IZT-Führung wechselt

Opielka neuer Wissenschaftlicher Direktor

Ab August 2012 leitet Prof. Dr. habil. Michael Opielka als Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer das IZT- Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin. Professor Opielka lehrt seit dem Wintersemester 2000/2001 am Fachbereich Sozialwesen der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena (EAH Jena) und vertritt das Fachgebiet Sozialpolitik. Zudem ist er Privatdozent für Soziologie an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Der Soziologe und Erziehungswissenschaftler ist ein international ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Sozialreformanalyse und Politikberatung, seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Kultur- und Religionssoziologie, der Sozialpolitikforschung und der qualitativen Sozialforschung. Die Leitung des Berliner Instituts erfolgt neben seiner Tätigkeit an der EAH Jena.

Prof. Dr. Rolf Kreibich, seit der Gründung des IZT im Jahr 1981 Wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, legte zum 31. Juli 2012 sein Amt nieder. Der Physiker und Soziologe Kreibich war zuvor unter anderem Präsident der Freien Universität Berlin. Er bleibt dem IZT als Gesellschafter und Ehrenpräsident verbunden und wird weiterhin die „Berliner Zukunftsgespräche“ verantworten.

Das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung ist eine unabhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung. Schwerpunkte der Arbeit sind Zukunftsforschung und die Analyse der Entwicklung und Einführung neuer Technologien sowie die Abschätzung und Bewertung ihrer wirtschaftlichen, politischen, ökologischen und sozialen Folgen. Darüber hinaus entwickelt das IZT Strategien und Instrumente zur Technikgestaltung sowie zum ökologischen und sozialen Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft.

Das Institut führt nicht nur Forschungsprojekte durch, sondern erstellt auch Gutachten und berät Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft. Das IZT hat 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Natur- und Ingenieur- sowie Geistes- und Sozialwissenschaftler arbeiten grundsätzlich in interdisziplinär zusammengesetzten Projektteams. Das IZT gehört zu den führenden Instituten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeits- und Technikfolgenforschung in Deutschland. Zu den Auftraggebern des IZT zählen u. a. die EU-Kommission, der Deutsche Bundestag, Bundes- und Länderministerien, das Umweltbundesamt und weitere Bundesinstitutionen sowie Wirtschaftsverbände, Stiftungen und Unternehmen.
->Quelle: IZT – Fotos: © IZT und worldfuturecouncil.org