Circular Valley weckt „schlafenden Riesen“ Kreislaufwirtschaft

Großes Finale der aktuellen Förderrunde: 14 Start-ups präsentierten Ideen, die Milliarden Tonnen von Emissionen verhindern können – Rückenwind aus Wirtschaft und Politik.

Im Gegensatz zu allen anderen Emissionenschätzt Circular Valley® eine sehr: Den Pegel des Beifalls aus dem Publikum nach den Präsentationen der internationalen Start-ups beim DemoDay der Initiative für Kreislaufwirtschaft. Der war am 23.03.2023 im Mendelssohnsaal der Historischen Stadthalle in Wuppertal wiederholt besonders hoch: Die jungen Unternehmen aus der ganzen Welt präsentierten Ideen, mit denen sich Milliarden Tonnen von „Abfällen“ und CO2 vermeiden sowie Milliarden Kubikmeter Wasser retten lassen. Entsprechend groß war das Interesse aus der etablierten Wirtschaft, aus Politik und Wissenschaft. Die Startups hatten unter anderem eine Wasserentsalzung mit Solarenergie, eine Plattform für den Handel mit industriellen Abfällen und wiederverwertbare Boxen für den E-Commerce entwickelt.
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300.000 Euro Preisgeld für innovative Start-ups

Soziale Innovationen im Fokus

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) prämiert laut einer Medienmitteilung vom 23.03.2023 dieses Jahr 21 Preisträgerteams des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ mit mehr als 300.000 Euro. Dr. Anna Christmann, Beauftragte des BMWK für die Digitale Wirtschaft und Start-ups, übergibt die Preise an die GründerInnen. Sechs Gründungsteams erhalten für ihre besonders herausragende Idee jeweils einen Gründungspreis+ und 32.000 Euro. Fünfzehn der eingereichten Geschäftsideen werden mit einem Gründungspreis ausgezeichnet, der mit 7.000 Euro Preisgeld dotiert ist. Der mit 10.000 Euro dotierte Sonderpreis „Digitales Lernen und Arbeiten“ geht an Anysign. weiterlesen…

Energie sparen und trotzdem den Durchblick behalten?

Nachrüstbare elektrochrome Folien für Fenster und Glasfassaden steuern Lichteinfall

Licht und Wärmeeinstrahlung durch Fenster und Glasfassaden per Knopfdruck regeln,  Schaltbare elektrochrome Folien, die sich zwar dunkel einfärben, dabei aber transparent bleiben, sollen das in Zukunft ermöglichen. Dass sich das auch in schon bestehenden Gebäuden nachrüsten lässt, soll das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK geförderte Verbundprojekt „EnOB: FLEX-G 4.0 – Technologien für innovative schaltbare Folien als Nachrüstlösung für energiesparende Fenster und Glasfassaden“ (Förderkennzeichen: 03EN1048) zeigen. Koordiniert vom Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP wird gemeinsam mit sechs weiteren Partnern innerhalb der nächsten vier Jahre der Stand der Technik bis auf Prototypenstadium gebracht. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft: Erklärfilme für „Circular Valley“

Uraufführungen von Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal

Die Rhein-Ruhr-Region soll zum Circular Valley werden. Doch was Circular Valley eigentlich bedeutet, wissen viele noch nicht so genau. Nach kurzer Suche ist zu erfahren, dass die Region Rhein-Ruhr als Hotspot der Circular Economy, also der Kreislaufwirtschaft, etabliert werden soll – in ähnlicher Weise wie das Silicon Valley für den bedeutendsten Standort für IT- und Hightech-Industrie steht. Aber was ist Kreislaufwirtschaft genau? weiterlesen…

Ariadne-Bürgergipfel: „Lernprozess für Zivilgesellschaft und Wissenschaft“

Klimapolitik kann profitieren

Die Transformation zu einem klimaneutralen Deutschland gelingt nur, wenn Entscheidungen wissenschaftlich fundiert getroffen und von der Gesellschaft mitgetragen werden. Deshalb sind seit dem Start des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne vor fast drei Jahren Menschen aus ganz Deutschland am Forschungsprozess zur Energiewende beteiligt. Fokus der Dialogformate zwischen Ariadne-Forschenden und zufällig ausgewählten Personen waren die Strom- und Verkehrswende, zu denen wissenschaftlich erarbeitete Lösungsoptionen diskutiert wurden. Beim Bürgergipfel am 23.03.2023 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wurden die Ergebnisse des gemeinsamen Lernprozesses vorgestellt. weiterlesen…

Falschinformationen über geplante EU-Standards für Gebäudesanierung

Faktencheck: Verbraucher-, Umwelt- und Wirtschaftsverbände klären auf

Die EU-Parlamentsabstimmung zur europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) hat eine hitzige Debatte über die mit der laufenden Novelle geplanten Mindesteffizienzstandards zur Sanierung der energetisch schlechtesten Gebäude eröffnet. Für große Verunsicherung gesorgt haben in diesem Zusammenhang Behauptungen (vor allem einer kleinen Koalitionspartei [S_Y]) über Kosten und Machbarkeit, die von VZBV, DUH und DENEFF als voreilig, oft unsachlich oder sogar irreführend kritisiert werden. Um die Debatte zu versachlichen, haben die drei Organisationen gemeinsam einen Faktencheck zu diesem zentralen Instrument für den Klimaschutz im Gebäudesektor zusammengestellt. weiterlesen…

Wissenschaftler nennen neue Vogelkrankheit „Plastikose“

Seevögel, die Plastikmüll aus dem Meer verschlucken, haben Narben in ihren Mägen

Matthew Savoca, Postdoktorand, Universität Stanford, fragt am 21.03.2023 auf The Conversation: „Als Biologe, der sich mit der Aufnahme von Kunststoffen durch Meerestiere beschäftigt, werde ich bei jeder Präsentation meiner Forschungsergebnisse mit derselben Frage konfrontiert: ‚Wie wirkt sich Plastik auf die Tiere aus, die es fressen?'“ Die Antwort auf eine der wichtigsten Fragen auf diesem Gebiet steht noch aus. Eine aktuelle Studie des Adrift Lab, einer Gruppe australischer und internationaler Wissenschaftler, die sich mit der Verschmutzung durch Plastik befasst, liefert jedoch immer mehr Beweise dafür, dass die Aufnahme von Plastikmüll erkennbare chronische Auswirkungen auf die Tiere hat. Diese Arbeit stellt einen entscheidenden Schritt dar: von der Erkenntnis, dass Plastik überall ist, zur Diagnose seiner Auswirkungen, wenn es einmal aufgenommen wurde. (Foto: Nicht nur Fische: Plakat des WWF – © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, für Solarify) weiterlesen…

Stalaktiten und Stalagmiten in der Batterie?

Neue Untersuchungen könnten zu längerlebigen Batterien führen

Festkörperbatterien gelten als „Heiliger Gral“ der Batterieforschung. Sie besitzen keinen flüssigen Kern mehr wie heutige Batterien, sondern bestehen – so der Name – aus festem Material. Das führt zu einigen Vorteilen: Unter anderem sind diese Batterien schwerer entflammbar und können zusätzlich auch noch im Miniaturmaßstab hergestellt werden. WissenschaftlerInnen des Mainzer Max-Planck-Instituts für Polymerforschung haben Prozesse ins Visier genommen, welche die Lebensdauer solcher Batterien verlängern können und am 09.03.2023 open access in nature communications publiziert. Mit ihren Erkenntnissen könnten in Zukunft haltbarere Festkörperbatterien realisiert werden. weiterlesen…

Kampf gegen Wegwerfgesellschaft

EU-Kommission will Recht auf Reparatur

Entsorgte Produkte sind häufig noch gebrauchsfähige Waren, die repariert werden könnten, aber oft vorzeitig weggeworfen werden. Dies verursacht jährlich 35 Millionen Tonnen „Abfall“. Dagegen will die EU-Kommission vorgehen. Mit einem Vorschlag zum „Recht auf Reparatur“ soll es für VerbraucherInnen künftig einfacher und kostengünstiger werden, Waren reparieren, anstatt sie ersetzen zu lassen, wie einer von der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland am 22.03.2023 veröffentlichten Pressemitteilung zu entnehmen ist. weiterlesen…

Naturbewusstseinsstudie: Viele über Klimakrise und Naturzerstörung besorgt

Mehrheit der Befragten ist bereit gesellschaftlichen Wandel zu Nachhaltigkeit und Naturverträglichkeit mitzutragen

Dass die Klimakrise und Naturzerstörung den eigenen Lebensstil beeinträchtigen werden, ist eine in Deutschland weit verbreitete Sorge. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Naturbewusstseinsstudie, die das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz am 22.03.2023 veröffentlicht haben. Als weitere Auswirkungen der Klimakrise nennt die Mehrzahl der Befragten vor allem Extremwetterereignisse und den Einfluss auf wildlebende Arten und biologische Vielfalt. Die gute Nachricht ist: Ein großer Teil der 2.410 Befragten Erwachsenen und 1.004 Jugendlichen der repräsentativen Naturbewusstseinsstudie ist bereit, den notwendigen gesellschaftlichen Wandel durch einen nachhaltigen und naturverträglichen Lebensstil mitzutragen. weiterlesen…