Langfristige Wettbewerbsfähigkeit, Planbarkeit und soziale Abfederung: Wege zur Klima- neutralität der europäischen Industrie

Forderungspapier zur europäischen Industriepolitik – Kreislaufwirtschaft

Die europäische Industrie spielt eine zentrale Rolle im Ziel der EU, bis 2050 die erste klimaneutrale Staatengemeinschaft zu werden. Aktuell verursacht sie jedoch noch 20 Prozent der Treibhausgasemissionen. Trotz temporärer Reduktionen durch wirtschaftliche Einbrüche fehlt es an strukturellen Maßnahmen und Investitionssicherheit für eine nachhaltige Emissionsminderung. Um dies zu ändern, fordern die zeichnenden Organisationen eine europäische Industriestrategie als Teil des European Green Deals. Zu den Autoren gehören neben Germanwatch der Deutsche Naturschutzring, BUND, Deutsche Umwelthilfe, NABU, WWF, Runder Tisch Reparatur und natureplus. weiterlesen…

Circular Economy-Konzept mit Leben gefüllt

Fahrrad-Recycling „Aus 3 mach 1“

Fahrräder 20150425 - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyIm Herbst 2023 war das Pilotprojekt „Aus 3 mach 1! – Alten Fahrrädern neues Leben einhauchen!“ initiiert worden. Damit verbunden ist das Ziel, das Konzept der Circular Economy (Kreislaufwirtschaft), konkret am Beispiel von Fahrrädern zu demonstrieren. Innerhalb von zwei Monaten wurden mehr als 150 Fahrräder gesammelt, die nun () ressourcenschonend recycelt und für gemeinnützige Zwecke aufbereitet werden. Erste Fahrräder aus dem Projekt „Aus 3 mach 1“ sind repariert und für gemeinnützige Zwecke bereitgestellt worden. Umgesetzt wird das von der TU Clausthal mitinitiierte Vorhaben in Seesen. Die ersten elf reparierten Fahrräder sind bereits an die „Schatzkiste“, ein gemeinnütziges Sozialkaufhaus in Seesen, übergeben und somit einer neuen Verwendung zugeführt worden. weiterlesen…

Die Zeit der Kreislaufwirtschaft ist gekommen

Die Zukunft der Verfahrensindustrie – Lösung kritischer Kreislaufherausforderungen

Jedes Jahr werfen wir Material im Wert von 186 Milliarden Euro weg, das recycelt werden könnte. Davon entfallen fast 65 Milliarden Euro auf Kupfer und 47 Milliarden auf Kunststoff. Durch die Umstellung auf Kreislaufwirtschaft können verarbeitende Unternehmen (z. B. Hersteller von Metallen, Zement und Chemikalien) die Volatilität und andere Risiken in ihren Lieferketten verringern und die Kosten im Vergleich zu ihren Wettbewerbern senken – schreiben Karthik Valluru, Martin Feth, Cornelius Pieper, Janice Lee, Gaurav Jindal, Tian Feng, und Shaun Knowles in einem Bericht der Boston Consulting Group. weiterlesen…

Viele Unternehmen sehen Chancen in Kreislaufwirtschaft

Besonderes Potenzial: Material- und Kosteneinsparungen, gesteigerte Resilienz und eigener Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren und Deutschland bis 2045 klimaneutral aufzustellen. So soll das Erreichen der Pariser Klimaziele und der Ziele des europäischen Green Deal für 2030 sichergestellt werden. Im März 2022 kündigte die Bundesumweltministerin die Entwicklung einer nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie an. Damit befasst sich eine am 19.06.2024 verööfentlichte  Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). weiterlesen…

Nur 16 Prozent SDG-Ziele auf bestem Weg, bis 2030 weltweit erreicht zu werden

Sustainable Development Report 2024

Der Bericht über nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Report, SDR) überprüft jedes Jahr die Fortschritte bei den Zielen für nachhaltige Entwicklung seit ihrer Verabschiedung durch die 193 UN-Mitgliedstaaten im Jahr 2015. Der am Vorabend des UN-Zukunftsgipfels veröffentlichte SDR 2024 empfiehlt eine Reihe von Schlüsselreformen für das UN-System, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen. Die diesjährige Ausgabe enthält auch einen neuen Index für die Unterstützung des UN-basierten Multilateralismus durch die Länder und erörtert langfristige Wege zur Erreichung nachhaltiger Nahrungsmittel- und Landsysteme. (Titel: Sustainable Development Report 2024 – © dashboards.sdgindex.org) weiterlesen…

Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

Online mitgestalten

Deutschland soll nachhaltiger werden – so konkret und lebensnah wie möglich. Die Bundesregierung entwickelt die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie gemeinsam mit allen Teilen der Gesellschaft weiter – mit dem Ziel, Nachhaltigkeit konkret und lebensnah umzusetzen. Die Bürgerbeteiligung hat im letzten Jahr mit den Dialogkonferenzen in Berlin und Bremen begonnen. Bis zum 26.07.2024 können sich interessierte BürgerInnen online beteiligen. Die Beiträge werden dann für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie ausgewertet. weiterlesen…

Ethical Clothing: Klamotten-Kreislaufwirtschaft

Modeindustrie Expertin in Greenwashing

Das Unternehmen „Ethical Clothing“ wurde mit dem Ziel gegründet, ethische Entscheidungen beim Kauf von Kleidung und Accessoires zu erleichtern. Denn obwohl die Gründer über ethisches Einkaufen Bescheid wussten, kannten sie keinen einzigen Ort, an dem man eine große Auswahl an ethischer Kleidung von verschiedenen Marken finden konnte. Denn um ethische Kaufentscheidungen treffen zu können, mussten sie erst einmal authentische ethische Optionen finden, und genau hier sei es kompliziert geworden. weiterlesen…

13 Startups fördern Nachhaltigkeit mit Freude statt schlechten Gewissens

6. Demo Day von Circular Valley

Beim 6. DemoDay von Circular Valley haben am 28.05.2024 junge Unternehmen aus der ganzen Welt in der Historischen Stadthalle Wuppertal ihre Ideen für die Kreislaufwirtschaft präsentiert. Sie entwickeln grüne Laster, stellen Holz her, ohne Bäume zu fällen, und verhindern, dass Plastik auf der Deponie landet. (Mitschnitt auf Youtube – Foto: Mitulkumar Suthar von Qaptis in der Stadthalle Wuppertal beim DemoDay # 6 von Circular Valley – © Jan Turek, Circular Valley) weiterlesen…

Grafit aus alten Reifen wird zu Batterien

DemoDay von Circular Valley

Am 28.05.2024 fand in der Historischen Stadthalle in Wuppertal der sechste DemoDay für 13 nationale und internationale Startups statt. Die jungen Unternehmen präsentierten Ideen von Startups aus der ganzen Welt für eine echte Kreislaufwirtschaft. Dabei ging es um Grafit, das einst in alten Reifen steckte und nun in Batterien für Elektroautos verwendet werden soll. Um eine neue Technik, die CO2 einfängt, damit auch schwere Trucks es nicht mehr ausstoßen. Und um weggeworfene Blumen, die zu einem Bioschaum werden, der giftige Kunstharze ersetzt. weiterlesen…

Sechs innovative Ideen zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet

Forum Junge Spitzenforschung prämiert Forschungsansätze

Der Wettbewerb „Forum Junge Spitzenforschung“ bietet Nach­wuchs­wissen­schaftlerInnen aus der Region die Möglichkeit, ihre innovativen Forschungsansätze zu präsentieren. Dieses Jahr ging es um das Thema „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft“. Sechs Projektteams aus Dortmund und Essen haben am 25. April ihre Ideen einer Jury aus WirtschaftsexpertInnen vorgestellt: Dr. Thomas Seidensticker von der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen der Technischen Universität Dortmund schaffte es mit seinem Projekt „Renewlysis“ („effiziente Kombination von renewables und catalysis„) auf den ersten Platz. Insgesamt 30.000 Euro Preisgeld gingen an das Siegerteam und die FinalistInnen. weiterlesen…