Mehr Regen im Winter, mehr Dürren im Sommer

Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserkreislauf in Deutschland

Der-Einfluss-des-Klimawandels-auf-die-terrestrischen-Wassersysteme-in-Deutschland-Titel-©-GERICS-MPGDurch den Klimawandel steigen nicht nur die Temperaturen – auch der Wasserhaushalt verändert sich. Niederschlag, Verdunstung und Grundwasserneubildung werden in Zukunft einem neuen Rhythmus gehorchen. Welche Folgen diese Veränderungen für Wasserstände, Ökosysteme, aber auch für Nutzer wie etwa die Landwirtschaft haben, haben Forscher des Climate Service Center Germany (GERICS) in einem am 27.02.2017 publizierten Bericht zusammengestellt. Unter den Autoren ist Stefan Hagemann vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. weiterlesen…

Künstliche Nordseeinsel

Mega-Offshore-Windpark auf der Doggerbank geplant

Satellitenaufnahme-der-Nordsee-rot-umrandet-die-Doggerbank-©-Gemeinfrei-commons.wikimedia.org.pngNetzbetreiber planen eine künstliche Insel in der Nordsee zur Verbindung riesiger Offshore-Wind-Farmen: Neu-Doggerland auf der Doggerbank. Denn Strom aus Offshore-Wind wird zwar immer kostengünstiger, aber wenn die küstennahen Gebiete knapp werden, bleibt nur das offene Meer. Der holländische Stromnetzbetreiber Tennet TSO B.V., die dänische Energinet und TenneT TSO GmbH (Deutschland) haben dazu am 23.03.2017 in Brüssel eine trilaterale Vereinbarung zur Entwicklung eines großen europäischen Systems zu Anbindung und Verteilung Erneuerbarer Energie in der Nordsee unterzeichnet. Bis zum Jahr 2050 könnten über dieses Windenergie-Verteilkreuz 70 bis 100 Millionen Einwohner Europas an die Versorgung mit Erneuerbarer Energie angebunden werden. Dafür soll das „Atlantis der Nordsee“ – wenigstens zum Teil – wieder auferstehen und auf der Doggerbank eine oder mehrere künstliche Inseln aufgeschüttet werden. (Foto: Satellitenaufnahme-der-Nordsee-rot-umrandet-die-Doggerbank – © Gemeinfrei-commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Anthropogener Klimawandel beeinflusst Jetstream-Schwingungen

Wetter-Extreme: Menschheit verändert wahrscheinlich gigantische Luftströme

Die Zunahme verheerender sommerlicher Wetter-Extreme steht wahrscheinlich in Verbindung mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel, wie immer mehr Belege zeigen – und wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in einer Pressemitteilung informiert. Gigantische Luftströme umkreisen die Erde (Jetstreams), wellenförmig schwingen sie zwischen Tropen und Arktis auf und ab. Diese planetaren Wellen transportieren Wärme und Feuchte. Wenn sie ins Stocken kommen, können Dürren oder Fluten entstehen. Die globale Erwärmung durch Treibhausgase aus fossilen Brennstoffen schafft Bedingungen, die ein solches Stocken begünstigen, hat jetzt ein internationales Team von Wissenschaftlern herausgefunden und in in nature Scientific Reports publiziert. weiterlesen…

Zweiter Blick auf die Sonne

Max-Planck-Projekt Sunrise II

Wabernde Fibrillen, aufblitzende Hitzenester und die Entstehungsorte koronaler Bögen: 13 Artikel, die am 24.03.2017 im Fachjournal Astrophysical Journal Supplement erschienen, bieten einen Überblick über die Ergebnisse des Zweitfluges des ballongetragenen Sonnenobservatoriums Sunrise – so eine Medienmitteilung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS). weiterlesen…

EURATOM-Vertrag: „Aus der Zeit!“

60 Jahre Römische Verträge – EURATOM endlich überwinden

Zum 60. Jahrestag des EURATOM-Vertrages kommentieren Simone Peter, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, und Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG den EURATOM-Vertrag, der im Gegensatz zu beiden anderen Gründungsverträgen nahezu unverändert geblieben ist. Der Kommentar ist am 24.03.2016 im Magazin neue energie als Gastbeitrag veröffentlicht wurde.
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Moor-Verlust heizt Klima an

Ein Viertel der Treibhausgas-Emissionen

Moore sind bedeutende Kohlenstoffspeicher, die wenn sie verschwinden, große Mengen Treibhausgase freisetzen. Das birgt Konfliktstoff – nicht nur mit der Landwirtschaft – schreibt Lukas Denzler in der Neuen Zürcher Zeitung. (Titel: Moore und CO2, Leitfaden – © FAO) weiterlesen…

Earth Hour 2017

Deutsche Haushalte könnten 15 Millionen Kilowattstunden sparen

Um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, schalteten Menschen am 25.03.2016 um 20:30 Uhr deutscher Zeit zum zehnten Mal weltweit für eine Stunde das Licht aus. Würden allein alle deutschen Haushalte mitmachen, ließen sich nach Berechnungen von E.ON in dieser einen Stunde hochgerechnet 15 Mio. kWh Energie sparen. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 9.000 Tonnen. weiterlesen…

Atomenergienutzung Irrweg

Hendricks im Bundestags zum Standortauswahlgesetz

Rede der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Barbara Hendricks, zum Gesetzentwurf zur Fortentwicklung des Standortauswahlgesetzes für ein Endlager für Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle vor dem Deutschen Bundestag am 23.03.2017 in Berlin – Solarify dokumentiert mit Zwischentiteln. weiterlesen…

PIK: „Carbon Law“ soll CO2 bis 2050 auf Null bringen

Klimaforscher verlangen alle zehn Jahre Halbierung des weltweitem Kohlendioxid-Ausstoßes

Wenn der Welt-CO2-Ausstoß alle zehn Jahre halbiert würde, könnte die Erderwärmung in erträglichen Grenzen gehalten werden. Klimaforscher aus Potsdam, Stockholm, Laxenburg und Melbourne sind überzeugt, eine solche Strategie könne „disruptive Innovationen“ in Gang setzen, die klimaschädliche fossile Brennstoffe wie Öl und Kohle lange vor 2050 überflüssig machen würden, erklärte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am 23.03.2017. weiterlesen…