Warmes Atlantikwasser taut größte schwimmende Gletscherzunge Grönlands auf

AWI-Forschende simulieren Ozeanzirkulation unter dem Eis des 79°-Nord-Gletschers in Nordostgrönland

Der Nioghalvfjerdsfjorden-Gletscher – auch bekannt als 79°-Nord-Gletscher – an der Nordostküste Grönlands fließt direkt in einen Fjord und bildet dort eine 80 Kilometer lange Zunge aus schwimmendem Eis. In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Gletscherzunge zwar kaum kürzer, dafür aber immer dünner. Ein Studienteam des Alfred-Wegener-Instituts kann einer Medienmitteilung vom 20.02.2024 zufolge nun erklären, warum. Mithilfe eines Computermodells konnten sie zeigen, dass warmes Wasser aus dem Atlantik in das Europäische Nordmeer und schließlich in die Kaverne unter der Gletscherzunge strömt und das Eis dort von unten schmilzt. Die nun in Nature Communications veröffentlichten Erkenntnisse legen die Basis für genauere Prognosen zur Zukunft des grönländischen Eisschildes und zum weiteren Anstieg des globalen Meeresspiegels als Folge der globalen Erwärmung. weiterlesen…

Hälfte der Schweizer Gletscher schon weg

Gletscherschwund historisch untersucht

Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) haben erstmals für die ganze Schweiz den Gletscherschwund im 20. Jahrhundert rekonstruiert. Die Forschenden nutzten dazu historisches Bildmaterial und kamen zum Schluss, dass sich das Volumen der Gletscher zwischen 1931 und 2016 um die Hälfte verringert hat – schreibt Franziska Schmid  am 22.08.2022 auf der ETH-Internetseite. weiterlesen…