Exxon wusste schon vor fast 40 Jahren vom Klimawandel

Großangelegte Desinformation über Jahrzehnte

Eine neue Untersuchung von Inside Climate News zeigt, dass die Ölgesellschaft die wissenschaftlichen Erkenntnisse verstanden hatte, bevor sie zu einem öffentlichen Thema wurden und schon lange Millionen ausgab, um Fehlinformationen fördern, schreibt Shannon Hall im Scientific American. Das Wissen des Unternehmens über den Klimawandel stammt aus dem Juli 1977, als sein leitender Wissenschaftler James Black dem Vorstand eine ernüchternde Nachricht zum Thema übermittelte. (Esso-Tankstelle, USA, vor 50 Jahren Foto © Foto von Bannon Morrissy auf Unsplash) weiterlesen…

Bundesbehörden klimafreundlich mobil

DUH-Dienstwagenabfrage: Bundesbehörden fahren öffentlichen Unternehmen beim Klimaschutz davon

Bundesbehörden und ihre Leiter sind zunehmend klimafreundlich unterwegs – anders öffentliche Unternehmen: Sie besitzen zwar eine klimaverträgliche Flotte, aber nur ein Firmenchef wird seiner Vorbildfunktion gerecht und unterschreitet mit seinem Dienstwagen den seit 2012 geltenden EU-Grenzwert von 130 g CO2/km.  Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in ihrer vierten Dienstwagenabfrage unter 29 Bundesbehörden und 18 Unternehmen mit staatlichem Auftrag. weiterlesen…

EU-Ausschuss erlaubt Rekord-NOx

Bundesregierung setzt schmutzige Diesel-Pkw für Europa durch

Der Beschluss des zuständigen Ausschusses Technical Committee on Motor Vehicles (Technischer Ausschuss Kraftfahrzeuge der EU-Kommission – TCMV) in Brüssel vom 28.10.2015 zur Abgas-Straßenmessung erlaubt einen 4-mal höheren Ausstoß an Stickoxiden als in den USA. „Die Bundesregierung zeigt in diesem bisher dreistesten Fall von Raubtierlobbyismus erneut ihren unbedingten Einsatz für das Wohl der Autokonzerne und gegen die Gesundheit der Menschen“, so die Deutsche Umwelthilfe in einer Erklärung. weiterlesen…

150 GW Solarleistung in Deutschland möglich

Drastischer Preisverfall bei PV-Anlagen und Batteriesystemen erfordert Umdenken in Energiepolitik und -wirtschaft

Das deutsche Stromsystem wird auch mit viermal so viel Solarstromanlagen wie derzeit ohne größere Probleme zurechtkommen – wenn diese Anlagen durch Stromspeicher ergänzt werden. Da die Preise sowohl von Solarstromanlagen als auch von Batterie-Systemen aller Voraussicht nach weiterhin stark fallen werden, sollten sich Energiepolitik und -wirtschaft auf ein Szenario mit hohen Mengen von Solarstrom-Speichersystemen vorbereiten, rät Agora Energiewende in einem aktuellen Hintergrundpapier. weiterlesen…

Lichtblick: Deutschland vor Batteriespeicher-Boom

 Neuer digitaler Energiemarkt

Deutschlands Bürger haben die Energiewende in ihre Zukunftsplanung integriert. Mehr als jeder Dritte (37 Prozent) hält es für wahrscheinlich, dass 2030 in der Immobilie, in der er wohnt, ein Teil des benötigten Stromes selbst erzeugt wird. Fast genauso viele (31 Prozent) glauben, dass der vor Ort erzeugte Strom dann in einer Batterie gespeichert wird. 28 Prozent können sich sogar vorstellen, dass dieser Strom im Rahmen eines virtuellen Kraftwerks gehandelt werden könnte. Dies geht aus einer repräsentativen YouGov-Umfrage unter 2000 Bundesbürgern im Auftrag der Energiewende-Partner WWF und LichtBlick hervor. weiterlesen…

BMWi-Ladesäulenverordnung durchs Kabinett

Einheitliche Standards auch für Stecker

Das Bundeskabinett hat laut einer Pressemitteilung am 28.10.2015 die Verordnung des BMWi über technische Mindestanforderungen an den sicheren und interoperablen Aufbau und Betrieb von öffentlich zugänglichen Ladepunkten für Elektromobile behandelt. Sie hat klare, verbindliche Regelungen zu den Steckerstandards zum Inhalt und stellt sowohl Kontrolle der Vorgaben als auch technische Sicherheit der Anlagen sicher. weiterlesen…

Energiewende: Chancen und Herausforderungen für die Industrie

Vortrag von Robert Schlögl im Folkwang-Museum in Essen – „Wirtschaftsimpuls Ruhr. Energie mit Zukunft!“

Welche Chancen ergeben sich für die Wirtschaft, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, aus dem Umbau des deutschen Energiesystems? Wie können Wissenschaft und Forschung zum Gelingen der Energiewende beitragen? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Praxisgesprächs „Energie mit Zukunft!“ in der Reihe „Wirtschaftsimpuls Ruhr“, mit Prof. Robert Schlögl, Fritz-Haber-Institut Berlin und Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion, Müleim/Ruhr, am 27.10.2015 im Hirschland-Saal des Essener Museums Folkwang. weiterlesen…

Nachhaltiges Nordrhein-Westfalen 2030

Das Leitbild als Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie NRW

Nachhaltige Politik benötigt einen verlässlichen Rahmen. Das Wuppertal Institut hat im Rahmen des wissenschaftlichen Begleitprojekts zur Nachhaltigkeitsstrategie ein Leitbild für ein Nachhaltiges Nordrhein- Westfalen 2030 erarbeitet. „Nordrhein-Westfalen entwickelt sich nachhaltig bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus“: So lautet der erste Satz des Leitbildes. weiterlesen…

Flüchtlinge und Studium

Zahlreiche Projekte und Programme an TU9-Universitäten helfen studierfähigen Flüchtlingen

Die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland ist auch an den TU9-Universitäten Thema: „Zuerst muss es humanitäre Hilfe für die Menschen geben, die vor Krieg und Gewalt nach Deutschland fliehen. Die TU9-Universitäten unterstützen natürlich auch die akademische Integration von studierfähigen Flüchtlingen, die in Deutschland bleiben werden und hier studieren wollen“, sagt Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, TU9-Präsident und Präsident der TU Darmstadt. „Dafür haben die TU9-Universitäten zahlreiche Projekte und Programme initiiert.“ weiterlesen…

EEG-Ausschreibungen technologieneutral durchführen

Gutachten der Monopolkommission

Die Monopolkommission schlägt in einem Sondergutachten vor, Ausschreibungen im Rahmen des EEG technologieneutral durchzuführen. In der (inzwischen von der Bundesregierung als Unterrichtung vorgelegten) Untersuchung mit dem Titel „Energie 2015 – Ein wettbewerbliches Marktdesign für die Energiewende“ begrüßt sie die geplante Mengensteuerung über Ausschreibungen zwar… weiterlesen…