Planungstool für Netzausbau in Entwicklung

Transparenz steigern

Durch eine eingängige Darstellung verschiedener Konstellationen und ihrer Bewertung wird es Planern erleichtert, Zusammenhänge zu erkennen und Planungsalternativen zu erarbeiten. Im Hinblick auf eine höhere Bürgerbeteiligung bei der Entscheidungsfindung für konkrete Trassen ist die Transparenz zu steigern. Daher ist die Visualisierung möglicher neuer Leitungen in der Landschaft als Grundlage für eine zielführende Kommunikation mit der Öffentlichkeit wichtig.

Die Wissenschaftler haben bereits Planungsprozesse und Genehmigungsverfahren analysiert und Fachgespräche mit unterschiedlichen Stakeholdern geführt. In diesen Prozess ist auch das forschungsorientierte Beratungsbüro Spiekermann & Wegener Stadt- und Regionalforschung eingebunden.

Planung angemessen in gesetzlich vorgesehenee Genehmigungsverfahren integrieren

Die Daten und Projektergebnisse werden als Web-Services über eine intuitive und barrierefreie Benutzungsschnittstelle mit einer Anbindung an Geoinformationssysteme (GIS) bereitgestellt. Das erweiterungsfähige Konzept erlaubt dabei auch über entsprechende Schnittstellen die Integration weiterer Kriterien, welche mit einem entsprechenden Einflussfaktor in die Bewertung einfließen. Sowohl zur Visualisierung aber auch insbesondere als Basis für die Bewertungsfunktion wurden bereits umfangreiche Daten aus verschiedenen Quellen, unter anderem das Digitale Basis-Landschaftsmodell (Basis DLM) des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie, homogenisiert und in eine GIS-Datenbank integriert. Eine weitere Herausforderung für das Projekt ist es, die Anforderung an die Planung mit ihren Wechselwirkungen angemessen in die gesetzlich vorgesehenen Genehmigungsverfahren zu integrieren. (cg)
Quelle(n): stromnetzplanung.de; bine.info; ls7-www.cs.uni-dortmund.de; bmwi.de