„Das menschliche Wohlergehen ist gefährdet“

Biodiversität nimmt weiter ab: „Weckruf“

Der Klimawandel spielt bei der Abnahme der Biodiversität eine große Rolle. Die Forscher des Weltbiodiversitätsrates IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services), der bis 26.03.2018 im kolumbianischen Medellín den Stand der Wissenschaft zur globalen Biodiversität beriet, hoben zudem hervor, wie wichtig die biologische Vielfalt für das Überleben der Menschheit ist. Denn der Rückgang der Arten vermindert die Fähigkeit der Natur, zum Wohlergehen der Menschen beizutragen – es überhaupt zu ermöglichen. Auch die neue Bundesumweltministerin Svenja Schulze warnte am 26.03.2018, nach der Veröffentlichung von fünf Berichten zum Zustand der biologischen Vielfalt, der Verlust der Artenvielfalt bedrohe auch uns Menschen. (Flyer: IPBES Regional Assessments – Header) weiterlesen…

Sorgenkind Verkehr? – Energiespeicher für die Mobilität

Für die Dekarbonisierung des Verkehrsbereichs sind Energiespeichertechnologien für Fahrzeuge unverzichtbar

„Auch in Zukunft wird der Wunsch nach individueller Mobilität in unserer Gesellschaft weiter vorhanden sein. Aus Gründen des Klimaschutzes und der Luftreinhaltung wird in der Art dieser Mobilität jedoch ein Wandel unverzichtbar sein, das zeigen uns alle aktuellen Diskussionen. Den sich daraus ergebenden Transformationsprozess unserer Automobilwirtschaft begleiten wir technologieoffen und mit Blick auf die Ermöglichung eines Dreiklangs aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen. Veranstaltungen wie das Energiespeichersymposium tragen dazu bei, die bisweilen emotionalen Diskussionen über die Zukunft der Mobilität zu versachlichen“, betonte der Amtschef des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, Ministerialdirektor Michael Kleiner. weiterlesen…

E-Autos wirklich emissionsärmer?

Sind Elektrofahrzeuge sauberer? Die Beweise deuten stark in eine Richtung

Eine interessante Aufarbeitung des alten Streits dargestellt von Julia Poliscanova, Transport and Environment auf der Euractiv-Seite: „Da der Absatz von Dieselfahrzeugen sinkt und der von Elektrofahrzeugen eine Million übersteigt, werden Batterien schnell wichtig für die Industriellen Zukunft der EU. Diesmal ist es nicht nur Gerede. Investitionen werden getätigt: LG Chem plant die Produktion in Polen und Samsung SDI ebenfalls in Ungarn; NorthVolt hat gerade ein großes Darlehen für den Bau einer Demo-Anlage in Schweden unterzeichnet, und die Total-Tochter Saft gab die Gründung eines Batteriekonsortiums gemeinsam mit Siemens, Solvay und MAN bekannt. Inmitten all dessen werden die Umweltvorteile von Elektroautos in den meisten EU-Ländern intensiv untersucht. Also, reduzieren E-KFZ den CO2-Ausstoß von Autos oder verlagern sie das Problem einfach woanders hin?“ weiterlesen…

Schmutziger Süden

Schiffsabgase: Deutschland am saubersten

In einem neuen Ranking von Transport and Environment (T&E) über die Klimafolgen der internationalen Schifffahrt schneiden Griechenland, Zypern, Italien, Portugal und Kroatien am schlechtesten ab – Deutschland ist Spitzenreiter, schreibt Frédéric Simon am 22.03.2018 im Portal EURACTIV in der Übersetzung von Tim Steins. weiterlesen…

Strom aus Methansäure

Neuartige Brennstoffzelle

Wissenschaftler der Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) und der GRT Group SA (Pionier in der Entwicklung von Technologien) haben ein integriertes Stromversorgungsgerät entwickelt, das auf sichere, kosten- und energieeffiziente sowie nachhaltige Weise mithilfe einer Methansäure-Wasserstoff-Brennstoffzelle Elektrizität erzeugen kann. Die GRT Group stellte die „HYFORM-PFMC“ am 20.03.2018 vor – nach eigenen Angaben „eine Revolutionierung für die Speicherung Erneuerbarer Energien“. weiterlesen…

Tod durch Radioaktivität oder Dieselabgase – schwierig beweisbar

Umkehr der Beweislast

Den 13 Millionen Dieselfahrern in Deutschland sollte „rechtliche und finanzielle Sicherheit“ gegeben werden, forderte der neue Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) während der Debatte zu seiner ersten Regierungserklärung am 22.03.2018, denn das sei besser als „Plaketten und Verbote“. Viele (vorzeitige) Todesfälle gehen aber nicht nur auf die hohen NO2-Emissionen zurück – auch Atomkraftwerke emittieren (auf jeden Fall infolge eines GAU) gesundheitsgefährdende Strahlung. Doch wie kann das bewiesen werden? Durch Umkehrung der Beweispflicht? Sind AKW und Dieselabgase überhaupt vergleichbar? Der Umwelt + Energie-Report (U+E) versuchte eine Antwort. weiterlesen…

Kanzlerin und Klima

Merkels Regierungserklärung mit ein bisschen Klimaschutz

So wenig der Klimaschutz im Wahlkampf eine Rolle spielte, so wenig er die Koalitionsverhandlungen bestimmt hat, so wenig mehr kamen Klimaerwärmung, Kohleausstieg & Co. in der nunmehr vierten Legislatur-Inauguration der einstigen „Klimakanzlerin“ vor. Solarify dokumentiert die entsprechenden Passagen. weiterlesen…

DUH-Messungen mit erschreckendem Ergebnis

Deutsche Umwelthilfe identifiziert 1.111 Hot Spots in 426 Städten mit gefährlicher NO2-Konzentration (mehr als 20 µg/m³)

Die DUH hat vom 01.02. bis 01.03.2018 an 559 Messorten die NO2-Belastung der Atemluft mithilfe von Passivsammlern gemessen. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation hat damit mehr als doppelt so viele verkehrsnahe neue Messorte untersucht, wie das behördliche Messnetz insgesamt aufweist. Die Ergebnisse zeigten erschreckend hohe NO2-Werte. An 89 Prozent der Messorte seien gesundheitlich bedenkliche NO2-Werte mit mehr als 20 µg/m³ nachgewiesen worden – so eine Medienmitteilung. Die DUH fordert die betreffenden Städte auf, umgehend wirksame Minderungsmaßnahmen einzuleiten. Dabei müssten sie Unterstützung durch die Bundesregierung erhalten, die bislang ihre finanzielle Hilfe auf wenige Dutzend Städte mit amtlich festgestellten NO2-Grenzwertüberschreitungen beschränke. Angesichts der aktuellen Studienlage sei zudem die Absenkung des Jahresmittelwertes auf 20 µg/m³ erforderlich. weiterlesen…

Neues Kompetenzzentrum für Batterien und Speichersysteme

Fraunhofer ISE, Fraunhofer EMI und VDE kooperieren

Marktnahe Forschung und Entwicklung sowie Prüfung und Zertifizierung von Batterien und Energiespeichersystemen unterstützen die globale Energiewende und den Ausbau der Elektromobilität. Mehr als 30 Millionen Euro sollen in das neue Kompetenzzentrum in Freiburg investiert werden. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut, EMI) und der Technologieverband VDE gründen ein neues Kompetenzzentrum für Batterien und Energiespeichersysteme in Freiburg. weiterlesen…

Wassersicherheit und ökosystem-basierte Anpassung an den Klimawandel

Weltwassertag: Arme leiden am schlimmsten unter Wasserknappheit und Überschwemmungen

Aktuelle Kolumne des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) vom 22.03.2018 von Jean Carlo Rodríguez de Francisco, Mirja Schoderer und Carmen Richerzhagen

Solarify veröffentlicht interessant erscheinende Gastbeiträge und Kommentare Dritter unabhängig davon, ob sich ihre Meinung oder der Informationsstand mit dem von Solarify decken.

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