Mikroplastik(s)

Die zunehmende Verunreinigung von Ozeanen mit Kunststoffen und Kunststoffpartikeln (so genanntes Mikroplastik) erregt Aufsehen. Kosmetische Mittel stellen eine relevante Quelle für den Eintrag von Kunststoff-Klainstpartikeln in Gewässer dar. Dabei muss laut IKW (Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V.) zwischen Kunststoffen in gelöster Form und festen Kunststoffpartikeln unterschieden werden. weiterlesen…

Metal-Organic Frameworks (MOF)

Metallorganische Gerüststrukturen (engl. Metal-Organic Frameworks, MOFs) stellen eine neue Klasse poröser Materialien dar, die sich durch außerordentlich hohe spezifische Oberflächen bis zu 6200 m2/g und spezifische Porenvolumina bis zu 3,60 cm3/g auszeichnen. Die mikroporösen Materialien werden aus metallischen Clustern (z. B. Cu, Cr, Zn) und organischen Brückenmolekülen aufgebaut. Aufgrund der großen Variationsmöglichkeiten dieses Baukastenprinzips steigt die Anzahl an synthetisierten MOF-Materialien stetig. Dabei ist durch die Wahl der Bausteine eine gezielte, anwendungsspezifische Einstellung von Porengröße sowie der chemischen Beschaffenheit der Porenwände möglich. weiterlesen…

Meereswärmekraftwerk (OTEC)

Ein Meereswärmekraftwerk gewinnt elektrische Energie aus dem Temperaturunterschied zwischen kalten und warmen Wassermassen in unterschiedlichen Tiefen der Meere. International gebräuchlich für diese Art der Erneuerbaren Energie ist die Abkürzung OTEC (englisch Ocean Thermal Energy Conversion – auch „ozeanothermisches Gradient-Kraftwerk“). weiterlesen…

Marktprämien-Modell

Die sogenannte Marktprämie ist laut Definition des EEG ein Instrument, mit dem das Bundesumweltministerium die Marktintegration der Erneuerbaren Energien seit dem 1.1.2012 fördert. Die Marktprämie wird an Betreiber von Anlagen zur Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energien gezahlt, die aus dem bisherigen EEG-Vergütungsmodell in die Direktvermarktung ihres Stroms an der Strombörse wechseln. weiterlesen…

Methan

Methan (CH4) ist ein wichtiges, aber oft zu wenig beachtetes Treibhausgas. Es hat im Vergleich zu Kohlendioxid (CO2) zwar eine relativ kurze durchschnittliche atmosphärische Lebensdauer vonungefähr zwölf Jahren. Sein Treibhauspotential ist dem jüngsten IPCC Sachstandsbericht zufolge aber ungefähr 25 Mal so groß wie das von CO2. Methan hat mit ungefähr einem Sechstel den zweitgrößten Anteil an den globalen Emissionen. Es entsteht hauptsächlich beim Abbau von organischem Material unter anaeroben – also sauerstoffarmen – Bedingungen. Natürliche Quellen von Methanemissionen sind vor allem Feuchtgebiete, aber auch Termiten, Ozeane und andere Quellen. weiterlesen…

Must-Run-Kapazität

Für den sicheren Betrieb des Stromnetzes sind verschiedene Systemdienstleistungen zur Spannungs- und Frequenzhaltung oder die Bereitstellung von Blindleistung erforderlich. Diese Leistungen werden bisher noch überwiegend durch konventionelle Kraftwerke erbracht, die deshalb immer mit einer Mindestkapazität am Netz sein müssen, also Strom erzeugen. Die für die verschiedenen Systemdienstleistungen erforderliche Erzeugungsleistung konventioneller Kraftwerke wird als Must-Run-Kapazität bezeichnet. weiterlesen…

Mittelmeer-Solarplan

Beim Gründungsgipfel der „Union für das Mittelmeer“ haben sich im Juli 2008 die 40 Staats- und Regierungschefs aus den Mittelmeer-Anrainerländern und den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unter anderem auch auf den „Solarplan für das Mittelmeer“ geeinigt. Es war vor allem die Bundesrepublik Deutschland, die auf den Plan, Solarkraftwerke in den Wüstengebieten Nordafrikas zu
bauen und darüber Europa mit Strom zu versorgen, besonderen Wert legte. weiterlesen…

Mikroben-Brennstoffzelle

Mikroorganismen in Kläranlagen säubern nicht nur das Abwasser, sie können auch elektrische Energie erzeugen. Dazu bedarf es einer Brennstoffzelle, in der die organischen Bestandteile des Abwassers von Mikroben zersetzt werden. Aus dem chemischen Energiegehalt des Abwassers lässt sich sogar mehr Energie gewinnen, als zum Betrieb der Anlage erforderlich wäre. weiterlesen…