Cañete: EU soll CO2-Ziele bis 2030 erhöhen

EU-Parlament verabschiedet Bericht über Klimamigration

Am 20.06.2018 schon hat EU-Klimakommissar Cañete bekanntgegeben, dass der Block seine Verpflichtung zur Emissionsreduzierung von minus 40 Prozent bis 2030 auf minus 45 Prozent erhöhen könnte, nachdem die EU-Verhandlungsführer in den vergangenen zwei Wochen neue Gesetze für saubere Energie beschlossen hatten. Er äußerte sich während des zweiten Ministertreffens über Klimaschutz (MoCA) in Brüssel, das von der EU, China und Kanada ausgerichtet wurde – so Sam Morgan auf EURACTIV. Außerdem verabschiedete das EU-Parlament einen Bericht, der den Zusammenhang von Klima und Migration bestätigt. weiterlesen…

MPs appellieren an Kohlekommission – Reaktionen

Gegensätzliche Interessen – BEE und Greenpeace melden sich

Am 26.06.2018 nahm die „Kohlekomission“ der Bundesregierung ihre Arbeit auf. Sie soll noch in diesem Jahr ein Datum und einen Masterplan für Deutschlands Kohleausstieg entwickeln. Doch dazu muss sie verschiedenste, teils gegenläufige Interessen zufriedenstellen – so EURACTIV.de am gleichen Tag. weiterlesen…

Spaniens neuer Kurs im Umwelt- und Klimaschutz

Umweltministerin Teresa Ribera präsentierte neue Politik in Luxemburg

Angesichts der Tatsache, dass in der EU gerade eine Reihe neuer Richtlinien verhandelt wird, welche die Entwicklung der Erneuerbaren Energien in Europa im Verlauf des kommenden Jahrzehnts entscheidend prägen werden, konnte die neue sozialistische Regierung unter Pedro Sánchez nicht abwarten, bis alle Minister ernannt waren, um Spaniens neue Marschrichtung in der Energie- und Umweltpolitik bekannt zu geben – schrieb das deutschsprachige Wochenblatt (Kanaren) am 25.06.2018. Spanien hatte bisher in diesem Bereich geringe Ambitionen und sich, ähnlich wie Polen, eher als Bremser der politischen Maßnahmen gegen den Klimawandel gezeigt. Doch die neue spanische Regierung hat den Europarat umgehend wissen lassen, dass sich diese Politik unter der neuen Umweltministerin Teresa Ribera ändern wird. weiterlesen…

40 Mio. Grad: Fusionsanlage Wendelstein 7-X erreicht Weltrekord

Stellarator-Rekord und erste Bestätigung der Optimierung

Höhere Temperaturen und Dichten des Plasmas, längere Pulse und den weltweiten Stellarator-Rekord für das Fusionsprodukt hat Wendelstein 7-X in der zurückliegenden Experimentierrunde erreicht – so eine Medienmitteilung des MPG für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald. Zudem fand man erste Bestätigungen für das Wendelstein 7-X zugrundeliegende Optimierungskonzept. Wendelstein 7-X, weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellarator, soll die Kraftwerkseignung dieses Bautyps untersuchen. weiterlesen…

Umstrittener Wind

Potenziale und Grenzen – Anhörung im Wirtschafts- und Energie-Ausschuss

„Den einen sind sie Grundbaustein und Garant für eine erfolgreiche Energiewende, den anderen Sinnbild für den Verlust von Lebensqualität: Windräder polarisieren“, formulierte der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag am 25.06.2018 im Bericht über eine Anhörung im Wirtschaftsausschuss, die auf einen Gesetzentwurf der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Erhöhung der Ausbaumengen für Windenergie an Land und Solarenergie (19/2108) zurückging. Sie habe insofern die öffentliche, fachliche und politische Stimmungslage widergespiegelt. Neun geladene Sachverständige von der Bürgerinitiative bis zum Wasserkraftexperten standen den Abgeordneten Rede und Antwort. weiterlesen…

Experten streiten über Diesel-Hardware-Updates

Anhörung im Bundestagsausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur

An Hardware-Nachrüstungen von Dieselmotoren mit unzulässigen Abschalteinrichtungen führt kein Weg vorbei, sagten die Umweltverbände während einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses zu Anträgen der FDP-Fraktion (19/1695) sowie der Fraktion Die Linke (19/1360) am 25.06.2018 – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Dem widersprachen die vom BMVI mit der Erstellung einer Studie beauftragen Autoren Thomas Koch und Georg Wachtmeister, die Hardware-Nachrüstungen als technisch kompliziert und teuer bezeichnet hatten. weiterlesen…

Wie umgehen mit der Flut an wissenschaftlicher Literatur?

Systematische Wissensynthese, statt Kakophonie von Expertenmeinungen

Der Weltklimarat wird 2021 seinen nächsten Report zum Sachstand der Klimaforschung vorlegen. Doch der IPCC steht vor einem Problem: Die Menge der relevanten Fachliteratur ist in den vergangenen Jahren exponentiell gestiegen. Dieses Problem zu lösen, schreibt der Berliner Umweltökonom Jan Minx in einem Gastbeitrag für das Portal Klimafakten, sei unerlässlich für die Reputation des IPCC. weiterlesen…

Solarstrom vom eigenen Dach fürs E-Auto

Verbraucherzentrale mit neuem Solarrechner

Mit Sonnenstrom vom eigenen Dach das Auto betanken ist die günstigste Art, ein Elektrofahrzeug zu laden – so eine Medienmitteilung der NRW-Verbraucherzentrale. Und es erhöht den Eigenverbrauch von Ökostrom aus der eigenen PV-Anlage. Daher ist es ein logischer Schritt für Haushalte, die nach mehr Unabhängigkeit vom externen Energieanbieter streben. Noch zählen diejenigen, die ihren Sonnenstrom auch für ihr Fahrzeug nutzen, zu den Pionieren im Land. weiterlesen…

Neue Perowskit-Billig-Solarzelle

Negativ-Elektrode aufgesprüht

Ein Forscherteam um André D. Taylor der Fakultät für Chemie- und Biomolekulartechnik an der Universität New York und Yifan Zheng von der Pekinger Universität hat einen neuen vielversprechenden Weg zur Verbesserung organischer Solarzellen, was sie „die Lösung einer großen Herausforderung bei der Herstellung von Perowskit-Zellen“ nennen – so eine Medienmitteilung der NY Uni. Die Wissenschaftler haben dabei als Alternative für das Aufbringen einer kritischen Schicht oberhalb des Kristalls, der negativen Elektrode, diese Schicht aufgesprüht. weiterlesen…

Braunkohle-Ausstieg spart jährlich fast 28 Milliarden Euro

Studie von Greenpeace Energy

Durch einen schnellen Braunkohleausstieg in Deutschland ließen sich jährlich 27,9 Milliarden Euro für Schäden und Zusatzkosten vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy. Für die Untersuchung haben die Experten des FÖS neben den Stromgestehungskosten auch die Kosten erfasst, die durch Klima- und Gesundheitsschäden sowie durch Subventionen und staatliche Vergünstigungen entstehen. weiterlesen…