Endstation Chaos

Hochleistungskeramik und Hochentropie-Materialien

Kristalle, die aus wild gemischten Zutaten bestehen – sogenannte Hochentropie-Materialien – ziehen derzeit wachsendes wissenschaftliches Interesse auf sich. Ihr Vorteil: Sie sind bei extrem hohen Temperaturen besonders stabil und könnten etwa für Energiespeicher und chemische Produktionsprozesse eingesetzt werden. Ein Team der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) produziert und erforscht diese erst seit 2015 bekannten geheimnisvollen keramischen Materialien. (Am Fließband: In jedem der Tröpfchen des ‚Tubular Flow Reactor‘ entsteht eine andere chemische Mixtur – unter exakt gleichen Rahmenbedingungen – Bild, m. frdl. Genehmigung © Empa) weiterlesen…

Schatzkarte für das Reich der Elektrokatalysatoren

Effiziente Methode, um aussichtsreiche Kandidaten in den unzähligen möglichen Materialien ausfindig zu machen

Die Anzahl der Möglichkeiten erschwert die Suche nach aussichtsreichen Materialien. Ein deutsch-dänisches Team hat dafür eine effiziente Methode entwickelt. In Materialien, die aus fünf oder mehr Elementen zusammengesetzt sind, liegen effiziente Elektrokatalysatoren verborgen, die zum Beispiel für die Erzeugung von grünem Wasserstoff gebraucht werden. Ein Team der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Kopenhagen hat eine effiziente Methode entwickelt, die aussichtsreichen Kandidaten in den unzähligen möglichen Materialien ausfindig zu machen. Dazu kombinierten die Forschenden Experimente und Simulation. Sie berichten in Advanced Energy Materials vom 05.01.2022. weiterlesen…