Neuartiger Windgenerator von Vestas

TÜV SÜD begleitet Multi-Rotoren-Konzept

Mit einem innovativen Multi-Rotor-Konzept untersucht der dänische Windenergieanlagenhersteller   Vestas, wie sich die Energiegewinnung aus Windkraft weiter verbessern lässt. Eine Testanlage mit vier Rotoren wurde im April am Teststandort Risø installiert und soll in zwei Jahren eine umfangreiche Untersuchung und Bewertung des Anlagenkonzepts ermöglichen. Der TÜV SÜD hat das Projekt bereits während der Entwicklung begleitet und als Third Party die Entwurfsprüfung und die Prototypen-Zertifizierung durchgeführt. weiterlesen…

Von der Sonne in die Steckdose

Energie-Revolution auf dem Balkon – deutsche Regeln bremsen Energiewende

Die Stromerzeugung auf dem eigenen Balkon sei nun so einfach wie nie – wenn das veraltete deutsche Regelwerk endlich angepasst wird. Denn das neuartige mobile Solarpanel simon muss lediglich mit einer Steckdose verbunden werden. Möglich machen dies integrierte Wechselrichter, welche die Einspeisung bis 150 Watt Spitzenleistung regelt. simon ist aber längst nicht allein auf dem Markt – in Berlin bietet indielux Ähnliches an. Und weitere Anbieter mehr – s.u.. weiterlesen…

Kabinett segnet Verordnung zu abschaltbaren Lasten ab

Bereitstellung der Abschaltleistung wird wöchentlich ausgeschrieben

Hochspannungsleitungen bei Darmstadt - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft - 20150505Das Kabinett hat laut einer Medienmitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums am 25.05.2016 den BMWi-Entwurf einer Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten (AbLaV) beschlossen. Damit wird die Beschaffung und Nutzung sogenannter abschaltbarer Lasten gegenüber der Vorgängerregelung konsequent weiterentwickelt. Insbesondere wird die Beschaffung stärker wettbewerblich ausgerichtet. Zukünftig wird die Bereitstellung der Abschaltleistung wöchentlich ausgeschrieben. weiterlesen…

Energiewende: Zielverfehlungen in Sicht

…diagnostiziert Eric Heymann von dbresearch

„Betrachtet man die bisherigen Fortschritte bei den Teilzielen der deutschen Energiewende sowie die Herausforderungen, die in den nächsten Jahren noch anstehen, überwiegt zumindest beim Autor dieses Berichts die Skepsis, ob die Energiewende auf breiter Front gelingen wird,“ leitet Eric Heymann, Senior Economist bei Deutsche Bank Research, seine sehr ausführliche, mit zahlreichen Grafiken gespickte, kritische Zwischenbilanz der Energiewende ein. Und in der Ankündigungsmail heißt es: „Deutschland hat sich wohl zu viel in zu kurzer Zeit vorgenommen. Wir sehen vor allem vier limitierende Faktoren: Kosten, physikalische Grenzen, das verfügbare Zeitbudget sowie die politische Machbarkeit.“ weiterlesen…

„Flucht ist kein Verbrechen“

Klaus Töpfer und die Fresacher Erklärung zum Klimawandel 2016: „Abwälzung von Kosten hat Konsequenzen“

„Anstatt die Kosten unseres Wohlstands zu vermeiden, haben wir sie abgewälzt. Diese werden nun von anderen getragen, die dafür gar nicht verantwortlich sind.“ Zu diesem Schluss kam Ex-UNEP-Direktor Klaus Töpfer anlässlich der Eröffnung der zweiten Europäischen Toleranzgespräche im Kärntner Bergdorf Fresach. Angesichts der begrenzten Aufnahmefähigkeit des Planeten plädierte er dafür, entschlossen gegen den Klimawandel zu kämpfen und warnt: „Wenn nichts passiert, wird etwas passieren.“ weiterlesen…

PV-Produktion in Iran geplant

IDRO und SCHMID Group unterzeichnen MoU zur PV-Modul-Herstellung

Iran will den – bisher verschwindend geringen – Anteil der Erneuerbaren Energien am Energiemix steigern. Die Industrial Development & Renovation Organization of Iran (IDRO) und die SCHMID Group aus Freudenstadt beginnen nun eine Zusammenarbeit zur Errichtung einer voll integrierten Photovoltaik-Produktion im Iran. Der deutsche PV-Anlagenbauer hat eine entsprechende Vereinbarung mit IDRO unterschrieben. Die soll die gesamte Photovoltaik-Wertschöpfungskette umfassen, einschließlich Polysilizium, Wafer, Solarzellen und Modul-Fertigung. Man will mit einer jährlichen Produktionskapazität von 200 MW starten, geplant ist für später eine Steigerung auf mehr als ein Gigawatt – so eine Medienmitteilung aus Freudenstadt. weiterlesen…

Günstige Zeiten für arbeitnehmerfreundlichen Braunkohle-Ausstieg

Kommentar von Luke Haywood, DIW Berlin – mit freundlicher Genehmigung

Der Kampf um die Klimapolitik in Deutschland ist zurzeit ein Kampf um die Braunkohle. Dabei geht es inzwischen nur noch um eine Frage: Wann ist Schluss? Den Klimaaktivisten, die sich am 13.05.2016 in der Lausitz versammelten, um für einen schnellen Braunkohleausstieg zu werben, stehen die Landesregierungen und Gewerkschaften entgegen. Diese kannten im Rahmen des geplanten Verkaufs von Vattenfalls Braunkohleaktivitäten nur ein Mantra: Möglichst lange die Beschäftigung in der Braunkohle retten! Wichtiger für die Beschäftigten ist jedoch eine geregelte Verkleinerung der Braunkohlewirtschaft zur rechten Zeit. Die Zeiten für einen Strukturwandel waren noch nie so günstig, und der größte Teil ist schon geschehen – 90 Prozent der Arbeitsplätze in der Lausitzer Braunkohle sind bereits weggefallen.
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2015: 22 Prozent mehr Schwefelhexafluorid

Statistisches Bundesamt: 1.119 Tonnen des stärksten bisher bekannten Treibhausgases

2015 haben Gashändler in Deutschland rund 1.119 Tonnen des extrem stark wirkenden Treibhausgases Schwefelhexafluorid (SF6) zur Verwendung in verschiedenen Wirtschaftsbereichen abgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das rund 22 % oder 203 Tonnen mehr als 2014. Diese Menge gelangte allerdings nicht komplett in die Atmosphäre, zu Teilen wird das Gas auch in geschlossene Systeme gefüllt und damit (vorerst) nicht als Emission freigesetzt. weiterlesen…

Vier Millionen Offgrid-Solarstromprodukte im zweiten Halbjahr 2015 verkauft

100 Millionen Euro Umsatz

Der Off-Grid-Solarmarkt wächst weiterhin schnell: Im zweiten Halbjahr 2015 wurden mehr als vier Millionen qualitätsgeprüfte netzunabhängige (Off-Grid-)Solar-Markenartikel verkauft – mit insgesamt mehr als 100 Millionen Euro Umsatz. Auf Subsahara-Afrika und Südasien entfielen fast 95% des Umsatzes. Mehr als die Hälfte davon sind Solarlampen mit 1,5 Watt oder weniger („Pico PV“), gefolgt von solaren Ladegeräten und Lampen mit 1,5 bis 3,0 Watt. weiterlesen…