Essen ab 2016 mit Energie-Campus Ruhr

100 Millionen Euro Investition

In Essen soll mit Beginn des kommenden Jahres der „Energie-Campus Ruhr“ errichtet werden. In die Forschungseinrichtung im Nordviertel werden, so die Planung, das Land, die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die Privatwirtschaft rund  100 Millionen Euro investieren. Wie das futuristische Kompetenzzentrum Energie aussehen soll, zeigt ein internes Konzept, das der WAZ vorliegt. Ein Bericht von Thorsten Schabelon, WAZ. weiterlesen…

Klimawandel schadet Bruttoinlandsprodukt

NASA stellt Projektion zum Klimawandel ins Netz – beängstigende Schlüsse

Mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf Wirtschaft und Bruttoinlandsprodukt bis 2100 zeigt ein neues Datenmodell der US-Raumfahrtbehörde NASA. US-Forscher hätten eine Formel für die Klimaabhängigkeit der Gesamtwirtschaft ermittelt, teilte die Behörde am 20.10.2015 mit. Das elf Terabyte umfassende Modell zeigt zu erwartende Temperaturen, Regenfälle, Stürme und andere Wetterereignisse. Die Daten variieren je nach angewandtem CO2-Ausstoß-Szenario. Die Auflösung sei so groß, dass auf der Karte bis in einzelne Städte hineingezoomt werden könne. Das Datenset sei kostenlos einsehbar und richte sich nach Angaben der Nasa vor allem an Wissenschaftler und Behörden. weiterlesen…

Fossile Energien schröpfen Schwellen- und Entwicklungsländer

Erdölimporte und Subventionen für Öl, Gas und Kohle belasten Haushalte und Umwelt vieler Staaten massiv

Kostspielige und umweltschädliche Importe fossiler Energien kommen die Entwicklungs- und Schwellenländer ebenso wie die Industriestaaten teuer zu stehen. Wie aus aktuellen Daten Welthandelsorganisation (WTO) hervorgeht, belief sich im vergangenen Jahr der Import von Brennstoffen global auf 2,85 Milliarden Euro. Das waren trotz niedriger Ölpreise im zweiten Halbjahr nur knapp sieben Prozent weniger als im Vorjahr. „Ein Umstieg auf Erneuerbare Energien erspart teure Importe, entlastet die öffentlichen Haushalte und die Umwelt“, betont der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer. weiterlesen…

Paris als Wegmarke der 2-Grad-Grenze

COP21 und Einstieg in kohlenstoffarme Wirtschaft

Die freiwilligen Beiträge der Länder (INDC = intended nationally determined contributions) zum geplanten Klimaabkommen in Paris reichen zwar (noch) nicht aus, um die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen, warnt ein internationales Forscher-Team aus 16 Instituten, darunter das PIK-Potsdam. Aber sie könnten „zum Einstiegspunkt in eine kohlenstoffarme Wirtschaft werden, wenn COP21 einen Mechanismus zur Stärkung dieser Beiträge bis spätestens 2020 umfasst“. weiterlesen…

Mit Licht zu Wasserstoff

Mit organischer Gerüstverbindung als Katalysator aus Wasser photolytisch Wasserstoff herstellen

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart und von der Ludwig-Maximilians-Universität München haben neue poröse Materialien für die Photokatalyse entwickelt, die mittels Licht aus Wasser den vielseitigen Energieträger Wasserstoff erzeugen können. Dieser polymere Photokatalysator ist chemisch robust. Zudem lässt sich die Rate der Wasserstoffproduktion über kleine strukturelle Veränderungen am Katalysator regulieren. Die organischen Netzwerke eröffnen neue Wege zu polymeren Photokatalysatoren mit präzise einstellbaren Eigenschaften. weiterlesen…

Energieschwelle von 307 Elektronenvolt erreicht

Dunkle Materie: Mit CRESST auf der Suche nach Leichtgewichten

Erde, Sterne und Galaxien bilden nur den sichtbaren Teil der Materie im Universum. Den weitaus größeren Teil nimmt die unsichtbare dunkle Materie ein. In zahlreichen Experimenten fahnden Wissenschaftler nach den Teilchen der dunklen Materie – bisher vergeblich. Mit dem CRESST-Experiment am Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) lässt sich der Suchradius jetzt deutlich ausweiten: Die CRESST-Detektoren werden überarbeitet und können Teilchen nachweisen, deren Masse unterhalb des heutigen Messbereichs liegt. Somit steigt die Chance, der dunklen Materie auf die Spur zu kommen. weiterlesen…

Antidumping-Streit geht weiter

111 deutsche Solar-Installationsbetriebe treten EU ProSun bei

111 PV-Installationsbetriebe aus Deutschland haben sich dem Kampf des von SolarWorld gegründeten Industriebündnisses EU ProSun gegen chinesisches Preisdumping angeschlossen und treten für fairen Wettbewerb ein. EU ProSun will in eine Verlängerung der seit 2013 geltenden Antidumping-Maßnahmen in der Photovoltaik-Wirtschaft erreichen. ProSun-Präsident Milan Nitzschke freut sich über die Unterstützung der Handwerksbetriebe, wie eine Pressemitteilung wissen lässt. weiterlesen…

Kohle-KWK-Förderung wird beendet

Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Kraft-Wärme- Kopplungsgesetzes

Die Bundesregierung will mit dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) den Anteil von KWK-Strom an der Stromerzeugung steigern, um die Effizienz im Bereich der Strom- und Wärmeerzeugung zu erhöhen. Das KWKG fördert die Stromerzeugung von hocheffizienten KWK-Anlagen durch umlagefinanzierte Zuschläge auf den Marktpreis bei Modernisierung und Neubau von Anlagen und dem Neu- und Ausbau von Wärmenetzen und -speichern. Die von den Stromverbrauchern zu zahlende Umlage wird mit der Novelle (18/6419) auf maximal 0,53 ct/kWh (ca. 19 Euro im Jahr für den Durchschnittshaushalt) steigen. weiterlesen…

Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 der Bundesregierung

Zwei Säulen – Anpassung und Vermeidung

„Die Bundesregierung hat sich dem Leitprinzip einer nachhaltigen, global- und zukunftsverantwortlichen Entwicklung verpflichtet“, beginnt die Mitteilung des BUMB zum Aktionsprogramm 2020 der Bundesregierung. Entsprechend muss eine verantwortungsvolle Klimapolitik immer auf zwei Säulen stehen. Sie muss erstens dazu beitragen, dass die durchschnittliche Erderwärmung die 2-Grad-Grenze nicht überschreitet. Sie muss zweitens aber auch Risiken erkennen und sich auf die auch bei einer gemäßigten Erderwärmung nicht vermeidbaren Folgen von Klimaveränderungen vorbereiten. weiterlesen…