Neues Klimamodell: mehr Extremniederschläge in den Tropen durch erhöhte Temperaturen

Wolkenansammlungen verursachen mehr Extremregen

Wolkenformationen zu verstehen ist im Klimawandel entscheidend, um genaue Vorhersagen über deren Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft zu treffen. WissenschafterInnen des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) und des Max-Planck-Instituts für Meteorologie veröffentlichten am 23.02.2024 in Science Advances eine neue Untersuchung, in der sie ein hochauflösendes globales Klimamodell verwenden, um zu verstehen, wie sich die Häufung von Wolken und Stürmen auf extreme Niederschläge in den Tropen auswirkt. Sie zeigten, dass mit steigenden Temperaturen die Intensität von extremen Niederschlagsereignissen zunimmt. (Foto: Blue Marble und Klimamodell. Links „Blue Marble“-Foto der Erde von 1972. Rechts Visualisierung von Daten aus einer Simulation mit Ein-Kilometer-Gitter für Atmosphäre, Land und Ozean – © NASA, MPI-M, DKRZ, NVIDIA,gemeinfrei) weiterlesen…

Antarktisstation Neumayer-III: Neues Wolkenforschungsprojekt

Erste Langzeitmessungen der Zusammenhänge von Aerosolen und Wolken im „Reinluftlabor“

In den kommenden 12 Monaten wird zum ersten Mal die vertikale Verteilung von Aerosolpartikeln und Wolken in der Atmosphäre über der deutschen Neumayer-Station III des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) vom Boden aus beobachtet. Die höhenaufgelösten Messungen sind laut einer Medienmitteilung vom 21.02.2023 die ersten dieser Art im Königin-Maud-Land auf der atlantischen Seite der Antarktis und damit in einem Gebiet größer als Grönland. Zum Einsatz kommt dabei die Messplattform OCEANET-Atmosphere des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS), die bereits bei der internationalen MOSAiC-Expedition auf dem AWI-Forschungseisbrecher Polarstern für ein ganzes Jahr in der Arktis unterwegs war und nun bis 2024 in der Antarktis betrieben wird. weiterlesen…