Wärmepumpen auch in Bestands-Einfamilienhäusern sinnvoll

Notwendig, um von Gas- und Ölheizungen wegzukommen

Etwa 40 Prozent aller CO2-Emissionen entstehen in Deutschland durch die Bereitstellung von Warmwasser und Raumwärme für Gebäude. Das liegt vor allem daran, dass in vielen Bestandsgebäuden ineffiziente, klimaschädliche Gas- und Ölheizungen im Einsatz sind. Um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, ist es notwendig, bei Bestandsgebäuden auf Wärmepumpen zu setzen. Sie können auch in Altbauten gute Effizienzwerte erreichen, schreibt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. weiterlesen…

Hybrid-Heizsysteme können Rechnungen senken und CO2-Fußabdruck verringern

Teil-Ausstieg aus Gas und Öl auf lange Sicht immer noch unerlässlich

Um klimafreundlich zu heizen, muss man den Gaskessel ersetzen. Berater der britischen Regierung empfehlen den Umstieg auf mit Strom betriebene Geräte. Wenn jedoch eine vollständige Umstellung auf Elektroheizungen zu teuer ist, kann auch ein Teil-Umstieg auf eine „Hybridheizung“ die Energierechnungen und Haushaltsemissionen relativ schnell senken – obwohl der Teil-Ausstieg aus Gas und Öl auf lange Sicht immer noch unerlässlich sei, um die Klimakatastrophe abzuwenden, schreibt die Leiterin der Fakultät für Maschinenbau und Konstruktionstechnik an der Universität Portsmouth, Jovana Radulovic, am 04.12.2023 im Portal The Conversation. weiterlesen…

Wärmepumpen-Leasing als erfolgversprechendes Modell

Erschwinglich für viele

Wärmepumpen werden erwartungsgemäß eine entscheidende Rolle bei der Defossilisierung der Wärmeversorgung in Gebäuden spielen. Ihre hohen Anschaffungs- und Installationskosten – oft in Verbindung mit mangelnder Vertrautheit mit der Technologie – sind jedoch ein Hindernis für die Akzeptanz. Anlagenleasing könnte ein alternatives Modell zum direkten Kauf darstellen. Bei einem solchen Modell würde der Hausbesitzer die monatlichen Kosten für die Wärmepumpe sowie möglicherweise auch für deren Installation und Wartung tragen. Elizabeth Côté und Cristian Pons-Seres de Brauwer von der Universität St. Gallen präsentieren nun in Energy Policy die Ergebnisse einer Untersuchung der Präferenzen von Hausbesitzern in Bezug auf Wärmepumpen-Leasing. (Foto: Verdampfer einer Luft-Wasser-Wärmepumpe – © Santeri Viinamäki, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Klimawandel im Heizungskeller

Trotz aller Propaganda: Wärmepumpen rentieren sich

Eine am 06.09.2023 veröffentlichte Modellrechnung des WWF zeigt, dass sich die Mehrkosten bei der Anschaffung eine Wärmepumpe im Vergleich zu einem neuen Gaskessel schon nach wenigen Jahren amortisieren. Wenn es um den Einbau einer neuen Heizung geht, spricht eigentlich wenig gegen die Wärmepumpe. Eigentlich. Doch nach wie vor schrecken die Investitionskosten viele vom Umstieg auf die klimafreundliche Heizalternative ab. Zu Unrecht. Zwar sind die Anschaffungskosten meistens deutlich höher als bei Kauf und Montage eines konventionellen Gaskessels. Aber der Blick auf den bloßen Kaufpreis täuscht über die oft günstigeren Betriebskosten hinweg. (Foto: Verdampfer einer Luft-Wasser-Wärmepumpe – © Santeri Viinamäk, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Verbände gegen geplante Drosselung „steuerbarer Verbrauchsgeräte“

Bundesnetzagentur muss mehr tun, um Strom-Engpässe zu verhindern

Im Zuge der Energiewende werden Millionen Verbraucher:innen neue Wärmepumpen, Wallboxen für E-Autos, Klimaanlagen und Stromspeicher einbauen. Diese sollen als „steuerbaren Verbrauchsgeräte“ so gesteuert werden, dass das vorhandene Stromangebot optimal genutzt wird und somit zu hohe Lastspitzen vermieden werden. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) plant, dass Netzbetreiber im Fall einer drohenden Netzüberlastung diese Geräte einseitig und unbegrenzt abdrosseln dürfen. Ein Verbändebündnis aus Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne), Bundesverband Wärmepumpen (bwp), Verband der Automobilindustrie (VDA) und Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)kritisiert das am 27.02.2023 in einem offenen Brief an die Behörde als überzogen und einseitig. weiterlesen…

Heizungsmarkt 2022: Rekordjahr für Wärmepumpen

Verbände: „Es braucht dennoch weitere unterstützende Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette“

Die Wärmepumpe ist mit einem Plus von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr die prozentual am stärksten wachsende Technologie im deutschen Heizungsmarkt. Das geht aus den Zahlen hervor, die der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) am 17.01.2023 gemeinsam mit dem Bundesverband Wärmepumpe (BWP) vorgelegt hat. In absoluten Zahlen wurden im Jahr 2022 in Deutschland insgesamt 236.000 Wärmepumpen in Verkehr gebracht. „Die deutschen Hersteller investieren massiv in den Ausbau der Produktionskapazitäten für Wärmepumpen. Gemeinsam mit unseren Marktpartnern setzen wir alles daran, den erfolgreichen Markthochlauf der Wärmepumpe weiter voranzutreiben“, betont BDH-Präsident Jan Brockmann. weiterlesen…

Anpassungen der Bundesförderung effiziente Gebäude

Neues Programm soll aufgelegt werden

Die Förderkulisse für Wärmepumpen in Bestandsgebäuden bleibt 2023 weitgehend stabil. Im Neubau wird die BEG-Förderung zunächst bis März fortgeführt, danach soll ein neues Förderprogramm beim BMWSB aufgelegt werden. Seit dem 01.01.2023 gelten für den Einbau umweltschonender Heizungssysteme neue Förderrichtlinien. Nachdem das Bundesklimaschutzministerium (BMWK) im Oktober bereits Richtlinienentwürfe vorgelegt hatte, sind am 30.12.2022 nun die final abgestimmten Reformen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) vorgestellt worden, die zum 01.01.2023 in Kraft traten. Dabei lautet die wichtigste Nachricht aus Sicht des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V.: Die Förderung für Wärmepumpen bleibt im Großen und Ganzen stabil erhalten. weiterlesen…

Wärmepumpen – klimaneutrale Wärmeversorgung im Neubau und für Bestandsgebäude

Ratgeber von Scientists4Future

Es sei abzusehen, so die Scientists for Future in einer aktuellen Veröffentlichung, dass die Wärmepumpe die dominierende Heizungstechnologie der Zukunft sein werde, insbesondere für Gebäude, die nicht an Wärmenetze angeschlossen würden. Überkommene Heizungstechnologien, die fossile Energieträger nutzen (Heizöl, Erdgas), sind Auslaufmodelle. Für Biomasse-basierte Heiztechnologien sei nur begrenzt Brennstoff verfügbar, und sie seien teilweise mit Feinstaub-Emissionen verknüpft. Wasserstoff werde in der Wärmeversorgung sinnvollerweise nur in KWK-Großkraftwerken für Wärmenetze eingesetzt werden. Photovoltaik und Solarthermie könnten gut mit Wärmepumpen kombiniert werden. (Foto: Wärmepumpe – © HarmvdB auf Pixabay) weiterlesen…

Agora-E-Wende: Durchbruch für die Wärmepumpe

Praxisoptionen für eine effiziente Wärmewende im Gebäudebestand

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die daraus entstandene fossile Energiekrise zwingen uns, so schnell wie möglich unabhängig von russischem Gas zu werden. Gleichzeitig drängt die Klimakrise: Zum Erreichen der Klimaziele müssen wir die Wärmewende hin zu klimaneutralen Gebäuden massiv beschleunigen – so der Think-Tank Agora-Energiewende in einer Veröffentlichung unter dem Titel „Durchbruch für die Wärmepumpe“. (Titel: Durchbruch für die Wärmepumpe – © Agora-Energiewende) weiterlesen…

Grünes Licht für Wärmepumpen: „Wärmepumpen-Ampel“

Potenziale für Wohngebäude in Deutschland

75 % der Wohngebäude in Deutschland sind geeignet für den Einbau einer Wärmepumpe. Mit der interaktiven Webkarte „Wärmepumpen-Ampel“ können Eigentümer von Wohngebäuden laut einer FfE-Medienmeldung vom 27.09.2022 prüfen, welche Möglichkeiten für ihr Gebäude bestehen. (Grafik © waermepumpen-ampel.ffe.de) weiterlesen…