„Nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen stärken“
Am 03.03.2020 hat die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) sich im FUTURIUM – Haus der Zukünfte vor rund 200 Gästen präsentiert und ihre Aufgaben und Ziele vorgestellt, ausgehend von ihrem Mission Statement: “Wir stärken den nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen durch Forschung, Datenmanagement und Digitalisierung, Infrastrukturen und Transfer.”

Wolken überm Mittelmeer – Foto © Agentur Zukunft für Solarify
Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, betonte in seiner einleitenden Rede die Bedeutung der Meere und Ozeane als „Klimaküche“ mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Leben der Menschen: „Deshalb sind Forschende mehr denn je gefragt, Handlungsoptionen und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln – gemeinsam mit der Gesellschaft. Gemeinsam mit der Politik.
DAM-Vorstandsmitglied Michael Schulz vom MARUM gab einen Überblick über Ziele und Aufgaben der Meeresforschungsallianz. Dabei stellte er die Bedeutung des Stakeholder-Forums heraus, das die DAM ins Leben ruft und das ihr „eigentlicher Themen-Generator“ sein wird. Darin werden Gruppen aus der Politik ebenso vertreten sein wie Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Er hob hervor, dass „die geplante Zusammenarbeit in der DAM für uns in der Wissenschaft bedeutet, dass wir uns teilweise aus unserer Komfortzone heraus und – im Dialog mit Stakeholdern – gemeinsam nach vorne bewegen müssen. Die Wissenschaft ist sich dieser Verantwortung bewusst und ich bin zuversichtlich, dass wir liefern werden.“
Ein Podiumsgespräch zu “MEER Nachhaltigkeit: Vom Wissen zum Handeln” brachte Vertreter von Stakeholdern mit zwei Meereswissenschaftlerinnen zusammen. Sie diskutierten über transdisziplinäre Forschung und formulierten ihre Erwartungen an die DAM. Bedauerlich sei gewesen, so die DAM auf ihrer Webseite, dass das International Partnership Forum (IPF), das als erster Programmteil der Auftaktveranstaltung am Nachmittag vorgesehen war, vor dem Hintergrund der anhaltenden Ausbreitung des Coronavirus und dem Bestreben, die Gefährdung durch internationale Reisen zu minimieren, kurzfristig abgesagt wurde. Das IPF, bei dem sich die DAM bei internationalen Partnerorganisationen der Meeresforschung vorstellen wollte, soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
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