Arzneistoffe in der Umwelt

Innovative Technologien entfernen Arzneimittelrückstände aus Abwasser

Jedes Jahr am 22. März erinnert der Weltwassertag an die Bedeutung einer der wichtigsten Lebensressourcen. Unser Planet ist zu fast zwei Dritteln mit Wasser bedeckt, aber nicht einmal drei Prozent sind trinkbares Süßwasser. Täglich gelangen große Mengen an Chemikalien in unsere Gewässer und gefährden die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen. Neben beispielsweise Pflanzenschutzmitteln belasten auch Medikamentenrückstände unser Trinkwasser. Das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) hat technische Lösungen entwickelt, um Abwasser von solchen Schadstoffen zu reinigen. (Foto: Kläranlage Emden – © Bin im Garten – Eig. Werk, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Synthesegas und Akku-Power aus Solarenergie

Zwischenprodukt für die Herstellung von Ammoniak, Methanol und synthetischer Kohlenwasserstoffkraftstoffe

Mithilfe der Photosynthese gewinnen Pflanzen Energie aus Sonnenlicht. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben dieses Prinzip als Grundlage genommen (und am 21.03.2023 veröffentlicht), um neue nachhaltige Verfahren zu entwickeln, mit denen in Zukunft Synthesegas für die chemische Großindustrie hergestellt und Batterien aufgeladen werden könnten. (Foto: Photonenfalle im Labor der Arbeitsgruppe WarnanLab im CRC – © Astrid Eckert, TU München) weiterlesen…

„Ewigkeits-Chemikalien“ sollen verboten werden

PFAS-Verbot beantragt

Fünf europäische Länder (Dänemark, Deutschland, der Niederlande, Norwegen und Schweden) wollen die Produktion, Verwendung und Import der Stoffgruppe PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen: solarify.eu/pfas-pfoa-pfos) EU-weit verbieten lassen und haben der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) Vorschlag zur Beschränkung von PFAS zur Prüfung vorgelegt. Deutschland und die Niederlande sind dabei federführend. Anschließend wird die EU-Kommission gemeinsam mit den Mitgliedsstaaten über rechtlich bindende Beschränkungen für Herstellung und Nutzung entscheiden. Laut Umweltbundesamt ist mit möglichen Beschränkungen frühestens 2025 zu rechnen. (Titel: PFAS-Schwerpunkt 1/2020 – © UmweltBundesamt) weiterlesen…

Universitätsmedizin Mainz startet Pilotprojekt für Kreislaufwirtschaft zur Abfallvermeidung

BMBF fördert Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und Digitalisierung der Pflege mit rund 1 Million Euro

Die Universitätsmedizin Mainz und der Gutenberg Health Hub (GHH) der Universitätsmedizin Mainz haben gemeinsam mit 14 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie das „Kompetenzzentrum Arbeitsforschung: Transformation im Zukunftskorridor Saar-Pfalz gestalten – Werteorientiertes Arbeiten und Lernen in der Kreislaufwirtschaft (KOMATRA)“ gegründet. Ziel des Verbundprojekts ist es, nachhaltige Geschäftsmodelle im Medizinsektor in Rheinland-Pfalz sowie im Automobilsektor im Saarland zu fördern und damit die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern. KOMATRA wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. Die Universitätsmedizin Mainz erhält eine Förderung in Höhe von rund einer Million Euro. weiterlesen…

Circular Economy für Kunststoffe in Ostwestfalen-Lippe

InCamS@BI will zusätzlich Transfer der modernisieren

Wie kann Beschaffung, Verarbeitung und Logistik von Kunststoffen in eine zirkuläre Wertschöpfung überführt werden? Und: Kann die Beantwortung dieser Frage dazu beitragen, den Transfer an der Fachhochschule Bielefeld einheitlicher und effizienter zu gestalten? Das sind die Kernfragen von InCamS@BI, dem Innovation Campus for Sustainable Solutions, mit denen sich seit Anfang dieses Jahres annähernd 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen – ein Vorhaben, das mit 8,8 Millionen Euro von der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert wird und bei dem die FH unter anderem mit der Universität Bielefeld kooperiert. (Foto: Fachhochschule Bielefeld – © Rüdiger Müller – Own work, commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0) weiterlesen…

Negative Nachrichten erhalten mehr Klicks

Internationale Studie zum Einfluss von Negativität auf Nachrichten-Klicks

Der in amerikanischen Nachrichtenagenturen im vorvergangenen Jahrhundert gültige Grundsatz „only bad news is good news“ („nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“) spiegelt die nicht nur in Journalistenkreisen weit verbreitete Überzeugung wider, dass sich mit negativen Nachrichten die Einschaltquoten verbessern, mehr Zeitungen verkaufen und in den Online-Medien bessere Einnahmen erzielen lassen als mit positiven. Der tatsächliche Zusammenhang von Negativität und Nachrichtenkonsum ist jedoch bislang weitgehend unklar. Ein internationales Wissenschaftlerteam unter Leitung von Prof. Dr. Nicolas Pröllochs von der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat den Einfluss von negativen Inhalten auf die Klickraten (und Einschaltquoten) von Online-Nachrichten kausal untersucht. weiterlesen…

Forschungserfolg: Wie CO2 unsere Meere beeinflusst

Stoffwechselaustauch zwischen den Kleinstlebewesen

Das Verhalten von Mikroorganismen ist entscheidend zum Verständnis, was der Eintrag von Kohlendioxid in den Ozeanen bewirkt. Forschende der Constructor University (seit November 2022 Jacobs-Universität) in Bremen haben in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus Australien, den USA und der Schweiz neue Erkenntnisse über den Stoffwechselaustauch zwischen den Kleinstlebewesen gewonnen und am 09.02.2023 in Nature Microbiology veröffentlicht. (Foto: Auswahl von kultivierbaren marinen Bakterienstämmen auf Agarmediumplatten. Der in der Studie verwendete Modellorganismus wurde auf diese Weise isoliert – Foto © Constructor University) weiterlesen…

Aufbau einer deutschlandweiten Informationsinfrastruktur für wissenschaftsgeleitete Politik- und Gesellschaftsberatung

Das neue digitale Repositorium für wissenschaftliche Politik- und Gesellschaftsberatung REPOD im Aufbau

Die wissenschaftsgeleitete Politik- und Gesellschaftsberatung hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen und ist vielfältiger geworden. Politische Entscheidungen basieren immer häufiger auf empirischen Forschungsergebnissen und Gutachten. Allerdings kann die Suche nach diesen Beratungsdokumenten mühsam und zeitaufwändig sein, da sie auf verschiedenen Websites verstreut sind und oft nicht gezielt recherchierbar sind. Aus diesem Grund wird laut einer Medienmitteilung vom 15.03.2023 das „Repository for Policy Documents“ (REPOD) ins Leben gerufen. weiterlesen…

Krabbenschalen könnten nächste Generation wiederaufladbarer Batterien antreiben

ACS-Artikel: Forschung könnte nachhaltige Technologien befördern

Anstatt Krabbenschalen wegzuwerfen oder zu kompostieren, „upcycelten“ Forscher sie jetzt zu vielfach verwendbaren porösen, kohlenstoffgefüllten Substanzen. So hat ein chinesisch-japanisches Forscher-Team soeben open access unter dem Titel „SnS2/C- und FeS2/C-Kohlenstoffkomposite aus Krabbenschalen als Anoden für Hochleistungs-Natrium-Ionen-Batterien“ in ACS Omega berichtet, man habe diesen Krabbenkohlenstoff verwendet, um Anodenmaterialien für Natrium-Ionen-Batterien herzustellen – eine aufstrebende Konkurrenz für Lithium-Ionen-Batterien. weiterlesen…

Mehr Nachhaltigkeit in Elektromobilität und Co

Mit neuen Messmethoden zu höherer Lebensdauer von Batteriezellen

Die Alterung von Batteriezellen lässt sich unter realen Bedingungen schwer bestimmen. Eine genaue Aussage über den Alterungszustand der Zellen im Betrieb bildet aber die Grundlage für ein besseres Verständnis der Alterungsmechanismen einer Batterie und für eine Verlängerung ihrer Lebensdauer. Um den Zustand der Batteriezellen präziser und ohne Laboraufwand bestimmen zu können, wurde am Fraunhofer IFAM in Bremen die Bestimmung des Wechselstromwiderstands innerhalb der Batterie mittels dynamischer Impedanzspektroskopie weiterentwickelt. So sind Messungen während des Betriebs möglich, durch die Aussagen zur Leistungsfähigkeit in Echtzeit getroffen werden können. (Foto: Durch Messung der so genannten dynamischen Impedanz von Batteriezellen lässt sich deren Zustand während des Ladevorgangs direkt bestimmen – © Fraunhofer IFAM) weiterlesen…