Neue Fertigungstechnik für Lithium-Ionen-Akkus

MIT-Forscher: Billiger, leistungsstärker, besser recycling-fähig

Eine neuartige Produktionsmethode  für Lithium-Ionen-Batterien, ein Hybrid-Design zwischen Flussbatterie und klassischer Lithium-Ionen-Zelle, entwickelt von Forschern am Massachusetts Institute of Technology und einer Spinoff-Gesellschaft namens 24M, verspricht, die Kosten des meistverwendeten Typs wiederaufladbarer Batterien entscheidend zu senken, bei gleichzeitiger Leistungsverbesserung und erleichtertem Recycling. weiterlesen…

SRU fordert Fahrplan für Kohleausstieg bis 2040

 Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) fordert Kohlekonsens von Bundesregierung

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) fordert die Bundesregierung in seinen am 29.06.2015 veröffentlichten „10 Thesen zur Zukunft der Kohle bis 2040“ auf, einen Kohlekonsens auf den Weg zu bringen. „Wir müssen jetzt einen Fahrplan für den schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2040 entwickeln“, so Prof. Dr. Martin Faulstich, Vorsitzender des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung. Das würde auch zeigen, dass die Bundesregierung die Beschlüsse des G7-Gipfels und die neue Enzyklika des Papstes ernst nimmt. weiterlesen…

Hendricks zu Grafenrheinfeld-Abschaltung

„Atomausstieg geht voran“

Bundesumwelt- und Reaktorsicherheitsministerin Barbara Hendricks nahm die Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld zum Anlass für eine Erklärung: „Das Abschalten des AKW Grafenrheinfeld ist ein sichtbares Zeichen, dass der Atomausstieg vorangeht. Jedes Atomkraftwerk, das vom Netz geht, verringert das so genannte Restrisiko, das mit dem Betrieb von Atomkraftwerken verbunden ist, und bringt uns ein Stück voran beim Umbau unserer Energieversorgung. Die jetzt noch verbliebenen acht Reaktoren werden bis Ende 2022 nach und nach ihren Betrieb einstellen. weiterlesen…

Atom-Stromer protestieren gegen Grafenrheinfeld-Aus

Atom-Fans wiederholen altes CO2-Freiheits-Märchen des Atomstroms 

Während Kernkraftgegner bundesweit die Abschaltung des AKWs Grafenrheinfeld begrüßten, protestierte Atomstrom-Händler Maxatomstrom in der Nacht zum 28.06.2015 mit einer Lichtprojektion gegen die Stilllegung – und verbreitete seinen „Protest“ sogleich per Pressemitteilung und „honorarfreiem“ Foto. Ab 1 Uhr wurde zwei Stunden lang mit einem Projektor der Schriftzug „DANKE! Wir danken für 300 Milliarden kWh CO2-armen Strom“ an die Kühltürme geworfen. weiterlesen…

Gute Beispiele für fünf Millionen

BBSR legt Studie zur energetischen Sanierung großer Wohnsiedlungen vor

In den Großwohnsiedlungen der 1950er bis 1980er Jahre leben bundesweit rund fünf Millionen Menschen. Eine neue Publikation dokumentiert gute Beispiele für die energetische Sanierung großer Wohnsiedlungen. Ein Forscherteam hat im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung BBSR acht Modellprojekte bei der Umsetzung von integrierten Handlungskonzepten einer energetischen Sanierung begleitet. weiterlesen…

Niedrige Energiesteuern schwächen Kampf gegen Ausstoß von Treibhausgasen

OECD-Bericht „Taxing Energy Use 2015“

Regierungen sollten stärker auf Steuern setzen, um die umweltschädlichen Folgen des Energieverbrauchs zu mindern. Niedrige Energiesteuern schwächen die Regierungen im Kampf gegen die Hauptursache von Klimawandel und Luftverschmutzung: den Ausstoß von Treibhausgasen. Zudem entgehen dem Fiskus dadurch wichtige Einnahmen. Eine Schlussfolgerung des OECD-Berichts „Taxing Energy Use 2015“. weiterlesen…

Photonische Kristallfaser als Sensor für alle Fälle

Fliegendes Mikrokügelchen in hohler Glasfaser misst Temperatur, Vibrationen und elektrische Felder mit hoher räumlicher Auflösung

Glasfasern können mehr als Daten transportieren. Ein spezieller Typ von Glasfasern lässt sich auch als hoch präziser Mehrzwecksensor nutzen, wie Forscher des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts in Erlangen nun zeigen. Durch das Innere dieser hohlen photonischen Kristallfasern schickten die MPL-Forscher ein winziges Glaskügelchen, das unterschiedliche physikalische Größen wie ein elektrisches Feld, die Temperatur oder Vibrationen regelrecht erfühlen kann. Das fliegende Teilchen erfasst die Messgrößen über lange Strecken hinweg mit hoher Ortsgenauigkeit, und das sogar unter rauen Bedingungen, etwa in einer aggressiven chemischen Substanz oder im Innern einer Ölpipeline. weiterlesen…

EE kompensieren Abschaltung von AKW Grafenrheinfeld

Erneuerbare Energien ersetzen Atomstrom

Am 27.06.2015 ging nach dem Atomausstiegsbeschluss von 2011 das unterfränkische Atomkraftwerk Grafenrheinfeld vom Netz. „Der deutsche Atomausstieg bis 2022 wird durch das verlässliche Wachstum Erneuerbarer Energien und eine verbesserte Energieeffizienz ermöglicht. Wind, Sonne und Bioenergie setzen sich im deutschen Energiemix zunehmend durch und vermindern so unkalkulierbare Risiken der atomaren Energieerzeugung und versteckte Folgekosten “, betont Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). weiterlesen…

Agora: 50 % EE bis 2030 gut möglich

Europa: 50 Prozent Erneuerbare Energien bis 2030 sind bei stärkerer Integration gut darstellbar

Im Jahr 2030 muss rund die Hälfte des Stroms in Europa aus Erneuerbaren Energien stammen, um die EU-Klimaziele zu erreichen. Dies gilt auch für Deutschland, Frankreich, Benelux, Österreich und die Schweiz. Die Schwankungen bei der Erzeugung von Wind- und Sonnenstrom in den einzelnen Ländern lassen sich durch grenzüberschreitende Stromtransporte großenteils ausgleichen. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) im Auftrag von Agora Energiewende. weiterlesen…