Kernfusion durch künstliche Blitze

Fusionsprozesse lassen sich durch gepulste elektrische Felder anstoßen

Gepulste elektrische Felder, die zum Beispiel durch Blitzeinschläge verursacht werden, machen sich als Spannungsspitzen bemerkbar und stellen eine zerstörerische Gefahr für elektronische Bauteile dar, denn sie richten beträchtlichen Schaden an. Ein Team vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat jetzt herausgefunden, dass solche Spannungsspitzen durchaus nützliche Eigenschaften haben können. In Physical Review Research berichten die Wissenschaftler, wie sich zum Beispiel Kernfusionsprozesse durch extrem starke und schnelle gepulste elektrische Felder deutlich verstärken lassen. (Bild: Künstlerische Darstellung der Potenzialbarriere der Fusionsreaktion von Bor-11 mit einem Proton, bei der drei Alphateilchen als Reaktionsprodukte entstehen – © HZDR, SahneweißCC BY 4.0) weiterlesen…

IPP endgültig in Max-Planck-Gesellschaft eingegliedert

1960: Big Science zieht in MPG ein

Mit der Integration des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in die Max-Planck-Gesellschaft schlägt das Institut ein neues Kapitel seiner bis zu Werner Heisenberg (1901-76) zurückreichenden Geschichte auf. Seit 2003 war das IPP Diener zweier Herren: Finanztechnisch unterstand es der Helmholtz-Gemeinschaft, rechtlich der Max-Planck-Gesellschaft. Die ungewöhnliche Konstruktion wurde nun per Senatsbeschluss zum 01.01.2021 aufgelöst und das Institut in die Governance der Max-Planck-Gesellschaft eingegliedert. (Foto: Experimentieranlage Asdex Upgrade am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching – © MPI für Plasmaphysik) weiterlesen…