Endspiel am Amazonas

34. Bericht an den Club of Rome thematisiert Zukunft tropischer Regenwälder – „Wenn die Regenwälder verschwinden, kippt unser Klima.“ (Claude Martin)

Für die einen sind sie Paradiese, andere sprechen noch immer von der „grünen Hölle“. Kaum ein Lebensraum löst so viel Faszination aus und ist gleichzeitig so stark bedroht: Rinderherden, Ölpalmplantagen und der Raubbau von Tropenholz bedrohen die Regenwälder. Die Situation ist so unübersichtlich wie die Wälder selbst: Einerseits wird illegal gerodet, andererseits mit staatlicher Unterstützung aufgeforstet; in weiten Teilen der Tropen geht die Waldfläche stark zurück, in manchen Regionen bleibt sie konstant; vielerorts existiert noch unerschlossener Urwald neben verarmten und isolierten Formen. weiterlesen…

Protest gegen giftige Braunkohle

Greenpeace-Aktivisten fordern Drosselung schädlicher Kohlekraftwerke

Gegen giftige Braunkohle und den massiven Druck der Kohlelobby auf die Politik protestierten Greenpeace-Aktivisten vor der Jahrestagung des Bundesverbands Braunkohle (DEBRIV).  20Aktivisten ließen ein sechs mal vier Meter großes Banner an schwarzen Luftballons mit dem Aufdruck „Braunkohle zerstört das Klima – Schluss damit!“ vor dem Tagungshaus schweben. Die Umweltschützer warnten davor, den dringend nötigen Klimaschutz den Lobbyinteressen der Kohleindustrie zu opfern. weiterlesen…

„Lebenswerte Stadt von morgen“

VDE-Studie: Erstes Gesamtkonzept für Smart Cities – ob gewachsener Altbestand oder vom Reißbrett

Bis 2050 werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben, gegenüber heute 52 Prozent. Vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern zieht es die Menschen schon immer in die Städte, weil sie dort (oft zu Unrecht) bessere Lebensbedingungen erwarten. Nicht nur dort werden Städte intelligente, effiziente und kostengünstige Infrastrukturen benötigen, um Einwohnern und Wirtschaft gute Bedingungen zu bieten. In Industrienationen werden die Städte zwar nicht mit der gleichen Dynamik wachsen, und die Situation ist insofern eine andere: Hier geht aber auch darum, mit Lebensqualität, Nachhaltigkeit und attraktiven Infrastrukturen für die Wirtschaft zu punkten. Wie der Aufbau neuer Smart Cities, bekannt als Green-Field-Ansatz, und der Umbau bestehender Städte, oft als Brown-Field-Ansatz bezeichnet, gelingen kann, zeigt die neue VDE-Studie „Smart City – Herausforderungen und Potenziale einer lebenswerten Stadt von morgen“, die am 21.05.2015 in Berlin vorgestellt wurde. weiterlesen…

Forschung liefert innovative Lösungen für Energiewende

FVEE-tagungsband 2014: „Forschung für die Energiewende – Phasenübergänge aktiv gestalten“

„Die Energiewende als durchgreifender Veränderungsprozess umfasst den Umbau der Infrastrukturen für die Erzeugung, Verteilung, Wandlung und Speicherung von Strom, Wärme und Kraftstoffen sowie deren effiziente Nutzung“, schreibt Wuppertal-Präsident Manfred Fichedick. Die FVEEW-Tagung 2014 thematisierte die einzelnen Phasen, die das Energiesystem auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung durchläuft, mit ihren jeweiligen technologischen, ökonomischen sowie politisch-gesellschaftlichen Herausforderungen. Jetzt erschienen die Themen im Druck. weiterlesen…

DIW: Verpflichtende Direktvermarktung erhöht Finanzierungskosten für Windstrom

Anlagenbetreiber müssen Strom selbst verkaufen – Kosten der Prognoseabweichungen und standortspezifische Erlösänderungen machen Windstrom unnötig teuer

Das reformierte EEG von 2014 verpflichtet Betreiber neuer Windanlagen, ihren Strom selber zu vermarkten. So werden Anreize für gute Windprognosen und clevere Verkaufsstrategien geschaffen. Allerdings entstehen auch neue Risiken über die Höhe der Kosten bei Prognoseabweichungen und über standortspezifische Erlöse, sagt jetzt das DIW-Berlin. Durch diese verpflichtende Direktvermarktung könnten sich die Finanzierungs- und damit auch die Förderkosten für projektfinanzierte Neuanlagen je nach Kapitalstruktur und Standort deutlich erhöhen. weiterlesen…

DUH entlarvt Recyclinglüge

Getränkekartonhersteller täuschten sortenreines Recycling vor

Tetra Pak & Co. behaupteten jahrelang, sie würden sortenrein das Aluminium aus ihren Getränkekartons recyclen – zu Unrecht. Der Getränkekartonverband FKN gestand jetzt die Verbrauchertäuschung ein und gab eine Unterlassungserklärung ab. Jetzt fordert die DUH die Aberkennung der ökologischen Vorteilhaftigkeit von Getränkekartons. weiterlesen…

Kritik an Maßnahmen zum Meeresschutz

„Massive Lücken“, „nicht ausreichend“, „windelweich“

Der von der Bundesregierung im März vorgelegte Maßnahmenkatalog zur Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) wird von Umweltexperten als unzureichend bewertet. In einem öffentlichen Fachgespräch am 20.05.2015 im Umweltausschuss forderten sie zum Teil erhebliche Nachbesserungen – meldet der Dienst „Heute im Bundestag„. weiterlesen…

BEE: CO2-Abgabe verbindet Klimaschutz mit Energiewende

Kombination aus Markt- und Staatsversagen

„Jedes einzelne Land muss kohlenstofffrei werden. Deutschland muss mit der Dekarbonisierung beginnen und darf diese nicht auf die lange Bank schieben“, sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) zur Debatte um die CO2-Abgabe. „Jede Tonne CO2, die wir in Deutschland mit dem Klimabeitrag der Bundesregierung einsparen, hilft dem Klimaschutz weltweit. Jede zusätzliche Verzögerung beim Klimaschutz bremst die Energiewende und umgekehrt.“ weiterlesen…

Mehr Geld für Klimafonds

Petersberger Klimadialog: Deutschland erhöht Klimafinanzierung

Deutschland will die Unterstützung für Maßnahmen der ärmsten Länder gegen Folgen des Klimawandels deutlich aufstocken. Das kündigte Bundeskanzlerin Merkel am 19.05.2015 beim 6. Petersberger Klimadialog in Berlin an: Ausgehend vom Jahr 2014 soll der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung bis 2020 von zwei auf vier Milliarden Euro verdoppelt werden. Für die Jahre 2016 bis 2019 soll die Entwicklungshilfe um insgesamt 8,3 Mrd. erhöht werden. weiterlesen…