Bürgschaften für Energieeffizienzprojekte erleichtert

BMWi und Verband Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB) – ab 01.01.2016

Mit Unterstützung des Bundes und der Bundesländer erleichtern und erweitern die 16 Bürgschaftsbanken ab Januar 2016 ihre Bürgschaftsbedingungen für die Finanzierung von Energiespar-Contracting-Vorhaben. So gilt – wie das BMWi und der VDB mitteilen – bei Vorhaben, die zu einer Energieeinsparung von mindestens 25 Prozent gegenüber dem Status Quo führen, künftig ein erhöhter Bürgschaftshöchstbetrag von 2 Mio. Euro (bislang 1,25 Mio. Euro). weiterlesen…

Klimawandel lässt Bäume aussterben

Fichte und Esche gefährdet

Am 04.12.2015 hat die rheinland-pfälzische Landesregierung den „Waldzustandsbericht 2015“ vorgelegt. Dabei werden landesweit knapp 4000 Bäume stichprobenartig untersucht. Für die Untersuchung wird im Sommer der Kronenzustand der Probebäume dokumentiert. Das Ergebnis lässt sich mit einer kleinen Faustregel beschreiben: Ein Drittel der Bäume ist gesund, ein Drittel zeigt leichte Kronenverlichtungen, ein Drittel deutliche Schäden – und der Anteil der Schäden ist leicht angestiegen. weiterlesen…

Antidumping umgangen: Rückwirkende Importzölle

EU-Kommission: Chinesische PV-Hersteller umgingen Undertaking

Wie pv magazine meldet, haben chinesische Hersteller versucht, die geltenden Anti-Dumpingmaßnahmen durch Exporte über Malaysia und Taiwan zu umgehen. Im laufenden Anti-Circumvention-Verfahren hat Brüssel nun Ergebnisse vorgelegt. Demnach drohen den Betreffenden jetzt rückwirkende Zölle. Explizit nicht betroffen davon sind Hersteller, die aus diesen Ländern stammen und keine Handelsbeziehungen mit chinesischen Unternehmen haben. weiterlesen…

Triumph der Klimadiplomatie

Lob für Fabius

von Susanne Dröge, SWP  – mit freundlicher Genehmigung

Das Zustandekommen des Klimaabkommens ist ein Triumph der Klimadiplomatie. Susanne Dröge erklärt, welche Schritte zum Erfolg geführt haben und appelliert an deutsche und europäische Außenvertreter, sich mit ebensolcher Kraft für die Umsetzung des Abkommens einzusetzen. weiterlesen…

Keine Hast beim Braunkohleausstieg

RWE will sich nur langsam von der billigen Schmutzenergie verabschieden

Beim Kohleausstieg wird das (bis 1990 so genannte) Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk seinem verkrampften Werbespruch untreu. Selbst nach dem historischen Weltklimagipfel COP21 in Paris zeigt sich der rheinische Kohle-Stromer nur mäßig beeindruckt: Man will doch nicht schneller als geplant aus der besonders klimaschädlichen Stromerzeugung mittels Braunkohle aussteigen – meldet die Nachrichtenagentur Reuters aus einem Interview des Nachrichtenmagazins Spiegel vom 19.12.2015 mit RWE-Boss Peter Terium zitierend. Entgegen bestehenden Vereinbarungen mit der NRW-Landesregierung wird RWE jedoch kein neues Braunkohlekraftwerk in NRW mehr bauen. weiterlesen…

AKW-Lingen: Abbau genehmigt

RWE erhält ersten Genehmigungsbescheid – Abbau in drei Teilprojekten

RWE Power hat vom niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz die erste Teilgenehmigung für den Abbau des Kernkraftwerks Lingen erhalten. Der Siedewasserreaktor wurde 1968 nach vier Jahren Bauzeit vom damaligen Betreiber VEW in Betrieb genommen und bis 1977 betrieben. Ein ursprünglich geplanter Austausch der Dampfumformer erwies sich als nicht wirtschaftlich, woraufhin die Anlage im August 1981 endgültig stillgelegt wurde. Der Betreiber entschied sich, zunächst die konventionellen Anlagenteile abzureißen, Reaktorgebäude und Hilfsanlagengebäude in den sogenannten sicheren Einschluss zu überführen. Im Dezember 2008 hat RWE den Antrag auf Aufhebung des sicheren Einschlusses und Genehmigung zum Abbau der Anlage gestellt, der jetzt genehmigt wurde. weiterlesen…

Bundesregierung für Transparenz im Rohstoffsektor

EITI-Kandidatur eingereicht (Extractive Industries Transparency Initiative)

„Rohstoffe sind in vielen Ländern wichtige Einnahmequellen für öffentliche Hand und private Unternehmen. Die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) verfolgt das Ziel, zu mehr Transparenz von Zahlungen bei der Gewinnung von Rohstoffen beizutragen. Sie ist eine globale Initiative für Finanztransparenz und Rechenschaftspflicht im rohstoffgewinnenden Sektor. Die Bundesregierung unterstützt dieses Ziel und bewirbt sich um eine Mitgliedschaft“, erklärte Sprecher Seibert in einer Pressemitteilung. weiterlesen…

Inzwischen 1/3 des Stroms aus EE

BDEW: Erneuerbare Energien erzeugen fast ein Drittel des deutschen Stroms

Die Erneuerbaren Energien haben den größten Anteil am deutschen Strommix: 2015 erzeugten regenerative Anlagen 30 Prozent des Stroms (2014: 25,9 Prozent). Dies ergaben vorläufige Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Der weitere Anlagenzubau und die günstigen Witterungsverhältnisse haben den Erneuerbaren diesen Rekordwert beschert. Insgesamt stieg die Bruttostromerzeugung in diesem Jahr auf 647,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) (2014: 627,8). weiterlesen…

NZZ: Nächste Finanzkrise durch Kampf gegen Klimawandel

Pariser Klimagipfel löst an Märkten hohe Umschichtungen aus – Folgen lassen sich erst erahnen

Die Neue Zürcher Zeitung gibt zu bedenken: Das Geschäft mit dem Öl werde durch das Pariser Klimaabkommen für Investoren zunehmend unattraktiv. Bei den Kommentaren zum Klimagipfel von Paris fehle es nicht an Superlativen,  vor allem seitens der Beteiligten. Ban Ki Moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen, sieht in dem Abkommen der 195 Teilnehmernationen einen „monumentalen Erfolg für die Völker des Planeten“. US-Präsident Barack Obama sagt, der Vertrag sei die „beste Chance, den einen Planeten zu retten, den wir haben“. weiterlesen…

2015: EE ein Prozent plus

Energieverbrauch steigt 2015 leicht

Der Primärenergieverbrauch in Deutschland erreichte 2015 eine Höhe von 13.335 Petajoule (PJ) oder 455,0 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t. SKE). Das entspricht nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) einem Anstieg gegenüber 2014 um 1,3 Prozent. Der Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Energiemix wuchs 2015 auf 12,6 Prozent (am Strommix mehr als 30 Pr0zent – siehe solarify.eu). Der Beitrag von Photovoltaik und Solarthermie stieg um sechs Prozent. Ein erheblicher Teil des Verbrauchszuwachses konnte laut AGEB durch Erneuerbare Energien und damit ohne höhere Emissionen gedeckt werden. weiterlesen…