High-Tech auf dem Rücken der Armen

MISEREOR: Beispiel Konflikt-Rohstoff Coltan – Ökostrombranche kümmert sich nicht um Menschenrechte

„Der weltweit zunehmende Wohlstand verlangt nach immer mehr Rohstoffen. Die Kehrseite des Rohstoffbooms sind Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung“, schreibt das bischöfliche Hilfswerk MISEREOR in Aachen als Ergebnis einer Befragung von 21 Unternehmen aus der Ökostrombranche in ihrer Studie „Rohstoffe für die Energiewende“. Mit einem Video und Bildern zeigt MISEREOR, unter welchen Bedingungen Menschen leben und arbeiten, die beispielsweise im Kongo Coltan für Handys und Elektrogeräte abbauen. weiterlesen…

Robuste Regeln und bessere Klimaziele für Pariser Klimaabkommen

Vor Verhandlungen in Bonn fordert Germanwatch klare Fortschritte

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch erwartet von den am 30.04.2018 beginnenden Bonner Klimaverhandlungen (bis 10. Mai) Fortschritte in drei Bereichen: Starke Umsetzungsregeln für das Pariser Klimaabkommen, verbesserte Klimaziele der Staaten und Unterstützung für die vom Klimawandel besonders Betroffenen in den ärmsten Ländern. weiterlesen…

EU-ETS erholt sich

CO2-Preis muss sich bis 2025 vervierfachen

Der Kohlendioxidpreis in der EU sollte sich bis 2021 verdoppeln und bis 2030 auf 55 Euro pro Tonne vervierfachen, wenn die EU ihre Emissionsziele an das Pariser Übereinkommen über den Klimawandel anpasst, so ein neuer Bericht von Carbon Tracker, der heute veröffentlicht wurde, und aus dem Frédéric Simon auf EURACTIV zitiert. weiterlesen…

Bundesrat fordert dringend Netzausbau

Länder: Stromnetz optimal auslasten

Die Energiewende fordert nicht nur einen Ausbau des Stromnetzes, sondern auch eine bessere Auslastung der bestehenden Netzstruktur. Das ist – laute einer Medienmitteilung – der Tenor einer Entschließung, die der Bundesrat in seiner Plenarsitzung am 27.04.2018 verabschiedet hat. weiterlesen…

Koalition bremst wieder bei Erneuerbaren

DUH: „Koalitionsvertrag schon jetzt Makulatur“
Greenpeace: „Klimaschutz verkommt zur Farce“

Das Bundeswirtschaftsministerium will offenbar mit einen Referentenentwurf zur Änderung des EEG, des KWK-Gesetzes und weiterer Bestimmungen im Energierecht das Wachstum sauberen Ökostroms künftig deutlich bremsen. Das im Koalitionsvertrag beschlossene Ziel, den Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2030 auf 65 Prozent zu erhöhen, sollte laut einem ersten Gesetzentwurf des BMWi durch Sonderausschreibungen für Ökostrom erreicht werden. Jetzt sollen weit weniger Kapazitäten für Solar- und Windanlagen ausgeschrieben werden. Auf Drängen der Unionsfraktion wurde der ursprüngliche Vorschlag gestrichen, so pv magazine u.v.a.. weiterlesen…

Regierung zieht positive Bilanz der NPE

Nationale Plattform Elektromobilität lieferte „strategisch wichtige Informationen“

Die Bundesregierung zieht eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE). Das wird in ihrer Antwort (19/1542) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/1231) deutlich – so der parlamentseigene Pressedienst „heute im bundestag„. Die NPE ist ein mit Spitzenvertretern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden besetztes Beratungsgremium der Bundesregierung für Fragen der Elektromobilität. weiterlesen…

Änderung im ElektroG: Recycling von mehr Elektrogeräten

Registrierung für Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten ab 1. Mai möglich

Ab dem 15.08.2018 werden nahezu alle elektrischen und elektronischen Geräte vom Elektro- und Elektronikgerätegesetz umfasst (Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten; kurz: ElektroG). Wie das Umweltbundesamt mit Pressemitteilung 13/2018 mitteilte, soll damit sichergestellt werden, dass mehr Altgeräte im Recycling landen. weiterlesen…

Wie gelingt die Energiewende?

Wieviel gibt das Netz her und wo liegen die Grenzen? Mannheimer Wissenschaftler erstellen mathematische Prognosemodelle

Erneuerbare Energien decken inzwischen 36 Prozent der Stromversorgung ab (Stand Dezember 2017). Die schrittweise Umstellung von Kohle und Kernkraft auf Sonne, Wind und Biomasse bringt Veränderungen für Wirtschaft und Verbraucher mit sich. Ein Beispiel: Erneuerbare Energien sind volatil und die Versorgung schwankt je nach Wind- und Sonnenstärke. Um an Spitzentagen teure Zukäufe aus dem Ausland zu vermeiden, können Prognose­modelle helfen, die ermitteln, wie sich der Bedarf im Laufe des Jahres staffelt. Ein solches Prognose­modell für das Stromnetz zu erstellen ist ein neues Forschungs­vorhaben der Mannheimer Mathematikerin Professor Simone Göttlich. weiterlesen…