Smart Grid-Technik macht Wärmepumpen wirtschaftlicher

Verbesserte Wärmedämmungen senken den Verbrauch der Heizung. Zu einem bedeutenden Kostenfaktor wird daher die Warmwasserbereitung. Der Grund: Heiz- und Brennwertkessel sind für Dauerbetrieb angelegt. Sie erreichen für die kurze Zeit der Warmwasserbereitung im Sommer extrem niedrige Wirkungsgrade und verursachen so unnötig hohe Kosten. Auch Solarthermie-Anlagen stoßen an wirtschaftliche Grenzen, da sie nur dann kostengünstig Brauchwasser erwärmen können, wenn die Sonne scheint. Elektro-Speichersysteme sind durch den sehr hohen Stromverbrauch unwirtschaftlich. Eine dauerhaft günstige und umweltfreundliche Alternative bieten Warmwasser-Wärmepumpen. Mit „Smart Grid“-Technik ausgestattet, kann schon heute der Strom einer eigenen Photovoltaik-Anlage selbst genutzt werden. Das ist auch ideal für Hausbesitzer, die in den Genuss einer erhöhten Einspeisvergütung gelangen möchten, denn dafür ist ein Anteil von 30 Prozent Eigennutzung des selbst erzeugten Stroms Voraussetzung. Durch den Ausbau der Windkraft wird künftig zu bestimmten Zeiten ein Überangebot an Strom zu sehr günstigen Konditionen bereitstehen. Mit „Smart Grid“-Technik in der Brauchwasser-Wärmepumpe können diese Preisvorteile ebenfalls genutzt werden, um die Kosten weiter zu senken. 26.05.2012
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