BDE pro EU-Green Deal

Große Mehrheit der Mitglieder dafür

Eine große Mehrheit der BDE-Unternehmen hat sich in einer Mitgliederumfrage klar für die konsequente Fortsetzung der Ziele des europäischen Green Deals ausgesprochen. Die Befragung vom Juli dieses Jahres – mit hoher Beteiligung der Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft (BDE) – ergab am 20.08.2024, dass mehr als vier von fünf Teilnehmenden (82 Prozent) die Fortsetzung des in der vorigen Wahlperiode begonnenen Green Deals als „wichtig“ (43 Prozent) oder mindestens als „eher wichtig“ (39 Prozent) einstufen. Damit wird deutlich, welch hohe Bedeutung den europäischen Bestrebungen nach einer nachhaltigen und klimaschonenden, aber zugleich wachstumsfreundlichen Politik aus der Branche der Kreislaufwirtschaft zugemessen wird. weiterlesen…

Zukunft der Kreislaufwirtschaft: Circular Valley Convention

Vernetzung und neue Geschäftsmodelle im Fokus

Prof. Dr. Manfred Renner, Leiter des Fraunhofer Cluster Circular Plastics Economy CCPE, spricht in einem Interview am 27.08.2024 über die aktuellen Herausforderungen und Chancen, darüber, welche Themen aktuell für die Kreislaufwirtschaft von Bedeutung sind. Von notwendigen Leitplanken, wie der nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, bis hin zur Bedeutung von Multi-Stakeholder-Kooperationen, wie der Circular Valley Convention im März 2025 in Düsseldorf. weiterlesen…

Skier aus Hanf

Neue Wege für nachhaltige Rohstoffe in Kreislaufwirtschaft

Skistöcke aus robusten Hanffasern, Stühle aus Kombucha-Cellulose oder Geotextilien aus Rohwolle – das und noch vieles mehr ist mit nachhaltigen Materialien möglich. Das neu eingerichtete GROWNlab an der Universität Innsbruck setzt bei der Materialforschung auf den Ausstieg aus fossilen Energieträgern, den Ausbau biobasierter Materialien und die Stärkung der Kreislaufwirtschaft im Alpenraum. Das Land Tirol fördert die Materialforschung zu Naturfasern. (Foto: Neue natürliche Rohstoffe – © grownlab, Land Tirol/Krepper) weiterlesen…

Europa braucht Binnenmarkt für Sekundärrohstoffe

Circular Economy für Maschinenbau unerlässlich

Der Maschinenbau ist für eine europäische Kreislaufwirtschaft unverzichtbar. Der Circular Economy Act ist ein wichtiger Baustein, darf aber nicht im Klein-Klein der Regulierung enden, schreibt Dr. Sarah Brückner, Leiterin der VDMA-Abteilung Umwelt und Nachhaltigkeit am 23.08.2024 auf der Internetseite des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. VDMA. weiterlesen…

Ein Jahr Ersatzbaustoffverordnung – Ziele der Politik nicht erreicht

Überbordende Bürokratie, keine Schonung von Deponieraum, fehlende Marktakzeptanz für Sekundärbaustoffe

Nach mehr als 15 Jahren Diskussion trat am 01.08.2023 die Ersatzbaustoffverordnung (EBV) in Kraft. Diese sollte die Kreislaufwirtschaft am Bau fördern und den Einsatz von Recyclingbaustoffen erhöhen. Mineralische Bauabfälle sind mit über 220 Mio. Tonnen die größte Abfallmenge in Deutschland. Eine am 19.08.2024 in einer gemeinsamen Presseerklärung veröffentlichten Umfrage von vier Bau- und Recyclingverbänden unter ihren Mitgliedsunternehmen zeigte jedoch, dass das Ziel der EBV bisher nicht erreicht wurde. weiterlesen…

Neue Studie der DIHK: Kreislaufwirtschaft – Wegweiser für die Zukunft?

Das Wichtigste in Kürze – Transformation als Chance

Die Transformation zum zirkulären Wirtschaften wird von vielen Unternehmen als Chance begriffen. Unternehmen sehen besonders Potenzial auf Material- und Kosteneinsparungen, gesteigerte Resilienz des eigenen Unternehmens und darauf, den eigenen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu erhöhen. Allerdings ist eine erfolgreiche Transformation zu einer Circular Economy an wichtige Bedingungen geknüpft: eine flächendeckende Digitalisierung, u. a. für die Einführung des Digitalen Produktpasses, ein einheitlicher europaweiter gesetzlicher Rahmen und ein funktionierender Markt für Rezyklate. (Titel: DIHK-Umfrage: Keislaufwirtschaft als Chance – © IHK_DIHK) weiterlesen…

Re-Commerce als Kreislaufwirtschaft der Buchbranche

Umfrage: 78 Prozent aller LeserInnen möchten Bücher loswerden

Drei Viertel der deutschen LeserInnen möchten sich von Büchern trennen, ebenso viele erwerben bis zu drei neue Bücher im Monat: Re-Commerce in der Buchbranche boomt. Das hat eine Umfrage des Online-Secondhand-Buchhändlers Bookbot ergeben, bei der 2.219 Teilnehmende zu ihrem Kauf- und Leseverhalten befragt wurden. Mit 79 Prozent sind Bücher das am häufigsten gebraucht gekaufte Produkt – vor Kleidung (14,5 Prozent), Autos (2,7 Prozent), elektronischen Geräten (1,9 Prozent) und Haushaltsgegenständen (1,9 Prozent). weiterlesen…

EuRIC: Mehr Kreislaufwirtschaft im Bausektor

Manifest der EU-Recycler

Bau- und Abbruchabfälle, darunter Beton, Holz, Metalle, Ziegel, Glas und Kunststoffe, machen etwa 30 % aller jährlich in der EU anfallenden Abfälle aus und stellen einen wichtigen Materialstrom dar. Der Bausektor hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, denn er trägt zu etwa 12 % der Treibhausgasemissionen in der EU bei. In ihrer Schrift „EU Recyclers‘ Manifesto: Stärkung der Kreislaufwirtschaft im Bausektor. Re-constructing Europe“ hat der europäische Recyclerdachverband am 06.08.2024 fünf wichtige politische Empfehlungen für das nächste Fünfjahresmandat der EU (2024-2029) vorgestellt, um die Kreislaufwirtschaft im Bausektor zu verbessern. weiterlesen…

Französisches Start-up verwandelt Plastikabfälle in Stadionsitze für Olympische Spiele

Kreislaufwirtschaft: 11.000 Sitze aus Altplastik

Startup-Gründer Marius Hamelot kann sich durch die Olympischen Sommerspiele 2024 in seiner Vision bestätigt fühlen, Müll nicht nur zu „entsorgen“, sondern daraus nützliche Produkte herzustellen. Der 29jährige Architekt arbeitet mit seinem 2018 gegründeten Unternehmen Le Pavé („das Pflaster“) seit mehreren Jahren daran, in Pariser Stadtvierteln gesammelte Plastikabfälle in hochwertige Gegenstände zu verwandeln. weiterlesen…

Gebäude zirkulär denken: Kreislaufwirtschaft am Bau

Wie lange leben Gebäude?

Wer sich darüber Gedanken macht, muss sich überlegen, was mit einem Gebäude am Ende seiner Nutzung geschieht. Stichwort „Kreislaufwirtschaft“. Was also können Eigentümer und Planer- sowie Hersteller tun, um Gebäude und Baumaterialien mehrfach zu nutzen und wiederzuverwerten? Welche alternativen Konstruktionsmethoden im Sinne der Kreislaufwirtschaft gibt es? fragt Heiko Hensing auf der Internetseite seiner Vollack-Gruppe. weiterlesen…