorgung des Atommülls werden nicht ausreichen

Auch wenn Ende des Jahres 2022 das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz gegangen ist, werden die Lichter hierzulande nicht ausgehen: Die Stromversorgung bleibt sicher, wie Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) belegen. „In Deutschland wird bereits heute sehr viel mehr Strom produziert als wir verbrauchen“, erklärte Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW Berlin. „Die bevorstehende Abschaltung des Atomkraftwerks in Grafenrheinfeld wird daran nur wenig ändern. Auch im Jahr 2025 werden wir noch genügend Strom haben und diesen teilweise sogar ins Ausland liefern.“ weiterlesen…

„Die Haltung hat sich nicht geändert.“

Beitrag aus der Stromwirtschaft: 22 Millionen Tonnen [[CO2]] einsparen

Am 22.05.2015 hielt Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel, eine Rede vor dem Deutschen Bundestag in Berlin, in der er die Haltung der Bundesregierung zur Änderung der Klimaschutzziele im Bereich alter Kohlekraftwerke erläuterte. Solarify dokumentiert sie. weiterlesen…

Deutschland verfehlt EE-Ziel

BEE und BWE: Deutschland droht verpflichtendes EU-Ziel für Erneuerbare Energien zu verfehlen

Deutschland läuft Gefahr, das verpflichtende Erneuerbaren-Ziel für 2020 zu verfehlen: Der Anteil von 18 Prozent Erneuerbare Energien am Endenergieverbrauch wird unter den aktuellen Bedingungen nicht erreicht werden – weder innerhalb der mit dem EEG 2014 festgelegten Korridore noch bei einem fortgesetzten dynamischen Neubau in der Windenergiebranche wie im vergangenen Jahr. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird sogar deutlich hinter den Plänen der letzten Bundesregierung zurück bleiben. So eine gemeinsame Presseerklärung von BEE und BWE. weiterlesen…

Neue Zentrale für deutsche Rohstoffforschung

GERRI = German Resource Research Institute

Fünf führende deutsche Forschungseinrichtungen aus dem Rohstoffsektor haben den Kooperationsvertrag für das neue Verbundprojekt „German Resource Research Institute“ (GERRI) unterschrieben. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt soll zukünftig die deutsche Rohstoffforschung für den internationalen Wettbewerb stärken.
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Schwefelhexafluorid-Verkauf steigt wieder

22.800 Mal stärkerer Treibhauseffekt als CO2

2014 haben Händler in Deutschland rund 916 Tonnen des extrem stark wirkenden Treibhausgases Schwefelhexafluorid (SF6) zur Verwendung in verschiedenen Wirtschaftsbereichen verkauft. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das zwar rund 13 % oder 104 Tonnen mehr als 2013, aber noch 178 Tonnen oder 16 % weniger als 2012. weiterlesen…

B90/Grüne: CO2-Limits ins Grundgesetz

Obergrenze für Kohlendioxidausstoß

Anton Hofreiter, einer der beiden Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen fordert mehr Engagement von der schwarz-roten Bundesregierung: „Deutschland muss stärker eine Vorreiterrolle einnehmen und international Maßstäbe beim Klimaschutz setzen,“ sagte er der Welt mit Blick auf den G-7-Gipfel und schlug einen radikalen Schritt vor: Obergrenzen für den Kohlendioxidausstoß im Grundgesetz zu verankern. Verbindliche Obergrenzen könnten ähnlich wie die Schuldenbremse eingerichtet werden, die bereits im Grundgesetz stehe. weiterlesen…

DFG fördert 13 neue Sonderforschungsbereiche

Rund 113 Millionen Euro Fördermittel für zunächst vier Jahre

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet 13 neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Dies beschloss der zuständige Bewilligungsausschuss im Rahmen seiner Frühjahrssitzung in Bonn. Die neuen SFBe werden mit insgesamt gut 113 Millionen Euro gefördert. Hinzu kommt eine 20-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten aus den Forschungsprojekten. Vier der 13 eingerichteten Verbünde sind so genannte SFB/Transregio (TRR), die sich auf mehrere antragstellende Forschungsstandorte verteilen. Alle neuen Sonderforschungsbereiche werden ab 01.07.2015 für zunächst vier Jahre gefördert. weiterlesen…

Forschung an Hybridmaterialien weiter gefördert

Sonderforschungsbereich 951 wird für weitere vier Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert

Der Sonderforschungsbereich (SFB) 951 „HIOS – Hybrid Inorganic/Organic Systems for Opto-Electronics“ (HIOS) wird für weitere vier Jahre gefördert. Dies hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen ihrer Frühjahrssitzung in Bonn entschieden, bei der sie zusätzlich 13 neue SBFe zu fördern beschloss. weiterlesen…

Frankfurt 2050 zu 100% erneuerbar

Berechnung zeitlich hochaufgelöster Energieszenarien Frankfurt am Main bis 2050

Frankfurt am Main hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, seinen Energiebedarf in den Sektoren Strom, Wärme und lokaler Verkehr im Jahr 2050 vollständig mit Erneuerbarer Energie aus dem Stadtgebiet und der Region Frankfurt-Rhein-Main zu decken. Die Neugestaltung und Optimierung urbaner Energiesysteme auf Basis hoher Anteile erneuerbarer Energien erfordert eine mathematische Simulation, die alle Energiesektoren abbildet und deren Interdependenzen berücksichtigt. Die Stadt hat daher das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) mit der Berechnung der optimalen Struktur für ihr Energiesystem im Jahr 2050 durch zeitlich hochaufgelöste, multisektorielle Simulationsrechnungen beauftragt. weiterlesen…

Kabinett beschließt Änderungen des Atomgesetzes

Pressemitteilung: Vorgaben des EU-Rechts umgesetzt

Auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat das Kabinett am 27.05.2015 den Entwurf eines 14. Gesetzes zur Änderung des Atomgesetzes auf den Weg gebracht. Der Gesetzentwurf beschränkt sich auf Regelungen, mit denen die Vorgaben einer EU-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt werden sollen. Er greift weiteren Diskussionen in der beim Bundestag eingerichteten Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe nicht vor. weiterlesen…