Wie der Hochlauf der Wärmepumpen gelingen kann

Wuppertal: Vollständig erneuerbare Gebäudewärme bis 2035 machbar

Der vollständige Umstieg auf erneuerbare Energien für das Heizen von Gebäuden ist bereits bis 2035 möglich, ergab eine Untersuchung des Wuppertal Instituts. Besonders die Wärmepumpe spielt dabei eine wichtige Rolle. Allerdings brauche es entsprechende Gesetzesreformen, so die Autoren. Das fordert auch der Bundesverband Wärmepumpe. Der russische Überfall auf die Ukraine befeuert die Debatte um die Sicherheit der deutschen Energieversorgung und die immer noch hohe Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohle. Allein in Deutschland verursachen Gebäude durch ihren Energieverbrauch rund ein Viertel der Treibhausgas-Emissionen. Daher besteht in puncto Energieeffizienz und erneuerbare Energien besonderer Handlungsbedarf. Gleichzeitig bietet das auch die Chance, sich unabhängiger von importierten fossilen Energieträgern zu machen. Die neue Studie des Wuppertal Instituts, die im Auftrag von Greenpeace entstand, stellt heraus: Die Wärmeversorgung der Gebäude in Deutschland ließe sich bis 2035 auf der Basis eines Politikmixes des „Forderns und Förderns“ vollständig auf erneuerbare Energien umstellen. weiterlesen…

Modul mit integrierter Anlagentechnik versorgt Gebäude mit Erneuerbarer Energie

Fassaden-integrierte PV-Anlage, Kleinstwärmepumpe und dezentrale Lüftungsgeräte

Noch ist die Sanierungsquote im Gebäudesektor zu gering, um die Energiewende im von der Bundesregierung anvisierten Zeitraum zu erreichen. Ein Schritt hierzu kann ein größerer Vorfertigungsgrad der Bauteile sein. Forschende vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP und vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE entwickeln ein Fassadenmodul, das die technische Gebäudeausrüstung (TGA) integriert und mit regenerativer Energie versorgt, um die dahinter liegenden Räume zu heizen, zu kühlen und zu lüften – so Medienmitteilungen vom 03.01.2022. (Foto: Außenansicht der EE-Modulfassade mit raumhohem PV-Element – © fraunhofer.de) weiterlesen…

Fraunhofer IEE: Grünen Wasserstoff nicht verheizen

BWP: „Wind- und Solarstrom im Wärmesektor am effizientesten über Wärmepumpen, grüner Wasserstoff schade“

Der Bundesverband Wärmepumpe e.V. zitierte am 22.06.2020 das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE): Wasserstoff spiele für die Erreichung der Klimaziele eine wichtige Rolle – darüber besteht weitgehender Konsens. Sein Einsatz im Gebäudesektor habe laut einer IEE-Studie allerdings am wenigsten Sinn. Der benötigte Erneuerbare Strom zur Bereitstellung von Wasserstoff für die Gebäudewärme sei 500 bis 600 Prozent größer als die Menge, die für die Nutzung von Wärmepumpen zur Wärmeerzeugung benötigt werde.
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Wärmepumpe kann mehr als Klimaschutz

Neuer Wärmestrom-Tarif von Greenpeace Energy: „Mit Wärmepumpe und Grünstrom sparen Haushalte viel CO2 beim Heizen“

Greenpeace Energy hat am 20.01.2020 einen Wärmestrom-Tarif speziell für elektrische Heizsysteme wie Wärmepumpen gestartet. Mit diesem Angebot will die Ökoenergiegenossenschaft aus Hamburg die für den Klimaschutz wichtige Wärmewende in Eigenheimen vorantreiben. weiterlesen…

Wärmepumpe mit Propan

Klimafreundlichess Kältemittel für die Aufstellung im Haus

Heizen mit Umweltwärme verursacht einen geringen CO2-Ausstoß, zumal bei stetig sinkenden Emissionen der Stromerzeugung. Wärmepumpen werden daher eine wichtige Heizungstechnologie der Zukunft sein. Derzeit nutzen sie jedoch noch überwiegend Kältemittel mit umweltschädlichen Treibhausgasen. Eine Wärmepumpe mit einer klimafreundlichen Alternative hat einer Medienmitteilung vom 21.10.2019 zufolge das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelt. weiterlesen…

Vorteile der Kopplung von PV-Anlage, Speicher und Wärmepumpe

Kopplung von Strom- und Wärmeversorgung rechnet sich für energieeffiziente Gebäude finanziell und ökologisch

In fast jedem zweiten Neubau werden inzwischen Wärmepumpen installiert. Angesichts ihres hohen Strombedarfs sowie gleichzeitig sinkender Kosten für Photovoltaikmodule und der zunehmenden Bedeutung eines hohen Eigenverbrauchs des erzeugten Solarstroms, hat die Kombination von Wärmepumpe und PV-Anlage immer häufiger Sinn, erklärt der Ökoenergieversorger Polarstern per Pressemitteilung vom 07.02.2019. So könnten Eigenheimbesitzer ihre Energiekosten senken und durch einen höheren Eigenverbrauch die Wirtschaftlichkeit der Anlageninvestition verbessern. weiterlesen…

Energiepolitische Trägheit blockiert Klimaschutz im Wärmesektor

Erneuerbare Heiztechnologien können Ihr CO2-minderndes Potenzial nicht entfalten

Mit seiner Branchenprognose 2018 legt der Bundesverband Wärmepumpe regelmäßig im Abstand von wenigen Jahren eine fundierte Einschätzung zur Marktentwicklung der Wärmepumpe vor. Die Studie, die in diesem Jahr vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) mitgetragen wird, beinhaltet neben einer differenzierten Absatzdarstellung auch eine Prognose für den Wärmepumpenmarkt in zwei Szenarien bis zum Jahr 2050. weiterlesen…

Optimale Wärmequellen für Wärmepumpen

Solare Wärme verringert den Flächenbedarf von Erdkollektoren

Die Möglichkeiten, die Energieeffizienz von Wärmepumpenanlagen zu verbessern, sind längst noch nicht ausgeschöpft. Das neue BINE-Projektinfo „Welche Wärmequellen sind optimal für Wärmepumpen“ (06/2018) stellt zwei Ansätze vor. Forscher am Institut für Solarenergieforschung GmbH in Emmerthal haben ein Konzept entwickelt, mit dem der Flächenbedarf von Erdwärmekollektoren verringert werden kann. weiterlesen…

Wärmepumpen: auch für das Fernwärmenetz sinnvoll

Studie der TU Wien: Mehr Effizienz, weniger CO2 – Fernwärme könnte mit Hilfe von Wärmepumpen noch umweltfreundlicher werden

Wärmepumpentechnik für die Heizung zu Hause ist längst nichts Ungewöhnliches mehr. Doch für große Fernwärmenetze werden Wärmepumpen heute kaum eingesetzt. Die Energy Economics Group der Technischen Universität Wien schloss nun das großangelegte, vom Klima- und Energiefonds geförderte, Forschungsprojekt „P2H-Pot“ ab, in dem das Potenzial von Wärmepumpen im Fernwärmebereich untersucht wurde. weiterlesen…

Energie aus Abwasser

enervis-Studie: Ungehobenes Potenzial für die Wärmewende

Etwa 14% der zum Heizen von Gebäuden benötigten Wärme könnte in Deutschland mit Energie aus Abwasser gedeckt werden. Dies zeigt eine von der Helmut UHRIG Straßen- und Tiefbau GmbH beauftragte Studie des Beratungsunternehmens enervis. Abwasser kann zum Heizen genutzt werden, indem die im Abwasser gespeicherte Restwärme mit Hilfe einer Wärmepumpe nutzbar gemacht wird. Da hierbei im Vergleich zu konventionellen Heiztechniken deutlich weniger CO2 ausgestoßen wird, kann hierdurch auch ein wichtiger Klimaschutzbeitrag geleistet werden. weiterlesen…