CO2-Preis kommt (vielleicht) demnächst

Industrie und Verbände dafür – Politik weiß nicht so recht

Offenbar hat sich die Bundesregierung auf eine CO2-Bepreisung geeinigt. Das aber ziemlich lustlos: Das Wirtschaftsministerium bestätigt eher gleichgültig, die CSU blockiert und NRW-Ministerpräsident Laschet rechnet nicht mit schneller Einführung. Und die Kanzlerin hat erst einmal „nein“ dazu gesagt. Clemens Weiß hat die aktuelle Lage am 30.04.2019 im Portal energiezukunft zusammengefasst. weiterlesen…

Schiefergas für meistes Methan in der Atmosphäre verantwortlich?

CH4 keine Lösung für Klimakrise

Die durch den bevorstehenden 1. EU-US Energy Council in Brüssel, wo ab 01.05.2019 über die Steigerung von Fracking-Gas- Importen nach Europa verhandelt werden soll, erneut aufgekommene Diskussion über Fracking und LNG wirft erneut die Frage auf, ob überhaupt, und wenn ja, wie sehr Methan und/oder Erdgas als Übergangs-Energieträger taugen. Oder ob das klimagefährliche geruch- und farblose Gas nicht so schnell wie möglich aus dem Verkehr gezogen werden muss. weiterlesen…

Umwelt-Schädling Internet

Größte und schnellstwachsende Stromfresser

Sämtliches Geschehen im Internet wird in großen Rechenzentren verarbeitet. Das belastet die Umwelt: Bereits jetzt wächst der CO2-Ausstoß in keinem Wirtschaftsbereich weltweit schneller als in der IT. Dabei gäbe es Möglichkeiten, Rechenzentren umweltfreundlicher zu betreiben – schreibt Florence Schulz im Portal EURACTIV.de. Wer einmal seine Hand an seien Laptop gehalten hat, weiß, wie warm das Gerät werden kann. Entsprechend kann man sich vorstellen, welche Kühlleistung ein Rechenzentrum aufbringen muss, um hunderte Servertürme vor dem Hitzetod zu bewahren. Neben dem Energiebedarf der Geräte wird auch Energie für die Gebäudetechnik benötigt, damit kommt ein beachtlicher Stromverbrauch zusammen. weiterlesen…

US-Fracking-Gas-Exporte in die EU sollen steigen

EU-US Energy Council: Offener Protest-Brief von 200 Organisationen

Am 02.05.2019 trifft sich die Gas-Lobby mit Vertretern von EU-Kommission und US-Regierung zum 1. EU-US Energy Council in Brüssel, um über die Steigerung von Fracking-Gas- Importen nach Europa zu sprechen. Zusammen mit mit fast 200 weiteren Organisationen fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) jetzt die Abkehr von diesen Plänen – denn eine neue fossile Infrastruktur blockiere Energiewende und Klimaziele der EU, die Bundesregierung dürfe Fracking-Gas nicht durch die Hintertür nach Deutschland einschleusen. weiterlesen…

Wetterextreme im Sommer 2018 – stockende Jetstream-Riesenwellen

Stagnierende Wellenmuster künftig bei Erforschung von Wetterextremen berücksichtigen

Rekordhitze und Dürren in Nordamerika und Westeuropa, Starkregen und Überschwemmungen in Südosteuropa und Japan – der Sommer 2018 war geprägt durch eine Reihe von extremen Wetterereignissen auf der Nordhalbkugel, die nahezu gleichzeitig im Juni und Juli auftraten. Diese Ereignisse hatten etwas gemeinsam, wie ein internationales Team von Klimaforschern nun in einer neuen Studie herausgefunden hat. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) stellte die Studie am 29.04.2019 unter dem Titel „Extreme weather events in early summer 2018 connected by a recurrent hemispheric wave-7 pattern“ (Extreme Wetterereignisse im Frühsommer 2018, verbunden durch ein wiederkehrendes hemisphärisches Wellen-7-Muster) vor.
(Jetstream ändert sich (Grafik Sven Plöger) – Foto © Gerhard Hofmann für Solarify)
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450 Forscher arbeiteten drei Jahre Arbeit an IPBES-Bericht

Staatengemeinschaft berät über globalen Bericht zum Zustand der Natur

Am heutigen Montag, dem 29.04.2019, begannen Vertreter von 132 Mitgliedstaaten in Paris mit den Beratungen des Weltbiodiversitätsrats (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services – IPBES) über den ersten globalen Bericht seit 2005 zum Zustand der Natur. Bis zum 04.05.2019 soll ein weltweit akzeptierter gemeinsamer Sachstandsbericht zur Lage der Natur, den Problemen und möglichen Lösungen geschaffen werden – der soll dann am 06.05.2019 veröffentlicht werden – teilte das Bundesumweltministerium mit. weiterlesen…

Europawahl 2019: Mehr Nachhaltigkeit in der EU? Keine Frage!

RNE hat Parteien abgeklopft

An der Agenda 2030 kommen die Parteien nicht mehr vorbei. Was sie sich unter der Umsetzung der VN-Nachhaltigkeitsziele (SDG) vorstellen und welchen Stellenwert die Parteien dem Thema Nachhaltigkeit in ihrem Wahlprogramm einräumen, zeigt eine Umfrage des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE). Anhand von fünf Fragen sollten die im Bundestag vertretenen Fraktionen ihre Positionen zu nachhaltiger Entwicklung im Kontext der Europawahl darlegen. (Grafik: Die 17 SDGs der Vereinten Nationen) weiterlesen…

Regierung vor Einigung auf CO2-Steuer?

Fossile werden teurer – wie teuer, ist offen

Innerhalb der großen Koalition zeichnet sich einem Pressebericht zufolge nun offenbar doch ein Konsens für eine CO2-Abgabe ab. Inzwischen rechne man auch im Bundeswirtschaftsministerium (dessen Chef Altmaier sich noch vor kurzem entsprechende Vorschläge verbeten hatte) damit, „dass eine CO2-Bepreisung in irgendeiner Form wohl kommen“ werde, berichtete die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Die schrieb am 28.04.2019: „Luftverschmutzer sollen in Deutschland künftig bezahlen – die Bürger sollen im Gegenzug an anderer Stelle entlastet werden. Ein entsprechender Konsens in der Koalition zeichnet sich ab“. weiterlesen…

Wissenschaftskommunikation im Bundestag

Bundesregierung: „Wissenschaftler sollen stärker mit der Öffentlichkeit kommunizieren“

Zu deren Einleitung stellen die Grünen fest, dass die Gesellschaft auf eine „solide finanzierte und unabhängige Wissenschaft angewiesen“ sei. Denn die schaffe die „Basis für eine evidenzbasierte, vorsorge-orientierte und weitsichtige Politik zum Wohle aller“. Eine starke Wissenschaft „zeichnet sich zudem durch vielfältige und kreative Interaktionsformen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft aus“. Gerade für unsere Wissensgesellschaft sei die Kommunikation aktueller Forschungsergebnisse in die Breite der Gesellschaft von hoher Bedeutung. weiterlesen…

Studentin erforscht Energieversorgung auf dem Dach der Welt

Lesehinweis auf die Niederösterreichischen Nachrichten: PV in 5.000 m Höhe

Das Sankt Pöltener Regionalblatt war auf dem Dach der Welt: Dort untersucht Claudia Lausegger, Studentin im Master-Studiengang „Regenerative Energiesysteme/technisches Energiemanagement“ Energieversorgungsmöglichkeiten am Mount Everest. Die 26-jährige Kärntnerin vom Wieselburger FH-Campus Wiener Neustadt erforscht, wie sich Bergsteiger und Unterkünfte auf dem acht Kilometer langen Mount Everest Trek von Lukla bis ins 5.200 Meter hoch gelegene Basislager und noch weiter oben mit Energie fürs Heizen, Kochen und für die Aufbereitung von Warmwasser versorgen. (Foto: Masterstudentin Claudia Lausegger vom FH-Campus Wieselburg untersucht die Energieversorgung auf dem Gebiet des Mount Everest – Foto © privat) weiterlesen…