Solar-Pleitewelle vernichtet Milliarden

Centrotherm-Insolvenz und die Folgen

Die Pleitewelle in der Solar-Branche geht weiter – und wieder verlieren die Anleger viel Geld. Mittlerweile haben die großen Solarkonzerne an der Börse mehr als 20 Milliarden Euro verloren. Der Fall Centrotherm reiht sich ein in eine Serie von Pleiten der Branche. In den vergangenen Monaten sind reihenweise Solarkonzerne in Schwierigkeiten geraten, darunter auch der ehemalige Marktführer Q-Cells.

Nicht nur die Mitarbeiter sind Leidtragende der Pleitewelle. Die Krise der Branche trifft auch Tausende Anleger. Einst galten Solaraktien als große Hoffnungsträger der Börse. Der Solarenergie gehöre die Zukunft, hieß es. In den ersten Jahren legten die Kurse der Unternehmen kräftig zu. Den Höchststand erreichten die meisten Papiere Ende 2007. Ein Anteilsschein von Centrotherm kostete damals gut 67 Euro.
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