CO2-Preise als Balance zwischen Klimapolitik und nachhaltiger Entwicklung

Den Schalter umlegen: Öffentliche Einnahmen aus CO2-Bepreisung für Gesundheit und Bildung nutzen

Während Gesundheitssysteme, sauberes Wasser und Bildung in vielen Teilen der Welt eine Selbstverständlichkeit sind, haben Millionen von Menschen immer noch keinen ausreichenden Zugang zu diesen grundlegenden öffentlichen Gütern. CO2-Preise könnten allerdings erhebliche finanzielle Mittel für die von den Vereinten Nationen festgelegten globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bereitstellen, das zeigt ein Team von Wissenschaftlern nun auf. Gleichzeitig könnten CO2-Preise einen zentralen Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C bis zum Ende des Jahrhunderts leisten, so das Ergebnis einer Studie des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschen (PIK). weiterlesen…

Ergebnisbericht „Technologien für die Energiewende“ übergeben

Bareiß: „Energieforschung wichtiges Element für langfristigen Energiewende-Erfolg“ – Fischedick: „Umfassende Wissensbasis“

Wissenschaftler vom Wuppertal Institut und der TU München haben am 25.07.2018 dem Parlamentarischen Staatssekretär im BMWi, Thomas Bareiß, den übergeben. Der Ergebnisbericht zum Abschluss des strategischen Leitprojekts „Trends und Perspektiven der Energieforschung“ sei ein wichtiger Meilenstein zur Vorbereitung des neuen siebten Energieforschungsprogramms (EFP), das die Bundesregierung einer Medienmitteilung aus dem BMWi zufolge im Herbst 2018 im Kabinett verabschieden will. weiterlesen…

150.000 Diesel müssen zurück in die Werkstatt

Seit Dezember 2017 bei 77 Prozent Software nachgerüstet

Rund 150.000 Dieselautos verschiedener Hersteller in Deutschland müssen laut einer Meldung des parlamentseigenen Pressedienstes heute im bundestag – im Zusammenhang mit dem Abgasskandal verpflichtenden Rückrufen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) folgend in die Werkstätten. In zwei Aktionen seien bereits rund 2,6 Millionen Fahrzeuge umgerüstet worden. Das steht in der Antwort (19/3377) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/2595) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. weiterlesen…

Größtes Solarkraftwerk der Karibik am Netz

Im Endausbau 116 MW

In der Dominikanischen Republik ist mit (vorerst) 58 MW das größte PV-Kraftwerk der Karibik ans Netz gegangen. Bei Monte Cristinahe der haitianischen Grenze, im äußersten Nord-Westen, ist in den vergangenen sechs Monaten auf einer Fläche von zwei Millionen Quadratmetern ein gigantisches Solarkraftwerk entstanden, das mehr als 50.000 Haushalte mit sauberer Energie versorgen wird. Im Endausbau wird der Solarpark 116 MW haben, so der Entwickler F&S aus dem nordrheinwestfälischen Euskirchen in einer Medienmitteilung. Die zweite Hälfte des Parks wollen die Projektpartner nach eigenem Bekunden bis Sommer 2019 fertigstellen. weiterlesen…

5 Irrtümer der Energiewende

Teil 1: Machen Erneuerbare Energien den Strom teuer?

Sie gelten als Energiepreistreiber und Sündenbock für steigende Strompreise. Allzu gerne wird die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) dem Verbraucher als Argument für seine hohe Stromrechnung verkauft. Doch welchen Einfluss haben die Erneuerbaren Energien wirklich auf den Strompreis? Und warum ist der konsequente Zubau der Erneuerbaren der einzige Weg, den Strompreis langfristig zu senken? Das Verkehrs- und Energiewende-Unternehmen Greencity startete am 26.07.2018 ein 5-teilige Serie zur Richtigstellung der alternativen Fakten und Vorurteile, die sich hartnäckig um das Thema Energiewende halten (vgl. solarify.eu/insm-mit-neuer-kampagne-gegen-energiewende) weiterlesen…

Bund redet Ländern kaum drein

Zuständigkeiten in der Energiepolitik

In ihrer Antwort (19/3421) auf eine Kleine Anfrage (19/2727) der FDP-Bundestagsfraktion hebt die Bundesregierung die Eigenständigkeit der Länder in energiepolitischen Fragen hervor – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Die Bundesländer legten ihre Ziele „auf sehr unterschiedliche Art und Weise“ fest und unterschieden sich deutlich voneinander. Derzeit werde an einer Übersicht über die Ausweisung und Entwicklung von Flächen für die Windenergienutzung gearbeitet; bundesweite Übersichten etwa der Energie-Ziele einzelner Bundesländer, deren prognostiziertem Bedarf oder Erzeugungskapazitäten, lägen nicht vor. weiterlesen…

Rund 13.500 öffentliche Ladepunkte in Deutschland

Kapferer: „Was für den Durchbruch fehlt, sind passende E-Fahrzeuge“

Im neuen BDEW-Ladesäulenregister sind aktuell rund 13.500 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte an rund 6.700 Ladesäulen für Deutschland erfasst – davon 13 Prozent Schnelllader. In die Erfassung eingeflossen sind Meldungen der Energieunternehmen und weiterer Marktakteure wie Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels. Ende Juni 2017 waren es rund 10.700 Ladepunkte. Das sei ein Zuwachs von über 25 Prozent innerhalb eines Jahres, wie der Bundesverband für Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am 25.07.2018 mitteilte. Eine detaillierte Auswertung der Zahlen für die Bundesländer und Städte soll in Kürze folgen. weiterlesen…

Traum von sauberer Energie

Österreicher will Fusionsreaktor bauen – viele folgen ihm

Es klingt schier unglaublich: Der Österreicher Michl Binderbauer will einen emissionsfreien Fusions-Reaktor bauen. Die Meldung würde schnell in der „Ablage P“ verschwinden, würden nicht in paar Dinge stutzig machen: Zu den Unterstützern zählt beispielsweise Google. Das Handelsblatt berichtete breit: Mit seinem Start-up TAE Technologies habe Binderbauer, dessen CEO er erst vor wenigen Tagen (17.07.2018) wurde, prominente Investoren wie den Staatsfonds von Kuwait, die Rockefeller-Familie oder Microsoft-Mitbegründer Paul Allen an Land gezogen. Im Verwaltungsrat sitzen große Köpfe: Ex-Vorstandschef von General Electric, Jeffrey Immelt und der ehemalige US-Energieminister und Nuklearphysiker Ernest Moniz. Diese illustre Galerie legt nahe: Da muss etwas dran sein. weiterlesen…

Netzausbau benötigt klares Energiewende-Konzept

Projekt „Transparenz Stromnetze“ zeigt: Energiewende braucht dringende politische Entscheidungen

Die Energiewende zügig strukturieren, Effekte einer Dezentralisierung umfassender analysieren und ein „Expertengremium Netze“ einrichten: Dies sind einige der übergeordneten Empfehlungen des Projekts „Transparenz Stromnetze“, dessen Ergebnisse nun in der Broschüre „Transparenz Stromnetze – Stakeholder-Diskurs und Modellierung zum Netzausbau und Alternativen“ öffentlich zur Verfügung stehen, wie das Öko-Institut e.V. Freiburg am 25.07.2018 mitteilte. weiterlesen…

Totgesagte leben länger – SPD in der Existenzkrise

Transformationsaufgabe als Perspektive sozialdemokratischer Politik

„Entweder die Menschheit wird in den nächsten 20- 30 Jahren eine nachhaltige Welt, eine Welt in Balance auf den Weg gebracht haben, oder die Menschheit wird auf diesem Planeten aufhören. Nachhaltigkeit ist die einzig tatsächlich alternativlose Perspektive aller heutigen Politik,“ stellt Thomas Weber zu Beginn eines Aufsatzes in den Perspektiven DS 1/2018 lakonisch fest. Unter dem Titel „Totgesagte leben länger – SPD in der Existenzkrise“ dekliniert er diese Feststellung am Beispiel der aktuellen Krise durch, in der sich die SPD offenbar befindet. Solarify dokumentiert mit freundlicher Genehmigung den interessanten Text zum Thema Nachhaltigkeit. weiterlesen…